- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die mittelgroße Anlage war nicht ganz voll besetzt. Das Hotel ist schon etwas älter, was man am Zustand der Zimmer erkennen kann. Das Personal und die Hotelleitung sind allerdings ständig bemüht, kleinere Mängel sofort zu beseitigen, die Sauberkeit der ganzen Anlage und der Zimmer uf einem für den günstigen Preis sehr hohen Niveau zu halten. Der für Ägypten typische All-Inclusive-Service führte zu keinerlei Wartezeiten, weder beim Essen noch bei den Getränken. Aufgrund der geplanten Strukturen floss der Alkohol nicht, wie sonst schon öfters erlebt in Strömen. Sehr wohltuend dazu war auch die Gästestruktur. Der Schwerpunkt lag bei Italienern, die über den Sette Mari Club da waren und die Animation übernommen hatten. Dann recht viele Polen, etwas weniger Engländer, recht wenige weitere Osteuropäer, sehr wenige Russen, die nie negativ auffielen. Das Alter der Gäste war sehr gemischt, besonders als die ersten Fanilien mit Schulkindern dazu kamen. Vorher hauptsächlich junge und ältere kinderlose Paare. Wir hatten etwas Sorge bei dem sehr günstigen Preis und nur 3,5 Sternen in Ägypten. Das, was dafür geboten wurde wäre auch bei einem Stern mehr nicht unbedingt besser gewesen. Im Hochsommer würde ich allerdings Sharm El Sheikh grundsätzlich meiden aufgrund der dann oft vorhandenen unerträglichen Hitze.
Wir hatten Last Minute ein Doppelzimmer gebucht, das eine ruhige Lage haben sollte, das war auch so, auch wenn ich mir ein etwas größeres und einen Bolkon gewünscht hätte. Die Klimaanlage konnte auch ohne Zimmerschlüssel in Betrieb gehalten werden und war angenehm leise. Minibar (ein kleiner Kühlschrank) wäre gegen Aufpreis nutzbar gewesen, wurde aber ebenso wie das vorhandene TV nicht genutzt. Im Schrank war ein kostenlosr Safe eingebaut für Wertsachen. Größe und Alter der Zimmerausstattung ist für mich die kleine Einschränkung, die aber von der Freundlichkeit des Zimmerboys, aufgewogen wurde. Auch da gab es keine Aufdringlichkeit und die Wünsche der Gäste standen im Vordergrund.
Im Hotelrestaurant war das Essen sehr schmackhaft, vielseitig und vor allen Dingen das warme Essen immer ganz heiß. Da kennen wir auch ganz anderes. Beim Essen ist der italinische Hintergrund durch die vorwiegend landestypische Küche hindurch nicht zu verleugnen. Kellner bedienten immer prompt und ohne Zögern, auch wenn keine Trinkgelder flossen, die aber gerne, jedoch niemals fordernd genommen werden.
Der Service war vorzüglich. Wir haben in Ägypten selbst in wesentlich teureren Anlagen noch nie so viel Freundlichkeit und Entgegenkommen erlebt. Man sollte allerdings englisch sprechen können oder italienisch. Der Zimmerservice war sehr zuvorkommend, die Zimmerreinigung sehr sauber und angenehm und die Kunstwerke, die täglich aus Hnadtüchern auf dem Bett hergestellt wurden, entsprachen höchsten Kategorien.
Die Entfernung zum Flughafen war groß genug (dadurch keine Lärmbelästigung), jedoch trotzdem zügig zu erreichen. Ein kostenloser Hotelshuttlebus fuhr regelmäßig zum Strand (unnötig, da nur 15 min zu Fuß), nach Naama Bay oder zum Old Market. Im Ort ist auch alles leicht mit dem Taxi zu erreichen, wen die vielen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten außerhalb des Hootel nicht reichen sollten. Dass das Hotel nicht direkt am Strand lag, sondern der Strand mit Beachbar und allem des Schwesterhotels Shores Aloah mitzubenutzen war, führt bei mir zu dem Abzug auf 5 Punkte. Der Strand selbst bietet als Besonderheit ein fast intaktes sehr stark bevölkertes Riff, dass zum Schnorcheln einlädt. Vom Manta über Napoleonfische, Thunfische, Barrakudas, Muränen, Blaupunktrochen, Rotfeuerfische über die vielen Doktor- und Papageienfische, Drückerfische und Schnapper bis zu den großen Schwärmen an kleineren Arten und Jungfischen. Viele (noch) intakte Korallen, Muscheln im felsigen Riff runden das Erlebnis ab. Aufgrund der Strömung ist dieser Teil des Riffs leider nicht immer zugänglich. Der Zugang über einen Steg wird tagsüber überwacht, was der Sicherheit für Schwimmer und Schnorchler dient, die vom Steg aus jeweils nur in die Richtung gegen die Strömung (falls vorhanden) starten dürfen. Selbst beim Tauchen habe ich selten auf einem so begrenzten Abschnitt so viele Fische erleben können. Eine Einschränkung gibt es noch. Der Strand eignet sich nicht für kleinere Kinder. Der feste Sand wird zu heiß und es gibt keinen sandigen Zugang in Wasser. Bei Tiedenhochstand ist allerdings ein Teil des Riffdaches zugänglich. Badeschuhe sind da empfehlenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab zwei unterschiedliche Poolanlagen. Eine größere, die stark von Italienern und Polen belagert wurde und mit typisch italienisch, lauter Musik beschallt wurde und ein zusätzlicher Relaxpool, kleiner, leiser, mehr von Deutschen und Engländern, sowie Familien mit kleinen Kindern genutzt wurde. Mohamed, dem Verantwortlichen für den Pool, sind seine Gäste und deren Wohl sehr wichtig. Das ist weit mehr als vorbildlich gewesen. Animation war vorwiegend auf italienisch, tagsüber allerdings auch international bei verschiedenen typischen Sportarten In der Ferienzeit wird ein Kinderclub angeboten, WLan im ganzen Hotel vorhanden, kleine Läden und Bank im Lobbybereich. Sehr angenehm war, dass sowohl an den Pools, als auch am Strand viel mehr als ausreichend Liegen und Auflagen mit Sonnenschirmen vorhanden waren. Man konnte zu jeder Zeit kommen, ohne auf die Idee zu kommen, Liegen zu reservieren. Ständig wurde alles, was herumlag, z.B. leere Becher vom Personal eingesammelt. Die im Schwesterhotel ansässige Tauchschule mit italienischer Leitung war kompetent, wenn auch verhältnismäßig teuer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |
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