- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel besteht aus vielen kleinen aneinandergereihten Reihenhäusern mit einem Geschoss obendrauf. Es gibt verschiedene Zimmerarten, die anscheinend stark von der Größe varieren. All Inclusiv für Alle. Holländer, Engländer, Schweden, Belgier und jeweils ein weiteres Deutsches Paar. Sehr ungünstig für meine Kinder, die die anderen nicht verstanden. Das Hotel ist nicht für gehbehinderte oder ältere Leute geeignet. Genausowenig habe ich verstanden warum Familien mit ganz kleinen Kindern da waren, die ja eigentlich den Wasserpark nicht nutzen konnten. Weil sonst braucht man das Hotel in der Einöde nicht zu buchen. Es ist aber noch nicht alt, sondern relativ neu und das ist auf Korfu eher selten und wenn, dann kann man die neuen Hotels überhaupt nicht bezahlen. Das Hotel ist trotzdem nicht an der Kanalisation angeschlossen. Das hatte ich nicht erwartet. Das Preis Leistungsverhältnis ist nicht ok, wir bezahlten für 2 Erwachsene und 2 Kinder zusammen 3.500 Euro ! Wir hatten schon extra einen Flughafen gewählt in einem Bundesland wo keine Ferien waren. Engländer zahlten zur gleichen Zeit ca. 6.000,00 Euro und Holländer ca. 4.000,00 Euro. Der absolute Witz.. Wer Service, gute Betten und einen guten Pool haben möchte, sollte besser woanders hinfliegen.
Als wir ankamen, bekamen wir unser Familienzimmer (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad) direkt zugewiesen, kamen herein und stellten fest, dass es sich bei dem Schlafsofa für die 3. und 4. Person um ein echtes Ausziehsofa handelte. Im Katalog gab es keine Bilder von einem Wohnzimmer eines Familienzimmers, nur die vom Typ C. Und auch so weichten die Betten des Schlafzimmers vom Bild im Katalog ab, es waren 2 nebeneinander gestellte Betten und nicht eines wie auf dem Bild. In all den Jahren davor (in anderen Hotels mit gleicher Katalogbeschreibung), waren es im Wohnzimmer immer 2 Betten mit einer Kissenumrandung, die man abends abnehmen konnte. Die Couch war wellenförmig und ungefähr 1,60 lang und auch nicht breit genug für 2 Personen, ich hatte keinen Zollstock dabei. Auf diesem Bett sollte mein Mann mit meinem Sohn schlafen. Absolut unmöglich für einen Mann der 1,87 groß ist. Nach einer Beschwerde bei der Rezeption bekamen wir ein Zustellbett was ca. 1,70 lang war und eine ca. 5 cm hohe Matratze hatte und in dem Zimmer natürlich noch mehr Platz wegnahm. Ein bequemes Schlafen war auf dem Ding unmöglich. Der Mail habe ich Fotos der Schlafgelegenheiten beigefügt. Selbst für meinen 1,10 m großen Sohn, war es nicht möglich bequem zu schlafen aufgrund der Wellen im Bett, ständig rutschte er in irgendwelche Kuhlen. Hat man sich vorne auf die Couch gesetzt, ist man mit der ganzen Couch zusammengebrochen und konnte die Füße nur mit