Apollo Blue

Wir waren das erste Mal im Apollo Blue Palace und können sagen: Viele vorstehend beschriebenen Beurteilungen auf den vorangehenden Seiten dieses Bewertungsportales können größtenteils bestätigt werden. Wobei das Erscheinungsbild des Haupthauses nach außen und damit der erste Eindruck bei der Anreise sehr gewöhnungsbedürftig ist: Wie nachfolgend beschrieben, liegt das Apollo Blue in zweiter Reihe zur Einkaufsstraße von Faliraki. Unsere nächltiche Anfahrt von dort zum Hoteleingang führte durch ein eine dunkle, verwilderte Zufahrtsstraße und mündete unversehens, nachdem man eine dunkle Hofeinfahrt passiert hat, vor einem sterilen, weißen, verwaisten Haupthaus, welchem eher einem UNO Hauptquartier als einem Hotel ähnelt. Dieser Eindruck setzt sich beim Betreten der Eingangshalle fort: Kalte, sterile, menschenleere, sehr weitläufige Marmorhalle, welche nur durch ein paar verwaisten Ledersitzgruppen und die Rezeption unterbrochen wurde und in welchem man glaubte, das Echo der eigenen Worte wahrnehmen zu können. Gott sei Dank taucht man dann auf dem Weg zu seinem Zimmer immer mehr in die Umgebung ein, welche man sich von seinem Urlaubshotel und den dazu publizierten Bildern erhofft hat und alles wird dann gut … !!! Aufgrund der überschaubaren Anzahl von Zimmern (ca. 150) kommt hier auch niemals das Gefühl der Massenabfertigung auf.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit echtem (!) seitlichem Meerblick und großem Balkon im 1. Stock des Seitengebäudes. Dieses bot mit ca. 28 m² ausreichend Platz und war zweckmäßig – u.a. mit Kühlschrank, Klimaanlage und Wasserkocher –eingerichtet. Es wurden Bademäntel, Wellness-Schlapper und Strandhandtücher kostenfrei zur Verfügung gestellt- Zwei, kleine (?) „Schönheitsfehler“: Beim ersten Betreten des Badezimmers fiel bereits an mehreren Stellen und in mehreren Sprachen im Raum die Bitte auf, doch kein Toilettenpapier ( nicht „ keine Binden“ oder „keinen Abfall“ – sondern Toilettenpapier !!) in die Toilette zu werfen, sondern dies in einen bereitgestellten – vor „Sauberkeit triefenden“ Metalleimer – zu entsorgen ! Hmmmm …. !! Und die Krönung dazu noch: Über der Toilette befand sich – da es sich um ein fensterloses Badezimmer handelte – in der Decke eine ca. 1 m² große Abluftöffnung, welche in einen entsprechenden, metallenen Abluftschacht mündete. Soweit so gut …. Das aber dieser Abluftschacht direkt – ohne Filterung und Dämmung - an die Abluftöffnung des Nachbarbades führte, war doch mehr als befremdlich: Nicht nur, dass man(n) jedes Wart aus dem Nachbarbad verstehen konnte – nein, man(n) war auch zwangsläufig am Erfolg oder auch Misserfolg des Nachbarn bei dessen Toilettengang akustisch wie auch via Nase direkt beteiligt …. !!! Ähem, 5-Sterne-Hotel ?´Geht ja irgendwie gar nicht …. !!

Das Frühstück und Abendessen in Buffetform ließen im Großen und Ganzen keine Wünsche offen – außer vielleicht, wie in einem der vorstehenden Berichten schon angesprochen, dass die Hauptspeisen meistens sehr „fischlastig“ waren. Für Fischliebhaber, welche sich dies so von Ihrem Griechenland-Urlaub erwarten, sicherlich ein Highlight – für „Fleischfans“ eher etwas zu spärlich. Qualitativ war dagegen aus unserer Sicht alles i.O.

Hier können wir im Großen und Ganzen nur von freundlichem Mitarbeitern berichten, wobei bei manchen die Freundlichkeit als „nur aufgesetzt“ wirkte Fragen und Bitten wurden umgehend beantwortet bzw. ausgeführt

Sehr ruhig, nur durch eine hoteleigene Rasenfläche vom Strand getrennt. Von der der Einkaufs- und „Partymeile“ von Faliraki dringt kein Lärm in die Anlage, welche in zweiter Reihe liegt. Je nach gewünschtem Geschäft bzw. Lokalität ist dieses in 5 – 15 Minuten Fußmarsch erreichbar Rhodos, Lindos und weitere Sehenswürdigkeiten sind per Bus - und z.T. auch mit dem Schiff vom eigenen Hotelstrand aus - zu erreichen. So kann man – je nach persönlicher Vorliebe – hier einen mehr oder auch weniger ruhigen Urlaub verbringen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Anlage stand ein großer Pool und ein kleiner Kinderpool zur Verfügung, an welchen – zumindest Anfang Juli – selbst zur Mittagszeit noch freie Liegestühle zu finden waren. Dies galt auch für die – für HP-Gäste leider kostenpflichtigen – Liegen am Strand. Am Strand selbst bestand die Möglichkeit, Tretboote, Jetski usw .zu mieten oder sich auch eine Runde Parasailing zu gönnen. Bei der Abendunterhaltung hatten wir von unserem Urlaubszeitraum her anscheinend das große Los gezogen: eine ABBA-Revival-Band, eine Beatles-Coverband und „Die drei Tenöre“ – alles nur vom Feinsten und hervorragend dargeboten !! Und wie schon erwähnt – wenige Schritte „vor der Türe“ die Einkaufs- und Partymeile