Amwaj Beach Club Abu Soma Resort

Anmerkungen zu unserem Aufenthalt im Amwaj Beach Club Abu Soma vom 19. Februar bis 02. März 2025 Generell würde ich das Hotel deutschen Touristen nicht empfehlen. Unseren TUI-Betreuer haben wir zum Begrüßungsgespräch getroffen. Das war sehr angenehm, auch weil wir erwähnten, dass wir schon über reichlich Erfahrung bezüglich Ägypten haben. Er sagte auch, dass im Hotel nicht so viele deutsche Touristen sind und wir ihn über den TUI-Chat kontaktieren können. Das fanden wir in Ordnung. Über die Mängel im Hotel wollten wir nicht mit ihm sprechen, weil es grundsätzliche Dinge sind, die in diesem Hotel geändert werden müssen. Daher also dieser Weg in Form des Schreibens dieser Zeilen. Positive Aspekte: Die Hotelanlage ist groß und sehr schön angelegt. Man hat am Strand und auch am Pool genügend Platz. Wir waren im Haus 1 in der 3. Etage untergebracht. Die Zimmer sind in Ordnung und der Roomboy hat auf unsere Wünsche reagiert. Toilettenpapier wurde gebracht und auch Kaffee wurde, auf unsere Nachfrage hin, aufgefüllt. Ideal ist die Bademöglichkeit (Schnorcheln) über einen 150 Meter langen Steg. Das war auch der Grund warum wir dieses Hotel auswählten. Leider wurde uns der Zugang über die Treppe ins Meer aus Sicherheitsgründen (Wind, Wellen) zwei Mal verboten. Unserer Ansicht nach war dies etwas übertrieben. Sehr schön war auch der Schnorchelausflug per Boot, da dieser gleich am schon erwähnten Steg startete und wir nicht erst mit dem Bus nach Hurghada mussten. Der Zwischenaufenthalt auf der Insel „Utopia“ musste nicht unbedingt sein. Im Vergleich zu Mahmya war Utopia nicht so toll. Ein besonderes Lob gilt dem Pizzabäcker am Strand und einigen wenigen fleißigen Bediensteten im Hauptrestaurant. Negative Aspekte: Das Personal war zu einem großen Teil unfreundlich. An der Strandbar zeigten sich die Jungs genervt, unhöflich, mit unangepasstem Ton gegenüber den Gästen sowie in ihrer Arbeit sehr langsam und umständlich. Dort und auch an der Lobbybar wurden Gäste warten gelassen, weil Dinge auf dem Handy wichtiger waren. Die Qualität der Speisen und Getränke war milde gesagt nicht toll. Ich hatte am Ende des Urlaubs bis zehn Tage nach Rückkehr erhebliche Schwierigkeiten mit meinem Verdauungstrakt. Dies ist mir bei meinen bisherigen zwölf Aufenthalten in Ägypten so noch nicht passiert. Die Cocktails schmeckten abscheulich, der Wein war dünn und wurde in „Puppengläsern“ (0,1l) ausgeschenkt, vermutlich eine Sparmaßnahme. Meine Anfrage nach einem etwas größeren Weinglas war sinnlos. Der Kaffee zum Frühstück war ebenfalls sehr dünn. Die Speisen waren wenig abwechslungsreich. Zum Frühstück gab es zwar Omelette und Spiegelei, jedoch mit reichlich Wartezeit, Rührei gab es gar nicht. Habe ich auch noch nicht so erlebt. Fleisch gab es zum Abendessen zum Teil nur auf Zuteilung. Zum Abendessen fehlten manchmal Teller, Besteck musste man sich manchmal selbst beschaffen. Ein fleißiger Austeiler reicht bei der Vielzahl an Gästen nicht aus! Getränke wurden auch kaum serviert, musste man selbst holen, Weißwein und Rosewein stand an drei Abenden nur zu Beginn zur Verfügung. Auf meine Nachfrage hin bekam ich die Antwort, man sollte doch den Rotwein dafür nehmen. Die Hygienevorschriften müssten auch mal überprüft werden. Zum Abwischen der Tische benutzte das Personal zwar Handschuhe, damit räumten sie aber auch das dreckige Geschirr ab und fassten danach das neue Besteck sowie auch Salz- und Pfefferstreuer an. Die Liegen am Strand waren größtenteils wacklig. Als ich dies beim Strandboy bemängelte, erklärte er mir, wie ich die Schrauben per Hand nachziehen kann. Extrem übertrieben fanden wir auch die Aufdringlichkeit von verschiedensten Werbern (Foto, Massage, besonderes Obst, Quadfahren, Bootstouren u.v.a.m.). Allein am ersten Tag sprachen uns 14 verschiedene Personen an, um ihre Dinge zu verkaufen. Und das wurde in den folgenden Tagen nicht viel weniger. Auch das habe ich so noch nicht erlebt. Das Animationsteam war wenig bemüht. Gut, dass sich immer einige Urlauber selbst zum Volleyball gefunden hatten. Der Animateur kam dann vorbei, zeigte sich zufrieden, machte ein Foto, dass sein Auftrag erfüllt ist und verschwand wieder. Unsere Aufenthalte in Soma Bay (Mövenpick, JAZ Soma Beach und Caribbean Resort) waren deutlich besser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand