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Julian (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Ruhige Bungalowanlange mit Fehlern
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Bungalowanlange Coloradamar, 2002 erbaut, in Playa Blanca besteht aus 32 einzelnen Häusern. Der Zustand des Hotels ist akzeptabel, wobei meines Erachtens nach ein 4 Sterne-Haus mehr "Pflege" benötigt. Angefangen bei den Gartenanlagen, in denen zwar Pflanzen gesetzt worden sind. Diese müssten jedoch auch gegossen werden, doch das Bewässerungssystem spritzt das Wasser einfach nur aus den Schläuchen, nicht auf irgendwelche Palmen, und deswegen sehen diese alle sehr mager aus. Das Hotel ist buchbar mit Halbpension oder nur Übernachtung. Obwohl wir in den Sommerferien da waren, war das Hotel sehr leer. Vermutlich war nur ein Drittel der Bungalows belegt, da bei vielen die Gardienen immer zugezogen waren. Die Gäste kommen aus Spanien, Großbritannien und Deutschland. An sich waren nur Familien anzutreffen, die kleinere Kinder haben. Die meisten Gäste kamen aus Spanien, wenige aus Deutschland und England. Es existieren neben jeder Treppe auch Rampen, sodass die Anlage durchaus als behindertenfreundlich bezeichnet werden kann. Familienfreundlichkeit? Außer einem kleinen Kinderbecken nichts! In Playa Blanca gibt es viele kleinere Anlagen im gleichen Stil, ein Vergleich lohnt sich, was aber nicht heißen soll, dass das Hotel schlecht ist. Die Anlage ist klein und ruhig, das merkt man, und das weiß man auch schon vorher! Dass der "Strand" so schlecht ist, kann man alleine aus dem Katalog nicht erkennen. 1-2 Fly werde ich in Zukunft als Reiseveranstalter nicht in Betracht ziehen, da ein Hinweis auch auf evntuelle Baustellen von Vorteil ist. 1-2 Fly ist ein "Billigreiseveranstalter" und das merkt man. TUI würde dem Hotel wohl eher auf die Hände schauen und sich etwas mehr Detailarbeit wünschen. Die Rezepzionistinnen tuen ihr Bestes, doch sie sind nur für den Service zuständig. Eine kleine Renovierung und Kooperationen würden das Hotel attraktiver machen und die Auslastung steigern. Falls sie einen Badeurlaub verbringen wollen, und dies während unserer Sommermonate, lohnt sich nicht der Flug bis zum Lanzarote, außer wenn sie dieses milde Klima so toll finden. Man kann viele Ausflüge machen, ein Auto ist schon fast erforderlich. Jedoch sollte man von der natur der Insel nicht zu viel erwarten, da praktisch kaum Pflanzen "natürlich" da sind, meistens nur Angepflanztes! Wetter und Klima: Oft war es wolkig oder leicht bewölkt und in der zweiten Woche war es sogar fast jeden Morgen bis zum Mittag stark bewölkt. Die Temperaturen bewegen sich im Sommer dort bei 25 Grad, abends weniger als 20. Im Winter ist es tagsüber nicht wärmer als 20 Grad. Warme Anziehsachen wie Pullover und Jacke sind ganzjährlich empfehlenswert. Als beste Reisezeit würde ich die Sommermonate bezeichnen, jedoch nicht unbedingt während der Schulferien, falls man auf diese nicht angewiesen ist. Als Badeurlaub kann ich dieses Hotel nicht empfehlen, außer man ist ziemlich gut zu Fuß. Als Ausgangspunkt für einen ruhigen Poolurlaub und für etwaige Ausflüge ist diese Anlage gut geeignet, jedoch soll man nciht zu große Ansprüche haben. Man macht nun eben "nur" in einem 4 Sterne-Hotel von 1-2 Fly Urlaub!