Apollo Beach

Das Apollo Beach befindet sich etwas außerhalb des Zentrums des zur Hochsaison und außerhalb einer Pandemie wohl fürchterlich lärmenden Ferienortes Faliraki, auch als "Ballermann von Rodos" bekannt und vor allem bei saufwütigen Engländern beliebt. Überall wird mit dem bekannten Englischen Frühstück, englischem Bier vom Faß nebst Live-Fußballübertragungen geworben. Ich war Ende Oktober dort und habe dank Corona und Nebensaison eine schöne entspannte Urlaubswoche All-Inklusive verbracht. Das war genau der Grund meines Aufenthaltes: Ruhe und Entspannung. - Das Personal spricht Englisch und Deutsch, was auf die Gästepräferenz schließen lässt.

Ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Leider roch es dort nur einmal in meiner Urlaubswoche nach Chlorreiniger, woraus ich schließe, dass es eher weniger intensiv gereinigt und desinfiziert wurde, als man sich dies in Corona-Zeiten gewünscht hätte. Die Türen haben leider keine Dichtung, d. h. hier schlägt direkt Holz auf Holz. Leider sind viele Menschen schlichtweg zu blöde, eine Türe leise zuzumachen, so dass ich jede Nacht, wenn die "Spätheimkehrer" vom Saufen an der Poolbar genug hatten und sich grölend in ihre Zimmer begaben, mit lautem Krawumm durch krachend zugeschlagene Türen aufgeweckt wurde. - Hier sollte das Hotelmanagement dringend reagieren und die Türen mit Dichtungen versehen! Es gibt nämlich auch Urlauber, die trotz All-Inklusive nicht komasaufen, sondern ihre Ruhe haben wollen! - Die Dusche im Bad hing leider für normal gewachsene Mitteleuropäer wie fast überall zu tief. An Wandhaken, die man gerne zum Aufhängen von Waschlappen etc. benutzt hätte, mangelte es wie fast überall auch.

Leider wenig landestypisches, überwiegend internationales Speisenangebot, täglich diverse Pasta, falls man sonst nichts findet. Trotzdem schmackhaft und viel Auswahl. Coronabedingt viel Abstand zwischen den Tischen, das fand ich gut.

Im Speisesaal sehr gut, nach Trinkgeldgabe perfekt. An der Poolbar verbesserungsbedürftig, trotz Trinkgeldgabe nicht besser geworden. Personal an der Rezeption sehr gut.

Die Tourismushochburg Faliraki bietet dem Partyurlauber alles, was er braucht, gleich vor Ort sowie dem nach Ruhe suchenden Entspannungsurlauber alle Fluchtmöglichkeiten, die er braucht: regelmäßig verkehrende Linienbusse, Taxis, Anbieter von Tagesausflügen, Mietwagenverleiher. Schöne Strände auch außerhalb der Hotels sind per Mietwagen oder Taxi schnell erreicht, und man ist dort im Oktober ziemlich alleine.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Viele Anbieter von Tagesausflügen und Bootsfahrten nach Symi (sehenswert!) sowie quer über die Insel. Da fehlt es an nichts, wenngleich das Angebot wegen Saisonende und Corona nicht recht umfangreich war. Täglich Wassergymnastik für Interessierte, Tischtennis, Tennis gegen Gebühr.