Aparthotel Playa Dorada

Man hat uns gesagt, das Hotel sei renoviert worden und wir haben gesehen, dass das stimmt. Es hat eine funkelnageleneue Rezeption, der Speisesaal und die Bar sind auch wie neu, die Terrasse und das Apartment ebenfalls. 7 Stockwerke gibt es da, 2 Lifts vorne und 1 Lift hinten. Alles war sauber, den ganzen Tag lief eine Putzfrau durch das Haus und wischte und fegte und polierte, was das Zeug hält. Wir haben interesanterweise viele Nationalitäten gesehen: Deutsche, Engländer, Spanier, Holländer, Polen, Russen, aber alle waren ausgesprochen nett und umgänglich. Nichts von wegen böse Russen, wie in der Bild zu lesen war. Im Gegenteil. Meine Frau hat fast jeden Tag mit ihrer Mutter telefoniert, vom Hotelzimmer aus. Erstaunt war ich über die Preise: es waren etwa 80 Cent pro Minute nach Deutschland. Für ein Hotel war das Ok. Für unser Geld konnten wir absolut nichts besseres erwarten, wir haben uns alle erholt und werden höchst wahrscheinlich wieder hier buchen. Medikamente braucht man nur in Sonderfällen mitnehmen. Die meisten Medikamente (Aspirin, z. B.) sind hier wesentlich billiger. Das Wetter war in der ersten Augusthälfte sagenhaft und manchmal waren wir froh, das an der Rezeption und im Foyer die Klimaanlgae immer an war. Ach ja, am Strand keine Liegen und Schirme mieten, die sind schweineteuer. Lieber im Souvenirladen kaufen und dann notfalls in den Müll werfen - das ist viel billiger. Und noch was: im Hotel ist Selbstbedienung, bis 23 Uhr gibt es alle Getränke in Gläsern, von 23 bis 24 Uhr aus Pappbechern. Wenn wir uns Getränke nachgeholt haben, haben wir immer unsere Gläser zum Tresen gebracht, anstatt sie auf dem Tisch stehen zu lassen. Daher hat der Kellner bei uns auch ein Auge zugedrückt, wenn wir nach 11 Uhr die Gläser gefüllt haben und nicht auf Pappe umgestiegen sind.

Unser Apartment war echt in Ordnung. Wir hatten ein Schlafzimmer für uns und den Nachwuchs auf der Schlafcouch im anderen Zimmer. Die Küche war mit Kühlschrank, Herd und Geschirr komplett eingerichtet, aber ausser ein paar Getränken, die wir für die Nacht in den Kühlschrank gestellt haben, haben wir sie nicht genutzt. Wir haben die Klimaanlage, eine Fernseher und den Safe genommen und hatten so einen rundum zufriedenstellenden Urlaub. Auf dem Balkon haben wir mehr als nur einmal den Sonnenaufgang genossen.

Morgens, mittags und Abends gab es je ein riesen Büffett mit wechselnder Auswahl. Immer gab es Fleisch, Fisch, Gemüse, Kartoffeln und Nudeln oder Reis. Ausserdem Salate, Nachtisch und jede Menge Eis. Eis gab es auch an der Bar so viel man wollte. Leider haben wir es erst am 4. Tag entdeckt. (Ist an der Bar ganz hinten links, 'ne ganze Truhe voll, wird immer aufgefüllt!) Von 16 bis 17 Uhr gab es Kaffee und Kuchen. An der Bar haben wir mehrfach etwas Trinkgeld gegeben, Toni war sehr nett und so ein 'richtiger' Spanier. War immer zum Spassen aufgelegt. Im Speisesaal haben wir am vorletzten Tag auch Trinkgeld gegeben.

Los ging es an der Rezeption: als wir ankamen hatte ein Deutscher Rezeptionist Dienst, der uns willkommen hiess, das Hotel und die Anlage erklärte und uns an der Bar - es war etwa 1Uhr nachts - noch etwas zu trinken machte, ehe wir auf das Zimmer gingen. Dort fanden wir einen kleinen Imbiss vor, satt gingen wir zu Bett. Am nächsten Morgen zeigte sich, dass die Kolleginnen an der Rezeption, eine Deutsche und die anderen Spanier, ebenso nett waren und alle gut Deutsch sprachen. Das gesamte Personal war zu uns immer freundlich, na ja, wie man in den Wald ruft .....

Wir haben etwa 1 1/2 Stunden vom Flughafen bis zum Hotel gebraucht. Die wenigsten der Nachbarhotels fanden wir von aussen so schön wie unseres. Zum Nachbarort Cala Millor sind wir mal gelaufen, ein anderes mal haben wir etwa 7€ fürs Taxi bezahlt. Aber auch in Sa Coma gibt es Bars, Cafés, Pubs, Geschäfte, Apotheke, Supermarkt (direkt gegenüber vom Hotel, jeden Tag bis 23Uhr geöffnet!!!)Die Lage des Hotels kann kaum besser sein, direkt an der Promenade, wirklich weniger als einen halben Meter! OK, der Strand war da nicht so toll, aber 150m weiter gab es einen, wie man ihn sich vorstellt, super Sand, langsam tiefer werdend - ideal für die Kinder.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab Billard, Tischtennis, Airhockey, Flipper und noch ein paar andere Spielgeräte. Im Bereich des gesamten Erdgeschosses gab es gratis WirelessLan, das saßen mehrere Leute mit ihren Laptops. An der Rezeption stand ein Skypetelefon, auch gratis. Die Liegen am Pool waren zwar ausreichend vorhanden, aber so ein paar Deppen mussten immer schon morgens früh so gegen 6 oder halb 7 ihre Handtücher auf die Liegen legen, um diese zu besetzen. Echt Scheisse. Aber typisch Deutsch.