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Wolfram (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 2 Wochen • Sonstige
Einfach, geräumig, gut
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Melia la Paz, Juli 2005 Auf der Fahrt vom Flughafen Süd nach Puerto de la Cruz kann man schnell feststellen, dass sämtliche, einst romantischen Fischerorte von Hochhäusern umzingelt, und zu gewaltigen Touristenmetropolen mutiert sind. An der Nordküste entschärft sich dieses Bild etwas. Kurz nach der Abfahrt Puerto de la Cruz fährt man schon durch den Ortsteil La Paz. Einige der Hotelanlagen findet man sehr schön, schaut man dann die Felswände hinab auf den Stadtkern, findet man sie alle schön. Was sich dem Betrachter hier entgegenreckt, überwältigt diesen schmerzlich. Jene monumentalen Betonbauten muss einst Cäsar Manrique gesehen haben, als er sich für eine zweistöckige Bebauung auf anderen Inseln, wie Lanzarote eingesetzt hat. Das Melia la Paz ist ein sehr schönes, dem Charakter der Insel angepasstes Hotel, das mit seinen frischen Farben in gelb und grün und den Teracottaböden einen gepflegten Eindruck macht. Die Apartments, in denen hauptsächlich spanische und deutsche Gäste wohnen, sind dreistöckig um einen hübsch gestalteten, aber wenig Schall absorbierenden Innenhof gegliedert. Von einigen auf der Westseite, an der wenig befahrenen Straße liegenden Terrassen hat man Blick auf den Teide. Die auf der Ostseite, an einem kleinen Park liegenden Terrassen erlauben Blicke auf das Orotavatal und das Meer. Die Aufteilung ist äußerst großzügig von der Empfangshalle bis zu den über 50 qm großen Apartments, die einfach und geschmackvoll eingerichtet sind. Mit den neuwertigen Matratzen sind die Betten sehr bequem und hygienisch unbedenklich. Geputzt wird fünf Mal pro Woche. Einzige Ausnahme sind die Küchenkomplexe, die eher alt und geschmacklos wirken, was allerdings wenig stört, wenn man mit Verpflegung gebucht hat. Die vor unserem Urlaub gelesenen Kritiken über die Gastronomie von Hotels der Region gaben wenig Hoffnungen auf eine befriedigende Verpflegung. Wir gingen das Risiko dennoch ein, buchten Halbpension, und wurden überrascht. Zum Frühstück gab es verschiedene, einfachere, immer frische, Wurst und Käsesorten, Eier, Marmeladen, Konfitüren, Honig, dazu viele verschiedene knackige, frische, süße und herzhafte Brötchen und Brote, ein Sortiment Müsli und Trockenfrüchte, Joghurt, Dosenfrüchte, Tomaten sowie viele verschiedene Sorten frisches Obst. An Getränken gab es hervorragenden Kaffee, der aus einem Automaten mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten, unter anderem Latte Machiato und Schokolade, kommt, verschiedene Sorten Tee, Tomaten und Fruchtsäfte. Wer denn wollte, konnte sich auch Rührei mit Speck und fettigen, kleinen Würstchen zubereiten lassen. Abends gab es zubereitete Speisen, einige mit der Qualität von Kantinengerichten zu vergleichen, waren andere geschmacklich so exzellent, dass sie in guten Restaurants nicht besser zu bekommen sind. Da gab es schwarzen Reis mit Tintenfisch, gebratenes Kaninchen, Truthahnspieße, Paella mit Meeresfrüchten, gegrillte Tomaten, Zucchinigemüse, gedünstete Artischocken, Bohnen mit Knoblauch gebraten, Fisch, Kalbsragout, Hühnchen, um nur einige der leckeren Speisen zu nennen. Am besten schmeckten die direkt vor unseren Augen kurz, auf den Punkt gebratenen Stücke, wie Entrecote, Lachs, Kalbsmedaillons, Lammkoteletts, Thunfischsteaks, verschiedene Schweine- und Putensteaks, und andere. Wir orderten hier gleich jeweils zwei oder drei Stücke der mindestes zwei, meist aber drei vorhandenen Sorten, was keine Verwunderung auslöste. Als Beilagen konnte man zwischen Pasta, immer mit Biss und richtig lecker mit rotem Mojo, Kartoffeln, Pommes und verschiedenen Reiszubereitungen wählen. Es gab jeden Tag Gazpacho und eine warme Vorsuppe, eine Salatbar mit frischen, sonnengereiften Gurken, Tomaten, Zwiebeln, grünen Salaten, die besonders gut mit grünem oder rotem Mojo schmeckten, dazu grüne und schwarze Oliven, Artischocken, Champignons, Spargel, verschiedene sauer eingelegte Gemüse sowie Räucherfisch, Wurst und Käse, Brot und Brötchen, zubereitete Salate und eine Essig und Ölbar mit vielen verschiedenen Sorten. Als Nachtisch gab es neben Joghurt, Pudding und vielen frischen Obstsorten eine große Auswahl an winzigen, pralinengroßen Küchlein. Für deutsche Gaumen zunächst ungewohnt, kann man nicht mehr davon lassen, wenn man einmal probiert hat. Getränke müssen nur abends bezahlt werden, sind aber preisgünstig, 0,5 Liter Bier, Dorada (kommt von der Insel und schmeckt auch Deutschen gut) 1,50 €, 0,5 Liter Wasser 0,81 €. Nicht alle Speisen waren richtig lecker, aber es gab keinen Tag, an dem wir nichts richtig leckeres gefunden haben, was erstaunlich is., Bedenken wir, dass der Aufpreis gegenüber Selbstverpflegung keine zehn Euro pro Tag und Person betrug.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wolfram
    Alter:41-45
    Bewertungen:21