- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es gibt zwar keine spektakuläre Poollandschaft, jedoch ist der vorhandene Pool sauber und es gibt ausreichend Liegen sowie einen Billardtisch. Die Appartments sind sehr groß und einfach, aber geschmackvoll eingerichtet. Die Küche ist mittelmäßig ausgestattet, für den täglichen Gebrauch und die Zubereitung eines kleinen Snacks am Mittag aber völlig ausreichend. Das Bad ist sehr geräumig und verfügt über eine kleine Badewanne oder große Dusche, jedoch gibt es keinen Föhn. In den Schlafzimmern gibt es entweder ein Ehebett oder zwei einzelne Betten und einen schönen großen Schrank. Jedes Appartment hat einen Balkon oder eine kleine Veranda. Die Studios sind ähnlich, jedoch ist der Schlaf- und Wohnraum zusammengelegt, was für zwei Personen aber auch groß genug ist. Alles in allem war das Erscheinungsbild der Anlage und die Ausstattung der Zimmer für ein 3-Sterne-Hotel mehr als in Ordnung, trotzdem würde ich jedem abraten dort Urlaub zu machen. Am Anreisetag hatten wir noch Witze über die maroden Eingangstüren zu den Appartments und Studios mit den veralteten Schlössern und Einbruchspuren gemacht. In der 4. Nacht war es dann soweit: In einem der drei von uns gemieteten Appartments standen 2 Einbrecher im Zimmer, während die beiden Bewohner des Appartments schliefen. Sie hatten den Kleiderschrasnk komplett durchwühlt, den Schlüssel des Safes gefunden und wollten ihn ausräumen, als einer aufwachte und noch im Halbschlaf schrie. So ließen die Einbrecher von den Wertsachen ab, verpassten dem Schreienden einen Messerhieb durchs Gesicht (glücklicherweise nicht sehr tief) und flohen. Nach vier Stunden und unzähligen Anrufen kam endlich die Polizei. Die Reiseleitung wollte uns erst mit der Begründung sie hätten alle frei abwimmeln und glaubten unseren Schilderungen nicht. Nur durch Hartnäckigkeit ließen sie sich dann doch dazu bewegen, später am Vormittag ins Hotel zu kommen, überredeten uns am Ende dann aber zu bleiben. Beim Frühstück erfuhren wir durch Zufall, dass in den letzten Tagen auch bei unzähligen anderen Gästen eingebrochen wurde, oder es zumindest versucht wurde. Bei den unteren Appartements über die Eingangstür, im ersten Stock über die Haustür oder die Fenster im Flachdach. Die Hotelleitung verleugnete diese Einbrüche und hielt es auch nicht für nötig weitere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Auch neu anreisende Gäste wurden nicht vorgewarnt, so kam es in den restlichen zehn Tagen fast jede Nacht zu weiteren Überfällen. Wir haben uns dann bewaffnet, durch selbstgebaute Alarmanlagen aus Wasserflaschen und Dosen auf der Türklinke gesichert und alle im Zimmer befindlichen Gegenstände wie Schränke, Kommoden und Tische von innen vor die Tür gestellt. Wenn es gebrannt hätte, wärs sehr warm geworden und die allabendliche Verbarrikadierung war sehr mühsam. Dies war aber auf jeden Fall wirksam, da wir noch öfter ungebetenen Besuch hatten. Am letzten Wochenende hatte die Hotelleitung dann einen Nachtwächter organisiert. Ein kleines Männchen, das am Pool stand und SMS schrieb. Wo er war, als um 4.45 Uhr jemand versuchte bei unseren Nachbarn die Tür zu öffnen, weiß keiner. Sogar die Polizei geht davon aus, dass die Einbrecherbanden mittlerweile Generalschlüssel für das Hotel haben, da die Türen so leise und schnell geöffnet werden. Viele Verwandte der kriminellen Banden, die von Afrika nach Lanzarote und Fuertaventura einwandern, arbeiten in den Hotels als Putzfrauen, was für die Einbrecher ideal ist, da so leicht an die Schlüssel zu kommen ist. Davon abgesehen, dass man nachts bei jedem kleinen Geräusch aufwacht und nie tief schläft, hat uns die Ignoranz des Hotelpersonals gestört, die sämtliche Informationen darüber unterm Tisch gehalten haben, nichts unternommen haben und nur den Ruf des Hotels schützen wollten. Man stand als Urlauber sehr alleine da. Die Polizei war von den unzähligen Einbrüchen entnervt, die Hotelleitung empfand es nicht als Problem. Daher werden wir dieses Hotel in Zunkunft auf jeden Fall meiden.
siehe Hotel
In dem Restaurant am Pool gibt es bei Halbpension Frühstück und Abendessen, ansonsten kann man dort den ganzen Tag über auf eigene Kosten essen gehen. Das Essen ist sehr gut, jedoch wiederholt es sich wöchentlich, sodass es nicht viel Abwechslung gibt. Besonders ist das Grillbuffet am Montag zu empfehlen. Die Kellner sind sehr freundlich und die Getränkepreise günstig (Cola 1,40 Euro; Bier 2,00 Euro; Weizen 2,90 Euro; Cocktail 3,30 Euro).
Die Rezeption hat leider keine geregelten Öffnungszeiten. Je nachdem, mit wem sie besetzt ist, hat sie von 9 bis 21 Uhr durchgehend geöffnet, teilweise nur von 10 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. Ebenso wie die Öffnungszeiten schwankt auch die Freundlichkeit des Personals. Oft hätten wir uns aber etwas mehr Service gewünscht. Die Putzfrauen kommen regelmäßig und machen hin und wieder mal sauber. Theoretisch müssten sie 5-mal pro Woche kommen, da sie aber oft nur die Betten machen und wenn sie fegen und wischen großzügig die Stellen hinter den Türen oder unterm Wohnzimmertisch meiden, ist es sehr hilfreich, dass auf jeder Veranda Putzeimer, Schrubber und Besen stehen. Die Handtücher wurden nach einer Beschwerde bei der Rezeption dann regelmäßig alle 2-3 Tage wechselt.
Die Anlage liegt direkt in der Häuserreihe hinter den Geschäften der Strandpromenade am Playa Grande. Obwohl zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Bars und Diskos in unmittelbarer Nähe sind, ist es in der Anlage sehr ruhig. Dies liegt an den großzügigen Gartenanlagen mit vielen Palmen und Kakteen um die Appartments herum. Auch der Strand mit sehr feinem Sand und extrem sauberem Wasser ist innerhalb einer Minute zu Fuß zu erreichen, was die Lage des Hotels nahezu perfekt macht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
siehe Hotel
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Varena |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |