Aparthotel Spitzer

Ein Apartementhotel in St. Gallenkirch mit sehr naher Lage zu den Talstationen nach beiden Seiten des Montafoner Skigebietes. Die Apartments mit zwei Doppelzimmern und einer vom Bad getrennten Toilette ist für 4 Personen nicht jedermanns Geschmack. Bei der Toilettennutzung kommt es schon zu der einen oder anderen brenzligen Situation, zumal die Entlüftung mehr als zu Wünschen Anlass gibt. Das gemeinsame Wohnzimmer mit Flat-TV, Sitzgarnitur, Kühlschrank und Safe ist hingegen ok. Das tägliche Frühstück ist zwar zufriedenstellend bestückt, bietet aber Tag für Tag keinerlei Abwechslung. Wer sich am ersten Tag einprägt, wo er was gefunden und genommen hat, kann an den folgenden Tagen gewiß sein, dass er alles und das gleiche blind wieder findet. Das Essen am Abend ist vielseitig und kann durch morgendliche Auswahl aus zwei Hauptgängen bestimmt werden. Der jeweilige Geschmack des Essens ist ziemlich neutral, d. h., jeder muss seine Speise individuell nach würzen. Die Portionen sind sehr übersichtlich, sodass sie als Kinderportionen ausreichend, aber für erwachsene Personen, die ganztägig an der frischen Luft waren zu klein sind. Die unmittelbare Nähe zu den Talstationen der Valisera- und Grasjochbahn bedingt eine entferntere Lage zum Ortskern St. Gallenkirchs. Das wiederum bedingt, dass man apre-skiseitig etwas gebunden ist. Zur Auswahl stehen neben der zum Spitzerhotel gehörenden Schirmbar "Seitenschwung" und Hausskibar "Seitensprung" zwei weitere Apre-Ski-Bars, die sich in einem Umkreis von ca. 50 bzw. 100 m vom Haus befinden. Insofern ist das als absolut ausreichend zu bezeichnen. Das Hotel-Personal ist freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Der Umgang mit Reklamationen war ok, aber nicht immer zeitnah. Zu Erwähnen ist noch, dass obwohl in der Hotelbeschreibung ausgewiesen ist, dass Zahlungen mit Visa- und MasterCard akzeptiert werden, der Hotelchef sich weigerte diese zu verwenden und auf Zahlung mit EC-Karte bestand. Als Grund gab er technische Probleme vor, lehnte es aber kategorisch ab, Versuche mit durchziehen von MasterCards zu probieren. Schlussfolgerung: Der Hotelier will die für ihn anfallenden Gebühren an die Kreditkartenunternehmen sparen.

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