AQUA DOME

Wir waren nun zum 4. Mal in diesem Hotel, allerdings zuletzt vor 3 Jahren. Zum ersten Mal hatten wir eine Suite Wohntraum gebucht und mussten feststellen, dass diese wirklich schön und gross und toll ausgestattet ist - wir aber doch dann die vorhandene Infrarotkabine und Kochnische gar nicht gebraucht hätten. Somit reicht eigentlich eine Juniorsuite vollkommen, wenn man sich was gönnen möchte. Wir hatten auch einen riesigen Balkon, den man im Februar natürlich noch nicht nutzen konnte. Die Suite hatte 2 Fernseher, einen im Wohn- und einen im Schlafbereich, eine grosse Couch-Sitzgruppe vor dem offenen Kamin im Wohnbereich, ein riesiges Bad mit Eckbadewanne, separate Dusche und separates WC und einen begehbaren Schrankbereich - auch riesig. Wie auch bei unseren letzten Aufenthalten hatten wir einen Handtuchtrockner im Bad, der aber offensichtlich nicht funktioniert. Egal wie oft man den Hauptschalter und den Heizungsschalter betätigte, es passierte einfach nichts und dieser Heizkörper blieb ziemlich kalt. Das war aber bei jedem unserer Aufenthalte so. Wir haben mal einen Reparaturzettel an die Tür gehängt und es war dann auch jemand da, aber es änderte sich nichts. Die Personenwaage im WC hatte keine Batterie mehr, die wurde nach Ausfüllen des Reparaturzettels ersetzt. W-LAN funktionierte im Zimmer gut und schnell. Schön ist im Aquadome, dass der Minibar-Inhalt all inclusive ist - d.h. 3 grosse Flaschen Wasser und 5 kleine Säfte (wird täglich aufgefüllt). Ein Highlight für Menschen, die abends gerne fernsehen: Es gab Timeshift für alle Fernsehsender. Somit konnte man gut etwas länger beim Abendessen sitzen und dann das Programm von 20:15 zeitversetzt anschauen. Eine tolle Sache! Frühstück und Abendessen liessen kaum Wünsche offen. Inzwischen gibt es auf der Karte auch jeweils ein veganes Menü (habe ich auch mal probiert - aber da sind dann die Portionen seeeehr überschaubar). Die Qualität des Essens ist insgesamt gut - es gab auch immer wieder einzelne Highlights wie die Schwarzwälder Kirschtorte im AquaDome-Style. Wir fuhren einmal mit dem öffentlichen Bus nach Sölden und dort mit der Gondel auf den Gaislachkogel zum Restaurant IceQ, das als Bond-Drehort gedient hatte. Dummerweise hatten wir keine Gästekarte dabei und mussten so für den Bus zahlen. Mit Gästekarte wäre er gratis gewesen. In anderen Hotels erhält man normal ja automatisch beim Check-In die Gästekarte der jeweiligen Region - das ist hier nicht so. Man müsste wohl aktiv danach fragen. Die anderen Tage verbrachten wir entweder in der (öffentlichen) Therme, die aber auch einen separaten Liegenbereich für Hotelgäste im oberen Stockwerk hat oder direkt im Spa3000, das nur für Hotelgäste zugänglich ist. Hier fanden wir immer schöne Liegen und genossen zwischendurch die verschiedenen Saunen, Sprudelbecken etc. Im Spa3000 gibt es auch noch eine Bar an der man Smoothies, Cocktails und Softgetränke sowie kleine Snacks (Salate, Brötchen, Kuchen) bestellen kann. Bei unserem letzten Aufenthalt war die Bar irgendwie belebter, weil es einen tollen Barmann gab, der mehr Präsenz zeigte und auch öfters an die Liege kam und nach Wünschen fragte. Das war jetzt nicht mehr so. Gut ist die unterirdische Verbindung zwischen Hotel und Therme/Spa durch den "Bademantelgang" - so dass man vom Zimmer aus direkt im Bademantel zur Therme gelangt. Ein besonderes Highlight war für mich die gebuchte 80-minütige Lomi-Massage. Die Therapeutin war wirklich fantastisch und auch das Ambiente mit hawaiianischer Musik und Palmenbildern im Massage-Raum stimmte. Ich hätte am liebsten direkt nochmal um ein paar Stunden auf der Massageliege verlängert. Insgesamt war bei diesem Aufenthalt besonders das Personal rundweg sehr freundlich und kompetent. Auch unsere beiden (ungarischen) Kellner waren ein ziemliches Dream-Team und sehr unterhaltsam. Wenn man (auf hohem Niveau) meckern möchte: Die Tische im Restaurant stehen doch recht nahe aneinander und aufgrund der Grösse des Hotels kommt teils ein bisschen Kantinenfeeling auf. Insgesamt ist es eben ein sehr grosses Hotel mit sehr vielen Gästen und unterscheidet sich von den kleineren inhabergeführten Wellnesshotels - hier ist manches etwas weniger persönlich. Positiv: Das Hotel hat eine riesige Tiefgarage und man kann direkt mit dem Aufzug zur Rezeption bzw. zu den Zimmern fahren.

Beliebte Aktivitäten

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