Gewalt wieder halbwegs gerade biegen, damit die Couch irgendwie stand. Wenn ich ein 4 Sterne Hotel buche, erwarte ich 4 gescheite Schlafgelegenheiten, vor allem wenn ich für 3 Erwachsene bezahle. Ich weiß nicht, was Familien gemacht haben, die mit 4 Erwachsenen angereist sind. Unmögliche Verhältnisse in der „schönsten“ Zeit des Jahres. Ein Physiotherapeut darf sich jetzt erstmal um die Verspannungen kümmern. Die Kitchenette im Zimmer war ein Witz, es gab einen Herd, eine Mikrowelle und einen Kühlschrank und eine Spüle. Fragt sich nur wofür ? Kein einziges weiteres Teil war in den leeren Küchenschränken. Ich erwarte Tassen, Teller, Besteck, Gläser und Töpfe um mal Kleinigkeiten selber zubereiten zu können, oder einfach mal nur um Obst aufzuschneiden. Dem Hotelmanager war auch das egal. Wenn man im Zimmer duschen wollte, musste man die Dusche ungefähr 10 Minuten laufen lassen, bis warmes Wasser kam. Der Duschstrahl tat einfach nur weh, viel zu hart eingestellt. In einem noch keine 10 Jahre altem 4 Sterne Hotel erwarte ich, vernünftige sanitäre Anlagen und denke auch, das das Hotel an der Kanalisation angeschlossen ist. War aber nicht so, die ganze Anlage roch immer wieder nach Kloake und wir wurden überall aufgefordert das benutzte Toilettenpapier in kleine Miniabfallbehälter zu werfen, die neben dem Klo standen. Die Behälter z. B. im eigenen Zimmer reichten natürlich nicht aus für eine 4-köpfige Familie, obwohl sie jeden Tag geleert wurden bis auf Sonntag. In kleinen griechischen Dörfern, in irgendwelchen Tavernen, ist das noch normal, aber nicht in einer 4 Sterne Hotelanlage. Damit muss ich nicht rechnen. Außerdem erwarte ich trockenen Fußes durch das Badezimmer laufen zu können, ständig kam Wasser aus dem im Boden eingelassenen Abfluss. Extreme Unfallgefahr! Bis auf einen Tag kam jeden Tag eine Putzfrau die ordentlich saubergemacht hat. Sie brachte auch frische Handtücher und alle 2 Tage neue Bettwäsche. Poolhandtücher konnte man gegen eine Kaution von 5 Euro pro Stück ausleihen und alle 2 Tage wechseln. Nicht immer waren Pooltücher vorhanden in ausreichender Anzahl. Wäsche konnte man im Zimmer nur über Stühle aufhängen, es gab keine Wäscheleine. Auf der Terrasse ging es auch schlecht, sonst hätte jeder die Klamotten mitnehmen können, da Erdgeschoss und kein Balkongitter. Im Zimmer gab es eine getrennt zu schaltende Klimaanlage, einen Fernseher, ein Telefon, 2 sehr große Schränke, 2 Kofferablagen, einen zu bezahlenden Minisafe (leider passt ein Fotoapparat und eine Videokamera nicht zusammen hinein), 2 Kofferablagen, ein Tisch mit 4 Stühlen, 2 Sessel, eine Schlafcouch und 2 Betten, 4 Nachkästchen, 2 Tische für draußen und 5 Korbsessel. Die Zimmer waren ziemlich groß. Es gab auf jeden Fall genügend Möglichkeiten Dinge zu verstauen.
