- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Appartments und Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet und sehr sauber. Die Küchen waren alle sehr gut ausgestattet. Die anderen Gäste waren alles "Wiederholungstäter", sehr angenehm und freundlich. Die Zimmer liegen näher am Gemeinschaftsbereich als die Appartments, da muss man schauen wieviel Privatsphäre man möchte. Man sollte außerdem kein Problem mit Katzen haben. Das WLAN ist nicht das Beste und TV gabs nur in den Appartments...aber wer im wahrsten Sinne des Wortes abschalten will, ist hier genau richtig. Arte de Obra ist etwas für Menschen, die einen ruhigen Urlaub abseits von Entertainment und Action suchen. Paare und Singles mittleren bis älteren Alters sind hier deshalb richtig. Größere Kinder und Teenager würden sich hier vermutlich eher langweilen. Das Preis- Leistungsverhältnis war super. Außerdem hatten wir die Möglichkeit uns Wasserflaschen für 20 Cent pro Flasche in der Unterkunft mit gefiltertem Wasser aufzufüllen, was wir ein klasse Angebot fanden. Als Reisezeit empfehlen wir doch eher den späten Frühling bis Herbst, da uns der Wind zu kalt war. Vom ewigen Frühling haben wir im März nichts gemerkt. Es war wechselhaft und man musste für alles klamottentechnisch gewapnet sein...vom Bikini bis zur dicken Jacke und Schal haben wir alles täglich gebraucht. Wir konnten mitunter im Meer schwimmen, weil das Wasser nicht viel kälter war als die Außentemperatur. Aber wer einen reinen Badeurlaub machen möchte, kommt besser im Sommer oder Herbst. Und wir empfehlen auf jeden Fall ein Auto für die ganze Woche zu mieten, da man vom Norden aus sonst eine zu schlechte Anbindung zum Rest der Insel hat und es dort viel zu entdecken gibt.
Die Größe war absolut ausreichend. Die Einrichtung landestypisch und geschmackvoll. Es war alles vorhanden, was wir gebraucht haben. Ein Wasserkocher in den Zimmern oder der Gemeinschaftsküche wäre super gewesen, weil man sich dann doch schneller mal einen Tee kocht. Und wir persönlich hätten uns über TV im Zimmer gefreut. Aber das hängt von individuellen Wünschen ab und ändert nichts an einer sehr guten Gesamtbewertung.
Es gibt nicht viele Restaurants in Haria, die Stadt ist klein und übersichtlich. Die Restaurants, die wir ausprobiert haben waren aber fantastisch. Da merkt man einen deutlichen Qualitätsunterschied zu den Touriecken. Vorneweg das Restaurant eines deutschen Arztes, das uns Bettina empfohlen hat. Ansonsten fanden wir das Essen in der alten Hauptstadt Tequise ganz hervorragend, die man in ca. 20 Minuten mit dem Auto erreicht. In der Unterkunft hat man außerdem die Möglichkeit sich selbst zu verpflegen, die Küche ist dafür bestens ausgestattet. Wir mögen die Mischung zwischen Kochen in der Unterkunft und Essen gehen, für die Auswahl an Essensmöglichkeiten in Laufnähe gibts 5 Sterne.
Bettina hat uns freundlich und herzlich empfangen. Sie ist sehr offen, hilfsbereit und sucht den Kontakt zu den Gästen. Morgens braucht sie eine Weile, bis sie aufnahmefähig ist und im Arte de Obra ticken ganz klar spanische Uhren. Da hat die Mentalität schon abgefärbt, was wir ganz sympathisch fanden. Schließlich ist man ja auch im Urlaub. Eine ausgiebigere Einweisung in das Haus, Küche usw. hätte vielleicht noch das ein oder andere Missverständnis verhindert und zu noch mehr Wohlgefühl geführt. Da hätten wir uns mehr innere Ruhe bei der Gastgeberin gewünscht, aber die Spanier sind ja bekanntlich temperamentvoll und nach sovielen Jahren auf der Insel ist Bettina ja schon mind. eine halbe Südländerin. ;) Insgesamt beurteilen wir den Service aber positiv und die vielen Wiederkehrer sprechen für sich.
Hier kommt es drauf an, was man möchte: die Unterkunft ist absolut ruhig und idyllisch in dem wunderschönen Bergdorf Haria gelegen. Ein paar Restaurants sind fußläufig. Mit dem Auto ist man in wenigen Minuten am Meer. Der Norden ist insgesamt weniger touristisch und ruhiger. Wer Ausgeh- und Bummelmöglichkeiten sucht, sollte sich lieber im Süden der Insel umschauen. Wir wollten in keine Touri-Hochburg, hätten uns abends aber gerne länger am Wasser aufgehalten. Im März wurde es gegen sieben dunkel und dann sind im Norden der Insel auch die Schotten dicht. Es gibt zumindest keine beleuchteten Uferpromenaden mit Restaurants, wo wir noch hätten flanieren können. Außerdem wehte ein starker Wind. Wer sich ruhige Lese- oder Kochabende in der Unterkunft wünscht, kommt hier auf seine Kosten. Wir hätten uns da ab und an Alternativen gewünscht, für die mussten wir aber immer ein gutes Stückchen fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anna |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |