- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotelgebäude besteht aus der mittelgrossen Empfangshalle mit Rezeption (nichts besonderes) und kleinem Supermarkt (halbwegs günstige Getränke) und den zwei grossen 4-stöckigen Trakten mit den Zimmern in die man pro Trakt mit jeweils zwei Aufzügen gelangt. Die Aufzüge sind etwas klein und machen einen veralteten, vernachlässigten Eindruck. Bin auch einmal beim Einsteigen erschrocken, weil der Aufzugboden wider erwarten erst 20cm unter dem Flurboden anzutreffen war. Die restliche Infrastruktur im Hotel macht einen sehr sauberen, gepflegten Eindruck. Von der Empfangshalle gelangt man ins Restaurant (geöffnet für Frühstück und Abendessen) oder über einen kleinen, netten Garten zur Poolanlage, zur Poolbar, sowie zur Snack-Bar bei der man das Mittagsmenü (bei Halb- oder Vollpension) oder zu Preisen in halbwegs menschlichen Bereichen andere Snacks oder Hauptgerichte bestellen kann. Das Publikum im Hotel ist bunt gemischt in jeder Altersgruppe. In unserer Urlaubswoche waren grösstenteils Deutsche, aber auch viele Franzosen, ein paar Briten, Österreicher und eine Handvoll Russen im Hotel anzutreffen. Strandliegen meiden weil teuer, heisser als Wiese oder Pool, lauter (Motorboote) und der auf dieser Insel immer und ewig wehende, teilweise sehr lebhafte Wind in Kombination mit dem Sand sehr nervig ist. Getränke sind im Hotel am teuersten. Am besten kauft man Getränke im kleinen Shop des Hotels oder ausserhalb bei einem Supermarkt und kühlt sie im Zimmer ein. Ausflüge: Sehr schön, allerdings auch sehr touristisch und überlaufen ist Lindos (ca. 40 min. mit dem Auto) mit seiner Akropolis im Süden der Insel. Wesentlich sehenswerter ist die Altstadt von Rhodos-Stadt (ca. 25 min. mit dem Auto) oder das Schmetterlingstal sowie einige nette Badestrände im Osten der Insel. Sollte man Abends Essen gehen wollen ist man ebenfalls in Rhodos-Stadt richtig. Ausreichend Badetücher von zu Hause mitnhemen, da im Hotel (trotz 4 Sternen) keine Ausgegeben werden. Tipp zum Zimmer: Die Magnetkarten für die Stromversorgung sind im gleichen Format wie alle Scheckkarten, Kreditkarten, und div. andere Mitgliedskarten. Man munkelt, dass man so die Klimaanlage auch bei Nichtanwesenheit z.b. am Nachmittag laufen lassen kann.
Über die Zimmer gibt es nicht viel schlechtes zu sagen. Sie sind ansprechend eingerichtet, verfügen über Fernseher mit Sat, regekbaraer Klimaanlage und Kühlschrank. Allessamt kostenlos. Täglich wird geputzt, Betten werden gemacht und Frische Handtücher ausgegeben. Auch sieht man von wirklich jedem Zimmer seitlich zum Meer. Witziges Detail: Es gibt keine globigen Schlüssel mit riesen Schlüsselanhänger, sondern Magnetkarten die das entsprechende Zimmer, sowie den Zimmersafe aufsperren und die Stromversorgung für das Zimmer (inkl. Klima) einschalten.
