Ameib Ranch

Schon die Anfahrt nach dem Eingangstor war ein Genuss: durch blühende Bäume, beim Aussteigen schnuppert man den Blütenduft und genießt den Blick auf das Erongo-Gebirge. Vor dem Farmgebäude Palmen, Kakteen - eine Oase in der Wildnis. Die betagte Eigentümerin begrüßt einen auf deutsch und erklärt die Wandermöglichkeiten auf dem großen Farmgelände. Sogar Klettersteige werden angeboten. Im Büro riecht es etwas streng, was wohl an den vielen Katzen liegt. Die Einrichtung des strohgedeckten Bungalows ist schon etwas älter aber sauber. Auch eine Küchenzeile war vorhanden. Zum Abendessen gibt es Suppe und ein Buffet: die Kochtöpfe enthalten verschiedene Fleischgerichte, Variationen von Gemüse, Salat und sonstige Beilagen. Zum Frühstück gibts Müsli mit diversen Zutaten, Wurst, Käse und Spiegelei/Rührei mit Speck. Zum Nachmittagstee wurden im Dezember Weihnachtsplätzchen kredenzt. Auf dem Farmgelände liegt die Philipps Cave mit der Felsmalerei "White Elephant". Im Abendlicht kommt das Felsmassiv des "Elefantenkopfes" schön zur Geltung, ebenso die mächtigen Gesteinsformationen der "Bulls Party". Dort kann man auch "neue" Felszeichnungen entdecken, die von einem Filmteam angebracht wurden. In den Felswänden genießen frühmorgens Paviane die ersten Sonnenstrahlen, unten grasen die scheuen Kudus. Bei einer morgendlichen geführten Pirschfahrt sahen wir Giraffen hinter dem "Elephants Head". Auch die Wanderung zur "Schönen Aussicht" im Abendlicht war beeindruckend. Wir standen Auge in Auge mit Oryx-Antilopen und Springböcken. Die landschaftlichen Schönheiten der Ameib-Farm können bei einem eintägigen Aufenthalt nicht ausreichend erkundet werden. Deshalb zwei Nächte bleiben - oder mehr.

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