Alua Leo

Relativ großes Hotel, normaler Pool (ein größerer rechteckiger für Schwimmer, ein kleiner eckiger für Kinder), genug Liegefläche für Hotelgäste. Schon älteres Hotel, aber zumindest unser Zimmer schien renoviert worden zu sein. Sauber, 5 Etagen, mit 3 relativ kleinen Aufzügen (nicht mehr als 2 Personen inklusive Koffer), internationale Gäste, auch Spanier, vom Alter her alles vertreten. Ich empfehle das Hotel deshalb nicht weiter, weil ich wie eingangs schon gesagt, schönere Gegenden von Mallorca kenne. Lieber kleinere Orte, dafür ansprechendere Umgebung. Wir sind einen Tag mit dem Bus nach Palma und von dort aus mit dem roten Blitz nach Soller gefahren. Sehr empfehlenswert, wenn auch nicht gerade billig (für uns 3 für Hin- und Rückfahrt habe ich ca. 42 Euro ausgegeben). Aber Soller ist eine wirklich sehenswerte kleine Stadt mit vielen Gassen und Winkeln. Auch die Zugfahrt dorthin ist sehr nett (2 Zwischenstopps zum Fotografieren, respektive einmal um aufs Klo zu gehen.) Man sieht viel von Mallorcas abwechslungsreicher Landschaft. Man kann auch im Hotel angerufen werden, allerdings nicht direkt zum Zimmer, sondern man muss sich von der Rezeption durchstellen lassen. Das Wasser am Strand war für diese Jahreszeit auch schon recht warm, so dass dem Badevergnügen am Strand auch nichts im Wege steht. Wir sind den Donnerstag zum Markt von Arenal am Strand lang hingegangen und haben dafür ungefähr eine Stunde gebraucht. Zurück sind die Mädels zumindest dann mit dem Bus gefahren (1,10 Euro). Das ist auch recht kurzweilig, aber für Kinder dann doch recht anstrengend, zumindest beide Strecken (ca. 5 km einfache Strecke).

Unser Zimmer war groß genug für uns drei, jeder hatte sein eigenes Bett, allerdings war die Matratze meiner Tochter schon total durchgelegen, aber einen Tausch wollte sie auch nicht, sonst hätte ich mich drum bemüht. Des weiteren waren 2 Stühle, ein etwas längerer Tisch, Fernseher sowie 1 Tisch und 3 Stühle auf dem Balkon. Es gab eine Klimaanlage, aber da wir ein Zimmer zwar mit Sonne auf dem Balkon, aber nicht direkt im Zimmer hatten, mussten wir diese gar nicht so oft benutzen, sondern haben abends immer die Balkontür aufgelassen und den Wind alles abkühlen lassen. Unsere Zimmernummer war 219, mit leichtem Blick aufs Meer, halt durch ein vorgebautes Hotel leicht getrübt. Leider kein Blick auf den Pool sondern nur auf die Straße und das Nachbarhotel. Aber besser als manch anderer mit Blick nur auf die Straße und den Flughafen, oder eines der 10 Zimmer erwischen, die gar keinen Balkon haben. TV-technisch gab es ARD, ZDF, RTL. Die letzte Nacht wurde ich leider morgens um 4.00 Uhr von unseren Zimmernachbarn geweckt, die etwas lautstark ins Hotel zurückkamen, anscheinend von einer Ballermann-Tour. Stromversorgung war kein Problem. 1 Steckdose im Badezimmer. Wir hatten 2 einzelne Betten und 1 Couch, die dann für das 2. Kind das Bett war. Helle und freundliche Fliesen. Das Bad hatte ein Fenster, so dass es auch da immer hell war und man lüften konnte bei Bedarf.

Das Frühstücks- und Abendbuffet war reichhaltig, aber nicht unbedingt sehr abwechslungsreich. Morgens waren die einzigen Abwechslungen ab und zu verschiedene heiße Wurstsorten (Heißwürstchen, die allerdings nach nichts schmeckten und spanische Würste) und verschiedene Kuchensorten). Allerdings gab es an keinem Morgen (bei 7 Frühstücken) meine heißgeliebten Churros. Die habe ich mir dann am Donnerstag auf dem Markt in Arenal gegönnt. Das hatte ich bis dahin auch noch in keinem Hotel so erlebt. Eigentlich kenne ich es nur so, dass mindestens einmal die Woche frisch gebackene Churros mit auf dem Buffet erhältlich sind). Abends gab es diverse Nudeln, immer 3 Sorten, meistens die gleichen, jeden Abend Gazpacho, eine Kartoffelsorte (Pommes oder gedämpfte Kartoffeln, die aber irgendwie noch nicht richtig durch waren, wir würden hier einfach Salzkartoffeln zu sagen), jeden Tag eine andere Fischsorte (das war noch mit das Beste am Büffet), 1-2 Fleischsorten, Gemüse, Reis, 1 Suppe, Käse, Wurst, Brot, Obst, Kuchen und Eis (Ich habe bei meiner Aufzählung bestimmt noch was vergessen). Die Teller waren meist sauber. Abgeräumt wurde sehr zügig, einmal so gar so schnell, dass wir gar nicht sagen konnten, dass der eine Teller mit der Wassermelone noch gegessen wird. Tja, so wanderte das gute Stück gleich in den Müll. Am Buffet selbst mussten wir relativ oft erst mal Anstehen, kein Wunder, da die Abendbuffetzeit von 19.00 bis 21.00 begrenzt war. Besser wäre es sicherlich, schon um 18.00 Uhr damit zu beginnen, damit das Ganze mehr entzerrt wird. Morgens war alles nicht so stressig, das Buffet ging von 8.00 bis 10.00 Uhr. Allerdings besteht auch keine Möglichkeit, draußen zu essen, was ja gerade im Urlaub auch manchmal ganz nett ist. Hatten wir auch schon bei anderen Hotels. Ach ja, 1 Mineralwasser kostete 1,50 Euro (was anderes hatten wir nie ausprobiert).