Im grossen Hauptrestaurant gibt es Frühstück und Abendessen (bei Halb/Vollpension) jeweils in Buffetform. Im Restaurant gibt es keine Möglichkeit im Freien zu sitzen, dafür ist es klimatisiert und sehr sauber. Frühstück gibt es leider nur bis 10 Uhr. Für einen Langschläfer eine Katastrophe, allerdings bekommt man auch 5 vor 10 noch alles zu essen, weil immer brav und freundlich bis zum Schluss nachgefüllt wird. Die morgentliche Auswahl dagegen ist nich besonders, weil nicht gross und immer gleich. Es gibt klassisch, britisches Frühstück mit Würstchen, Spiegelei und Bohnen, natürlich alles in Fett schwimmend. Einem durchschnitts Mitteleurpäer drehts dabei den Magen um. Alternativ sehr zu empfehlen sind Crepes und Pancakes die laufend frisch zubereitet werden. Gibt aber auch Brot, Aufstriche, Marmeladen, Müsli und Obst. Der Kaffe im Restaurant, wie auch der bei der Snack-Bar, ist ungeniesbar. Guten Kaffee bekommt nur gegen bares bei der Poolbar oder bei der kleinen Bar beim Restaurant-Eingang. Die Auswahl beim Abendbuffet ist besser. Beilagen wie Nudeln, Pommes, Kartoffeln und Reis gibt es immer, genauso wie Spagetthi mit Tomatensauce oder Sauce Bolognaise (Fett) und Tsatsiki. Dazu gibt es meistens diverses Fleisch vom Grill, oder Fleisch in zerkochtem Gemüse schwimmend, was dem Buffet vermutlich die griechische Note verleihen soll. Fisch ist eher selten zu finden. Reichhaltig gibt es Gemüse mit verschiedenen Dressings und grieschischem Salat aus dem im Rekordtempo der Schafkäse herausgepickt wird. Zum Desssert stehen Eiscreme, diverse Kuchen- und Tortenstücke und Götterspeise für die deutschen Urlauber auf dem Programm. Die Preise für Getränke sind im Hotel etwas höher als draussen aber nicht übertrieben. Einmal wöchentlich (Mittwoch) gibts gegen einen Aufpreis von 7 Eur pro Person einen griechischen Abend, bei dem im Freien gegrilltes gegessen und zu griechischer Musik angestiftet von einer Tanzgruppe munter herumgehoppst. Ein Auslassen dieses Abends stellt meiner Meinung nach kein grosses kulturelles oder kulinarisches Versäumnis dar. Das Geld ist in einer Taverne ausserhalb Falirakis besser angelegt.
Über den Service im Hotel kann man nicht klagen. Die Angestellten sind allesamt sehr freundlich, hilfsbereit, tolerant und auch ziemlich flott. Die meisten sprechen gebrochen Deutsch, allerdings kommt man mit Englisch, vor allem ausserhalb der Hotelanlage, wesentlich besser weiter.
Das Hotel liegt, wie es schon der Name erahnen lässt, direkt am Strand, am Ortsrand von Faliraki. Die Lage des Hotels ist fast optimal. Man wohnt direkt neben dem (sehr) belebten Ortszentrum, ist zu Fuss sofort im Ort und wohnt dennoch in einem ruhigen Hotel. Einziger Wermutstropfen ist der Luna-Park der neben, bzw. hinter dem Hotel steht. Stört aber nicht wirklich, da nur die Zimmer mit nähe und Blick zum Park von der Geräuschkulisse etwas mitbekommen dafür aber die Balkontüren sehr gut isolieren. Der Ort selbst gibt nicht viel her. Cocktail-Bars, Pubs, Nachtclubs, Restaurants gibt es genau soviele, wie Abends besoffene Briten und Deutsche. Wer einen ruhigen Abend in einer gemütlichen griechischen Taverne verbringen will wird in Faliraki lange suchen müssen. Wenigstens ein paar ansprechende Tavernen sind im Süden des Ortes beim kleinen Hafen zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebot oder Animation gibt es so gut wie gar keines. Lediglich 2-3 mal pro Woche gibt es so etwas wie Wasseraerobik im Pool und das klacken im Keller des Hotels lässt auf einen Tischtennistisch schliessen. Der Pool ist etwas klein, dafür aber sauber. Sehr interresant ist das Kinderplanschbecken. Dieses ist etwa einen halben Meter tief, dafür aber nur mit ca. 15cm Wasser gefüllt. In Kombination mit dem nicht vorhandenen Beckenrand (lediglich hellblaue Farbe) vor allem für Kinder und ältere Menschen ein wenig gefährlich. Strand und Meer sind sehr sauber. Der Sandstrand ist feinsandig und flach abfallend. Freie Schirme findet man dort immer. Grund ist vermutlich der Preis von 7 Eur pro Tag/Doppelliege. Geht man den Strand ein Stück Richtung Süden findet man allerhand Wassersportmöglichkeiten. Wasserski, JetSki, Paragleiten, Ringo, Banana-Boat,... Die Liegewiese des Hotels ist ebenfalls sehr sauber, gepflegt und ruhig. Liegen und Schirme gibt es dort sehr viele, diese unterliegen allerdings der noch grösseren Anzahl an Deutschen die zwischen 5 und 7 Uhr Früh die Liegen mit unterschiedlichsten Utensilien um die Wette resvervieren. Nach dem Frühstück ist dort kaum noch ein Platz zu finden. Man kann entweder auf den Strand oder zum Pool ausweichen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Max |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |