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Manfred (56-60)
Verreist als Paar • Juni 2012 • 2 Wochen • StrandVeränderungen im Apollo Beach
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Unser bereits 5. Urlaub im Apollo. Im Vergleich zu unserem letzten Aufenthalts im September hatte sich Einiges verändert. Neue Anstriche und dezent verbessertes Ambiente in einigen Bereichen (z.B. rechtes Erdgeschoß) machen das an sich schon sehr schöne und gemütliche Hotel noch etwas ansprechender. Auffällig diesmal die Veränderung in der Gästestruktur: war der Altersdurchschnitt bisher immer bei zumindest 50+ gelegen, hatte sich dieser fast halbiert. Viele Jugendliche zwischen 18-25 und auch mehrere Familien mit Kleinkindern. Ältere Stammgäste, besonders deutsche, waren diesmal in der Minderzahl. Viele Russen, viele Italiener, der Rest vorwiegend Schweizer und Österreicher. Auch wieder sehr viele All-Inclusive-Gäste , was unserer Meinung nach leider etwas die gewohnte Qualität verminderte. Das Hotel besteht aus zwei 5-geschossigen Gebäudeteilen die U-förmig durch den niedrigeren Empfangsbereich verbunden sind. Im linken Teil befindet sich im Erdgeschoß das Restaurant, im rechten ein kleines Geschäft und geräumige Aufenthaltsbereiche. Darüber jeweils auf 4 Geschoßen die Zimmer, die meist einen kleinen Balkon und seitlichen Meerblick haben. Jeweils zwei Lifte und eine Wendeltreppe verbinden die Geschoße. Preise: Im Hotelshop 0,5l Wasser 50Cent. Im Restaurant gr. Wasser 2,20, kleine Flasche Wein 6,--. Steckdosenleiste mitnehmen (da keine freie Steckdose am Zimmer). Die erste Juniwoche am Strand im Schatten durch den stetigen, leichten Wind etwas kühl, dannach aber einige Tage mit 38° Hitze.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind gepfelgt und sauber. Die Einrichtung ist nicht modern und stylisch, sondern eher gediegen und gemütlich. TV mit einigen deutschen Sendern. Kühlschrank, kostenpflichtiger Safe, leise Klimaanlage. W-LAN auch am Zimmer möglich (5Std./7,-- Euro).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Speziell beim Abendessen konnte man aber, durch die vermehrte Ausrichtung für AI-Gäste, auch negative Veränderungen erkennen. Es gab z.B. abends weniger Gegrilltes, da bei AI ja bereits mittags angeboten. Die Atmosphäre im Speisesaal war auch etwas hektischer geworden, da viele Gäste nicht zu einem gemütlichen Dinner, sondern anscheinend nur zur raschen „Nahrungsaufnahme“ in den Speisesaal eilten. Leider gibt es auch keine Tischreservierungen mehr, ebenso ist es auch nicht mehr möglich eine nicht ausgetrunkene Flasche Wein (oder Wasser) für den nächsten Abend bereitstellen zu lassen. Die entsprechenden Getränke-Kühlschränke stehen zwar noch da, sind aber leer, ausgeschaltet und abgesperrt. Alle Getränke werden jetzt nur mehr jeweils nach Bestellung aus der Küche geholt, wobei die Getränke für die AI-Gäste offen und in Glaskrügen serviert werden. Was aber die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals betraf, konnten wir wieder absolut keinen Unterschied in der Bedienung der AI- Gäste zu den HP-Gäste erkennen. Die gleiche herzliche Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, wie eigentlich überall auf der Insel. Da aber nur die HP-Gäste die Getränke am Tisch zahlen, kann es am Trinkgeld allein (wie manche vermuten) nicht liegen. Der kurze Versuch im September, das aktuelle Essen gleich links nach dem Eingang als Vorschau zusammengestellt zu präsentieren, wurde wieder zurückgenommen. Wahrscheinlich weil die meisten Gäste nach der Eingangstür einfach daran vorbei in Richtung Buffet stürmen. Stattdessen hängt wieder eine tagesaktuelle Speisekarte an der Eingangstür.


    Service
  • Sehr gut
  • Herzlicher Empfang mit ausgebreiteten Armen durch Sophie an der Rezeption, ebenso herzliche und beste Betreuung im Speisesaal durch Irene, Andrea, Vasili, usw., überall freundlich grüßendes Personal – mehr geht wirklich nicht mehr!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Fahrt Flughafen-Hotel dauerte bei der Hinfahrt 20 Minuten, zurück eine Stunde. Auch der Ort Faliraki selbst zeigte sich diemal vor allem im Zentrum sehr runderneuert. Überall neue Anstriche und neue Lokale. Alles wirkte wesentlich gepflegter und moderner als bisher. Da das Zentrum neben dem Hotel beginnt, fallweise störender Musiklärm (Bässe) am Strand.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der griechische Abend, der bisher durch die Vorführung endlos aneinandergereihte Folklore-Tänze eher gelangweilt als unterhalten hatte, wurde auch verändert. Schon vom Beginn des Essens an wurde von einer kleinen Live-Band angenehme Barmusik gespielt. Die nachfolgenden Folklore-Tanzvorführungen waren drastisch reduziert, natürlich nicht ohne den obligaten Sirtaki mit Publikumsbeteiligung. Für die italienischen Gäste gab es eigene Animation, die aber im Gegensatz zu früheren Jahren nicht laut und nervend, sondern diesmal eher dezenter war. Fast jeden Abend gab es, trotz Fußball-EM, abwechselnd mit dem Schwesterhotel „Apollo Blue“ Abendunterhaltung in Form unterschiedlicher Musikdarbietungen. Teilweise waren auch sehr gute, empfehlenswerte Auftritte dabei, wie z.B. „Tina Turner“ oder „The Drifters“. Der Kinderspielplatz zeigte sich komplett umgestaltet und wurde daher von Kindern auch gerne benützt. Die schönen Grünanlagen zwischen Strand und Hotel waren wie immer sehr gut gepflegt, die kostenlose Liegewiese lockte mit saftig grünem Gras und schattigen Reet-Schirmen. Am an sich schönen, etwas grobkörnigen Strand gab es 2-3 Reihen Schirme mit teilweise etwas abgenutzten Liegen (Preis/Liege 4 Euro). Man merkt aber auch hier Einsparungen: Waren früher mehrere Strandbetreuer ganztägig für die einzelnen Strandabschnitte zuständig, geht jetzt nur mehr ein Kassier den ganzen Bereich ab. Der schöne mächtige Baum am Strand, in dessen Schatten früher die Strandbetreuer saßen, war jetzt stark zurückgestutzt und sah daher dementsprechend zerzaust. Sehr enttäuscht wurden wir beim Hineingehen ins Meer: man kann nicht mehr wie früher bequem über den teppichweichen Sand bis zur Schwimmtiefe waten, da nach ca. drei bis vier Meter jetzt große Steine unter Wasser liegen. Durch die Wellenbewegung im an sich kristallklaren Wasser sieht man diese Felsen leider zu spät, was auch zu einigen kleinen Fußverletzungen bei den Badegästen führte. Fast der ganze Uferbereich, zwischen den beiden Absperrungen für den Bootsbereich, ist davon betroffen. Da wir immer wieder bestätigend von anderen Stammgästen hörten, dass es diese Steine früher nicht gegeben hatte, dürften diese erst letzten Winter eingebracht worden sein. Vermutlich um das Versanden der Bootszufahrten zu verhindern.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Manfred
    Alter:56-60
    Bewertungen:25