AQUA DOME

Auf Grund der sehr guten Bewertungen sind wir mit hohen Erwartungen in dieses Hotel gefahren. Diese wurden auch weitestgehend erfüllt, weshalb ich dieses Hotel uneingeschränkt weiter empfehlen kann. Über die Wellnesseinrichtungen wurde ja bereits viel Gutes geschrieben, was ich nur bestätigen kann. Doch gab es leider auch ein paar Dinge, die in einem Hotel dieser Klasse nicht passieren sollten/dürfen. So bestellte ich am ersten Abend eine Flasche Welschriesling „klassik“ 2011 zum Preis von € 29,00. Auf der Karte gab es auch noch einen Welschriesling 2011 für € 26,00. Der Ober kam mit einer Flasche und sagte: „Der Welschriesling 2012.“ Erst auf meine Rückfrage, dass ich doch einen 2011er „klassik“ bestellt hatte, erfuhr ich, dass dieser „wohl“ aus sei. Es war auch kein Welschriesling „klassik“, auf der Rechnung erschien jedoch der Preis des „klassik“. Das „Gelbe Paprikasupperl“ vom Buffet war nur lauwarm. Natürlich hat das traumhafte „Kokos-Malibu-Mousse auf Ananasragout“ uns wieder versöhnt. Beim Frühstück am nächsten Morgen mussten wir feststellen, dass beide Sets (versehen mit einem Kunststoffbezug) deutlich sichtbare Flecken aufwiesen, die man auch ohne Anheben des Tellers sehen konnte. Mit etwas Flüssigkeit und der Serviette haben wir sie entfernt. Die nächste Enttäuschung erlebte ich bei der Getränkebestellung. Ich bestellte einen schwarzen Tee. Der Ober brachte einen Teebeutel (!) und eine Kanne mit heißem Wasser. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, begab ich mich ans Frühstücksbuffet. Und dort sah ich die wohl größte Teeauswahl, die mir je begegnet ist. Für jeden Teetrinker ein Hochgenuss. Da wäre doch ein Hinweis des Obers („Sie können sich den Tee auch am Buffet selbst zubereiten.“) hilfreich gewesen. Am Abend gab es zum Brot ein Schälchen mit einem optisch nicht zu identifizierenden Inhalt mit Kräutern. Auf meine Frage, was dies denn sei, erhielt ich vom Ober zur Antwort, dass da Kräuter drin seien und dies täglich wechseln würde. Es hat trotzdem geschmeckt. Zum Digestif bestellten wir zwei Grappi von derselben Sorte wie vom Vortag. Der Ober brachte die richtige Flasche (gut). Der Inhalt reichte aber nicht aus. So verteilte er den Rest auf die zwei Gläser und holte eine neue Flasche. Unstrittig dieselbe Sorte, jedoch im Farbton etwas dunkler. Er füllte nun die beiden Gläser damit auf (nicht gut). Und das – so auch der Titel meiner Bewertung – ist eben nicht perfekt.

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