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren nicht groß. Obwohl 2 Schlafzimmer und 2 Bäder vorhanden waren, war es teilweise relativ eng. Zuerst kommt man in den realtiv großen Wohnbereich mit Sitzecke, TV (nur wenige deusche TV-Sender: ZDF, RTL, Sat 1 und Viva; während der WM 2006 ohne ARD ein Reinfall!) und kleiner Küchenzeile. Meiner Meinung nach wäre es dort problematisch zu kochen, da die Küche sehr klein ist. Cerankochfeld, Kühl- und Gefrierschrank, Mikrowelle/Backofen sind vorhanden. Ein Schlafzimmer ist das, was auch in der Katalogbeschreibung abgebildet ist. Dieses verfügt über einen großen Schrank, der perfekt für die Kleidung zweier Erwachsener geeignet ist. Eine kleine Sitzecke und der Meerblick sprechen für sich. Das Bad mit Badewanne, großem Spiegel und großem Waschtisch war sehr gut. Das andere Schlafzimmer hatte noch nicht einmal einen Kleiderschrank, nur eine Kommode, die verhindert hat, die Terassentür ganz zu öffnen, weil die Kommode zu lang war und der Raum viel zu klein, um diese anders zu positionieren. Während im großen Schlafzimmer eine breite Tür zu finden war, war das kleine Schlafzimmer stickig und man wusste anfangs gar nicht wohin mit allen Anziehsachen. Beide Schlafzimmer verfügen über eine gute, manuell einstellbare Klimaanlge, die abends und morgens nciht benutzt werden muss. Mittags könnte man sie anmachen, doch bei Temperaturen von 25 Grad ist dies nicht erforderlich! Das andere Bad ist eine Katastrophe: sehr klein, dunkel, zwar mit Dusche, jedoch hätte man den Vorhang auch ganz weglassen können, da sich die Duschtasse ca. 5 cm vom Boden erhebt, und dieser Duschvorhang, egal wie behutlich und sorgsam man seine Bewegungen ausführt immer Wasser durchlässt und an dem Körper klebt! Sehr ekelhaft und auch sehr eng, sodass man sich gar nciht richtig waschen konnte, wenn man nicht eine Totalüberflutung des Bades wollte. Nachdem das Wasser fast bis ins Wohnzimmer schwappte, war das andere Bad deutlich beliebter! Außerdem hat man im kleinen Bad ebenso wie im großen kaum Ablagemöglichkeiten, außer auf dem Waschtisch, was im kleinen Bad auf Grund der geringen Größe aber kaum möglich war. Ein Waschtisch mit integrierten Schubladen (was man ja noch nachträglich nachrüsten "könnte") wäre super! Des Weiteren weiß man nicht, wohin man seine Koffer packen soll. Die Terasse ist dann wiederrum super: groß, mit Sitzgarnitur und zwei Liegen, und Blick auf Fuerteventura, traumhaft schön! Etwas traurig wirken die kaputten Pflanzen dann im Garten, die anscheinend nicht mehr bewässert werden... Vielleicht denkt man sich ja in der Anlage, dass man nur diejenigen Pflanzen bewässern muss, die dem Publikumsverkehr ausgesetzt sind. Wasser sparen ist ja ziemlich wichtig, vor allem auf Lanzarote, wo es fast nie regnet, und im Sommer schon gar nicht. Doch dann sollte man gar keine Pflanzen pflanzen und nicht so kuputtes Etwas in den Gärten lassen. Eine Minibar gab es nicht, jedoch einen Safe gegen Gebühr, der wir zu unserer Überraschung nicht bezahlen mussten (wie gesagt, Service ist top) ein Telefon und einen Kaffeekocher. Einen Föhn gab es nur im großen Bad, Bademäntel gab es keine, die Spiegel waren verkratzt. Hellhörigkeit war trotz eigener Bungalows vorhanden, sodass man bis tief in die Nacht die Musik der Nachbarn hörte, was ziemlich schlecht ist! Die vorhin angesprochenen Baustellen hat man auch von seiner Terasse aus gehört, genauso wie einen Baukran, den man gesehen hat. Dies alles hielt sich aber in Grenzen und war noch zu ertragen. Der Wechsel der Bettwäsche erfolgte nicht regelmäßig, teilweise wurden die Betten noch nicht einmal gemacht, trotz Trinkgeld. Handtücher waren immer vorhanden, oft waren diese aber schon befleckt oder eingerissen und kaputt. Bei der Lage der Zimmer kann man nicht großartig unterscheiden: Alle liegen an einem leichten Hang, ob alle Meerblick haben, weiß ich nicht. Viel ist auch verbaut. Es ist nur eine Art der Zimmer zu buchen. Insgesamt an sich recht schön ausgestattete Bungalows, jedoch fehlt etwas an Größe (zweites Schlaf- und Badezimmer) und die Liebe zum Detail!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Restaurant, welches sich in der Anlage Iberostar La Bocayna (einmal über die Straße, dann noch 2 Minuten laufen) befindet. Dort essen auch Touristen aus dem Cay Beach Club, welcher sich in direkter Umgebung befindet. Dadurch, dass dieses Hotel nur 3 Sterne hat, ist die Begegnung mit teilweise ziemlich einfachen Menschen ohne Essmanieren vorprogrammiert: zum Teil sehr unangenehmes Publikum! Eine Poolbar gab es im Coloradamar, genauso wie im Iberostar, sonst aber keine Bars. Die Qualität der Speisen würde ich als gut bezeichnen, auch wenn andere Berichte über das Hotel La Bocayna Anderes behaupten. Man kann bei einem 4 Sterne Hotel kein exklusiven Dinner erwarten, doch man muss andererseits auch nicht über alles meckern, was Deutsche, wie bekannt ist, zu gut können! Dass Speisen in südlichen Ländern anders schmecken können, ist selbstverständlich! Die Quantität der Speisen war nicht so gut wie die Qualität, doch noch akzeptabel. Manchmal fehlte etwas und es konnte 10 Minuten dauern, bis es wieder da war. Das alles liegt aber daran, dass das Personal bei guter Auslastung restlos überfordert ist, zum Einen alle Menschen in diesem stickigen (keine Belüftung, die Behauptungen, man richt wie in einer Pommes-Bude, ist wahr), jedoch stilvollen Restaurant unterzubekommen. Zum Anderen kommen sie gar nicht nach mit Getränkebestellungen und damit, Tische neu einzudecken und sauber zu machen. Dies kann man auch oft an der Laune erkennen, wobei dies nicht auf alle Kellner bezogen werden kann. Wenn man z.B. als Deutscher seine Getränke, die ca. 2 Euro gekostet haben (also akzeptable Preise), auf Spanisch bestellt, hatte jeder Kellner sofort bessere Laune. Doch man müsste hier noch einmal so viel Personal in der Hauptsaison einstellen, damit eine 4 Sterne Qualität vorliegt. Man kann auch draußen essen, was ziemlich toll von der Atmosphäre her ist, doch wegen des Windes vor allen Dingen abends mit leichter Sommerkleidung und morgens im Schatten unmöglich wird. Zum Frühstuck gibt es verschiedene Arten von Brot und Brötchen, Wurst- und Käsesorten, Tomaten, Gurken, Brotaufstriche, Joghurt, Eier, Omlett, etc.... Man wurde immer satt und es war genügend da. Abends war die Auswahl an Salaten auch nicht klein. Beilagen zum Hauptgericht waren aber mager vertreten. Getränke musste man sich morgens selber zapßen. Ist es schön, sich morgens in eine Schlange zu stellen, um einen schlecht schmeckenden Kaffee von einem Automaten zu holen? Bei Iberostar denkt man normalerweise an mehr... Säfte und Wasser gab es auch an einem (!) Automaten, Milch und angeblich frisch gepresste Säfte, die aber nicht danach geschmeckt haben, an anderen Stellen. Durch das ständige Gerenne der Leute ist die Atmosphäre unangenehm. In der Nebensaison wird es wohl viel entspannter hergehen. Dann kann man sein Essen genießen, doch in der Hauptsaison hat das Restaurant auf Grund der ganzen Menschen den Touch einer Massenabfertigung. Auf der anderen Seite wäre es wohl fatal keine Halbpension mitzubuchen, wenn man keinen Mietwagen besitzt, da man dann nur selber kochen muss. Es gibt ja schließlich nur ein Restaurant in Las Coloradas... Die Sauberkeit und Hygiene war nicht gut, da man gar nciht mit dem Abräumen der Tische hinterherkam. Man kam an dreckige Tische, teilweise half man den Kellnern den Tisch zu decken oder wenn der Tisch abgeräumt war, mit dreckiger Decke jedoch, bedienten sich manche Gäste einfach an anderen Tischen wegen Besteck, da das Essen kalt gewesen wäre, bis der nächste Kellner gekommen wäre. Der Küchenstil war eher international, mit wenigen nationalen und lokalen Spezialitäten. Insgesamt also auf keinen Fall 4 Sterne, sondern LEIDER eher 3!


    Service
  • Gut
  • Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wahren sehr gut. Fremdsprachenkenntnisse waren ok. Die Zimmerreinigung war auch nur 5 € Trinkgeld nicht gut. Der Check-In war super: Obwohl wir schon um 10:00 Uhr morgesn am Hotel waren, war unser Bungalow fertig. Zusätzliche Serviceleistungen bestanden nicht, was ich jedoch auch in einer kleineren 4-Sterne-Anlage für selbstverständlich halte.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Coloradamar liegt im Stadtviertel "Las Coloradas", das 3 km östlich vom Zentrum der Playa Blanca entfernt liegt. Von der Anlage hat man einen, zu großen Teilen verbauten Meerblick. Das, was im Katalog 300 m vom Hotel entfernt als Strand bezeichnet wird, entpuppt sich als Steinhaufen. Sowohl Felsbrocken als auch andere große Steine machen das Liegen dort unmöglich. Es werden zwar an der linken Seite des Strandes ein paar wenige Liegen vermietet, doch der Strand ist einfach hässlich und ohne Badeschuhe kann man dort überhaupt nicht schwimmen gehen. Leider wurde kein Wort über die Strandbeschaffenheit im Katalog erwähnt, typisch 1-2 Fly eben! Busse fahren im Süden nur Richtung Arrecife und anderer Städte, nicht jedoch zwischen verschiedenen Gebieten in Playa Blanca selbst. Die Papagayo-Strände snd zu Fuß in 15 Minuten zu erreichen. Jedoch nicht über eine Promenade, sondern über Staub, Stein und Schotter, da man durch ein "Naturschutzgebiet" laufen muss. Es gibt dort 5 Buchten, von denen diejenigen, die zu Fuß kommen, fast immer die erste ansteuern, die nicht klein ist. Die nächste Bucht ist auch relativ groß, dann kommen zwei kleine Playas und dann, nach dem Kap, ein sehr langer Strand. Man hat die Alternative mit einem Auto hierhin zu fahren, jedoch führt der Weg über eine sehr abendteuerliche Staubpiste mit riesigen Schlaglöchern. Bei unserem Mietwagen hat man nachher gar nicht mehr die Farbe erkannt... Des Weiteren muss eine Gebühr am Parkplatz bezahlt werden. Ich kann nicht verstehen, wie man so viele Autos durch ein Naturschutzgebiet fahren lassen kann. Die Strände sind im Vergleich zu Anderen auf Lanzarote durchaus empfehlenswert, doch sind sie weit unter dem Niveau, was man durch Urlaube am Mittelmeer, z.B. auf den Balearen, gewoht ist. Eine Promenade fängt an einem Hotel namens Papagayo-Arena an, und führt bis nach Playa Blanca. Außer diesem 4 Sterne-Hotel haben sich alle Appartmentanlagen und Hotels harmonisch an das typische Lanzarote angepasst, sind also im typischen Stil erbaut. Das Hotel Papagayo Arena hat zwar ein bombastisches und protziges Foyer, die Bettenburg an sich passt aber, wenn man die Bucht von weitem sieht, überhaupt nicht zum Rest. Des Weiteren gibt es noch ein 5-Sterne Hotel, das 4 Sterne-Haus Iberostar La Bocayna, benannt nach der Meerenge zwischen Lanzarote und Fuerteventura, wo man, falls man HP gebucht hat, auch die Mahlzeiten einnimmt, ein 3 Sterne Hotel, viele Ferienhäuser- und villen und ein neu erbautes, großes Einkaufszentrum im kanarischen Stil, namens "El Pueblo", "Das Dorf", was jedoch erst im Herbst 2006 komplett mit Ladenlokalen eröffnet werden soll. Während unseres Urlaubs war es zwar schon fertig, doch nur 4 Geschäfte waren anzutreffen: Eine Autovermietung, ein Kleidungsgeschäft, ein Dekoladen und ein Immobilienbüro. Ein Restaurant existierte noch. Der Rest stand leer, in Kürze soll eine Eisdiele öffnen, der Rest der Geschäfte, wie z.B. ein großer Supermarkt kommt aber erst im Herbst. Daher befand sich noch der nächste Supermarkt ca. 15 Minuten zu Fuß in richtig Westen, Richtung Playa Blanca, in der Nähe des Iberostar Papagayo-Komplexes. Diese Tatsache ist äußerst schlecht, da man, falls man nicht 14 Tage einen Mietwagen mieten möchte, immer alle seine Sachen eine Viertel Stunde lang schleppen muss. Apropo Mietwagen: 3 Tage kostet ein Citroen C3 m. A/C ca. 100 € in der Autovermietung neben diesem Nettosupermarkt. So ein Auto ist durchaus empfehlenswert und sollte, falls man sich nicht die ganze Zeit des Urlaubs am Hotelpool aufhalten möchte, für die ganze Urlaubszeit gemietet werden. Die eben angesprochene Promenande, führt zuerst an den Klippen bis zum wirklich sehr schönen und edlen Yachthafen "Marina Rubicón". Die Halbinsel im Süden Lanzarotes, wo auch Playa Blanca liegt, heißt Rubicón, daher der Name. Groß ist der Hafen zwar nicht, dafür aber sehr fein. Mit schönen Cafés und Restaurants mit diversen Spezialitäten. Boutiquen bieten Kleidung von Hilfiger, Lacoste, Armani, Versace, etc. an. Eine Parfümerie mit riesiger Auswahl gibt es dort auch. Alles ist bestens angelegt und das Preis-Leistungsverhältnis ist ziemlich gut. Die Marina ist in ca. 20-30 Minuten gut zu erreichen, auch abends. Die meisten Geschäfte haben bis 22:00 geöffnet. Jedoch ist de Hafen sehr ruhig und abends ist es auf Grund des immer wehenden Windes recht kühl, daher sind Pullover und Jacken zu empfehlen. Auch im Sommer!! Die gesamte Marina ist im kanarischen Stil angelegt. Etwas weiter landeinwärts entsteht zur Zeit ein Bowling-Center mit Geschäften, das anscheinend kurz vor seiner Eröffnung steht. Die gesamte Region von Playa Blanca ist aber eine einzige Großbaustelle. Den Baulärm bekommt man jedoch nicht überall mit: Nicht an der Marina, nicht am Pool vom Coloradamar, nicht am Strand, aber durchaus an seiner Terasse vom Zimmer und auf dem Weg zum Supermarkt und weiter Richtung Playa Blanca Zentrum. Es wird dort unwahrscheinlich viel gebaut. So weit das Auge reicht sieht man schon Straßenlaternen und Straßen. Dies wird jedoch die Ruhe in Zukunft beträchtlich beeinflussen. Die gute Qualität der Hotels hat ihren Schwerpunkt in der Marina Rubicón und in Las Coloradas. Playa Blanca an sich, also das Zentrum, ist hässlich, obwohl es eine Hafenpromenade und eine Fußgängerzone gibt. Jedoch liegt die schlechte Qualität an fehlenden Investitionen der Besitzer, da anscheinend an allen Restaurants seit 20-30 Jahren, seit der Entstehung von Playa Blanca, nichts mehr getan worden ist, und an der Auswahl der Geschäfte, die sich auf Parfümerien, China-Restaurants und Billig-Elektroläden minimierte. 