Die Angestellten waren durchweg freundlich, die Verständigung klappte auch, deutsch ist zumindest an der Rezeption kein Problem (ich habe aber immer versucht meine Spanischkenntnisse an den Mann/die Frau zu bringen, klappte auch ganz gut). Die Zimmerreinigung war tadellos, unser Zimmer wurde immer gleich morgens gereinigt, eigentlich immer neue Handtücher, bis auf 2 Mal, als mein Handtuch allerdings auch noch auf der Stange an der Badewanne hing (also eigentlich ein Zeichen, dass man sein Handtuch behält). Check-in war problemlos, allerdings sind wir abends erst gegen 21.30 angekommen, so dass das Abendbuffet nicht mehr auf hatte. Es wurde uns dann für den letzten Tag ein Mittagsbuffet avisiert, das wir aber auch nochmals tauschen mussten, da unser Shuttle-Service zu früh losging. Wir haben dann problemlos in 3 Picknick-Taschen umtauschen können, die auch sehr reichhaltig bestückt waren. Das Buchen von Tickets zum Aqualand, das laut Prospekt inklusive Bustransfer, falls im Hotel gebucht, erwies sich allerdings als Flopp, denn der Bustransfert beinhaltet nur den Hintransport, nicht aber den Rückweg. Wir haben zumindest keinen speziellen Bus gesehen, als wir wieder zum Hotel wollten. So ging es wohl auch noch anderen Mitfahrern, die auf diesen speziellen Aquabus warteten, um so umsonst wieder nach C´an Pastilla zu kommen. Da also lieber genauer nachfragen.

Die Strandnähe war einer der Pluspunkte (2 Minuten), auch die unmittelbare Nähe zur Bushaltestelle (ca. 4 Minuten). Gute Verbindung nach Palma und Arenal, andere Busverbindungen haben wir nicht ausgetestet. Transfer zum Flughafen war sehr kurz, nur knapp 1/2 Stunde. Allerdings hörte man von jedem Zimmer aus die Flieger starten und landen. Wir hatten Glück und hatten unser Zimmer nicht zum Flughafen hin, so dass sich der Lärm nach 1-2 Tagen Eingewöhnung in Grenzen hielt. Gute Einkaufsmöglichkeiten im Ort, höchstens 10 Minuten vom Hotel entfernt ein Supermarkt namens Eroski, der mit Abstand der günstigste war. Preis für Bus war maximal 1,10 Euro nach Palma, 1 Euro vom Aqualand zurück zum Hotel. Da das Hotel an der Playa de Palma liegt, findet man ein großes Hotel nach dem anderen, sozusagen von Cán Pastilla bis Arenal. Der Strand war zwar nicht überlaufen, aber mein Geschmack war es nicht, nur große Hotelburgen vorzufinden. Es gibt in der Hinsicht wahrlich schönere Gegenden auf Mallorca. Deshalb würde ich nicht mehr in dieser Gegend ein Hotel buchen. Durch die Nähe von Palma hat man viele Ausflugsmöglichkeiten und ist nicht unbedingt auf einen Mietwagen angewiesen, muss dann aber auch manchmal mit total vollen Bussen vorlieb nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war groß genug zum Schwimmen, allerdings wurde es manchmal etwas eng, wenn gleichzeitig 4-5 Leute am Ball spielen waren, dann hat man auf einmal nur noch die Hälfte des Pools zu Verfügung. Ein Tennishartplatz scheint auch vorhanden zu sein, aber etwas versteckt zur Straßenseite hin. Minigolf konnte man auch spielen gegen eine Leihgebühr von 5,00 Euro, die wir allerdings wieder komplett zurückbekommen haben, als wir Schläger und Bälle wieder abgegeben haben. Mehr haben wir an Sport/Unterhaltungsangeboten eigentlich nicht wahr genommen, können somit auch kein Urteil abgeben.