2 künstliche Strände gibt es dort, deren Schönheit durch die Menschenmassen gar nicht wirklich wahrzunehmen ist. Der Hafen von Playa Blanca ist sehr hässlich. Dort fahren Fähren nach Corralejo, Fuerteventura. Die Überfahrten dauern 12 bzw. 25 Minuten, je nach Anbieter. Von einer Überfahrt ist wegen des Preises abzuraten, auch wenn Fuerteventura's Dünenstrände durchaus einen Tagesausflug wert sind, da eine 4-köpfige Familie, bei dem Unternehmen Armas, dessen Fähre 25 Minuten braucht und älter aussieht als der Anbieter Fred.Olsen Express, der die Überfahrt in 12 Minuten schafft, ohne Transport eines Autos über 100 Euro zahlt!!! Vergleich: Der Mitewagen hat für 3 Tage (!) weniger gekostet! Mein Tipp: Meiden Sie das Zentrum Playa Blaca's, die Zeit ist für so etwas zu schade, wobei dort auch nicht wirklich etwas los ist. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt 45-60 Minuten, da der Bus diverse Hotels anfährt. Mit dem Auto braucht man nur 30 Minuten, da es auch nur 30 km sind. Die Straßen sind (fast) alle gut ausgebaut, sodass man viele Ausflüge unternehmen sollte! Falls sie Ruhe suchen und etwas höhere Ansprüche an ihr Hotel haben, ist Playa Planca, insbesondere die Stadtteile Marina Rubicón und Las Coloradas auf Grund diverser 5-Sterne Anlagen gut zu empfehlen. Falls man einen Badeurlaub machen möchte, ist die Region trotz der angeblich so tollen Papagayo-Strände sind unbedingt zu empfehlen. Für reinen Badeurlaub ist Fuerteventura empfehlenswerter.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltung gibt es im Coloradamar nicht, diese ist auch nicht erforderlich. Eine Kooperation mit dem nicht weit liegenden Iberostar Papgayo oder der Papagayo Arena wäre jedoch optimal, da man z.B. auch den Pool des Iberostar La Bocayna mitbenutzen kann. Auf Grund vieler Kinder wäre das vielleicht ein erfolgreicher Schritt in Richtung mehr Auslastung der Anlage. Als Sport gab es nur einen Tennisplatz. Den nahe gelgenen Steinstrand sowie die Papgaysostrände habe ich schon angesprochen, die Wassertemperatur betrug 22 Grad, was relativ erfrischend war. Die Sauberkeit des Strandes ist ok, wobei Zigarettenkippen bei genauerem Hinsehen zu erkennen sind. Liegestühle kann man am Papgayo-Strand nicht mieten, dort gibt es auch keine Duschen, nur eine Imbissbude, die nicht gerade einladend aussah. Der Swimming-Pool war klein, jedoch für die Größe des Hotels angemessen. Es gab genügend Liegen, sodass man immer ein Plätzchen fand, doch Schattenplätze waren nicht Viele vorhanden. Leider gab es nur billige Plastikliegen, billige Plastikbeistelltische und billige Plastikschirme. Außerdem war ein kleiner Whirlpool vorhanden. Der Kinderpool war in Ordnung. Die Poolbar hatte zwar nie Gäste, doch sie war noch geöffnet, wohl nur eine Frage der Zeit wie lange noch. Es gab keine Rutschen und kein Hallenbad. Insgesamt ist der Bereich des Pools mit Wasserfall an einer Steinwand relativ schön angelegt. Mit Hilfe von besseren Liegen und Schirmen und mehr Pflege (Liegen z.B. morgens richtig hinstellen, Steine wegfegen, ...) könnte man mit wenig Mühe viel Erreichen! Anders sieht es bei Sport und Unterhaltung aus: Von einer Anlage mit nur 32 Bungalows kann man kein 1A Programm erwarten. Bewunderswert ist ja schon, dass ein richtiger Tennisplatz vorhanden ist. Eine Kooperation mit den vorhandenden, großen Anlagen würde die Ruhe beibehalten, das Hotel jedoch viel attraktiver machen. Da Sport und Unterhaltung auch zur Bewertung gehören, kann man hier keine 4 Sterne geben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julian
    Alter:14-18
    Bewertungen:2