Da wir Allinclusive hatten, konnte man Getränke tagsüber an der Poolbar erhalten. Es gab Automaten zum selberzapfen. Wo wir wieder bei den 4 Sternen wären. Ein bisschen Service wäre nett, tagsüber ok, aber beim Frühstück und Abendessen finde ich es nicht schön, ständig Getränke zu schleppen. Ist ja ganz wie zu Hause, aber ich war doch im Urlaub … Die Automaten an der Poolbar waren bevölkert von jeder Menge Bienen. Hat man ein Getränk gezapft, hatte man eine Fleischzulage gratis. Die Bienen kletterten in den Automaten und fielen dann zu zweit mit in den Becher und um den Automaten herum schwirrten mindestens 15 Bienen. Eine lebensgefährliche Angelegenheit. Vor allem auch kleine Kinder die selber Getränke zapften waren in Gefahr, gestochen zu werden oder eine Biene zu verschlucken. Die Kellner weigerten sich Soft-Getränke herauszugeben und fragten, ob ich eine Allergie hätte und nicht selber zapfen könnte. Die Kellner hatte eine weitere Anlage in der Poolbar und konnten ohne Probleme Getränke zapfen, waren nur zu faul. Selbst Kindern haben sie keine Softgetränke bzw. Wasser gegeben. Sie haben nur Cocktails zubereitet … , Eine Beschwerde bei der Rezeption brachte keine Besserung. Die Getränke durften nicht mitgenommen werden aufs Zimmer, trotzdem tummelten sich im Zimmer jede Menge Ameisen. Aufgrund der Krebserkrankung meines Sohnes wollte ich das Zimmer nicht mit einer griechischen Chemiekeule ausspritzen lassen. Die Speisen tagsüber an der Poolbar und die Lunchboxen waren extrem eintönig. Morgens gab es immer die gleichen Speisen: Pommes, Würstchen, Salat, Nuggets und Blätterteig bis 13 Uhr. Und dann am Nachmittag trockener Sandkuchen und Sandwiches bestehend aus 2 trockenen Toastscheiben mit Wurst und Käse die man in einem Sandwichmaker heiß machen konnte. 14 Tage lang identisch das gleiche Essen. Das Frühstück war auch immer gleich, es war aber immer alles da. Es gab nichts was es nicht gab. Nur zu beachten, es gab Toast und 2-3 verschiedene Baguettesorten (dunkel und hell), kein Brot ! Das Mittagessen und Abendessen war schon eher Abwechslungsreich. Es war lecker und warm genug. Vorspeisen, Hauptgericht, Nachspeisen, zig verschiedene Obstsorten. Wer da nichts findet, ist selber schuld. Die Teller wurden eigentlich immer blitzschnell abgeräumt. Nur wer den Speisesaal geplant hat, den sollte man selbst dort essen lassen. Die Speisen und frischen Teller werden immer durch den kompletten Speisesaal gekarrt, das hätte man besser planen müssen. Der Speisesaal war zu klein. Es gab auch Möglichkeiten draußen zu essen, aber da mussten ja die Süchtigen essen und alles vollqualmen. Eklig. Das kam dann für uns nicht infrage. Es gab leider auch nur einen Getränkeautomaten und es hieß selberzapen. Bier bekam man vom Kellner, aber auch nicht am Tisch. Ganz wie Zuhause, Muttern schleppt für alle alles ran ... , morgens gab es Minigetränkegläser, Abends dann große und man war nicht ganz so oft unterwegs. Und das geht bei mir gar nicht, Getränke sollten an den Tisch gebracht werden. Vor allem auch Morgens mit den Heißgetränken, wenn ein zig Kinder auf ein paar hundert Erwachsene treffen, die ihre Tassen quer durch den Saal tragen ... Für Kinder gab es ein Kinderbuffet und ansonsten griechische Küche.
Service ? Hm.... Die Rezeption war sehr nett und hat Beschwerden aufgenommen, konnte aber nur teilweise handeln. Einige Beschwerden wurden sofort erledigt, andere nach langen Diskussionen oder gar nicht. Es wurde dort deutsch gesprochen. Der Hotelmanger war nach einer Woche nerven auch zu sprechen, wir hatten dann ein sehr gutes Gespräch ...
Das Hotel liegt in einem winzigen Ort im Landesinneren an einer Hauptverkehrsstrasse, von dort aus kann man in 1,5 Stunden alle Orte der Insel erreichen. Im Ort gibt es 2 Minisupermärkte und 2 Tavernen und eine Apotheke. Sonst nichts. Eine Großbaustelle ist auf der anderen Straßenseite, von der wir aber nichts mitbekommen haben. Der Strand von Glifada ist mit Bussen zu erreichen oder mit dem Mietwagen über haarsträubende Serpentinenstraßen. Auch am teilweise flachabfallenden Sandstrand gibt es nur ein Hotel, eine Taverne, einen kleinen Supermarkt, einen Liegenverleih und sonst nichts. Die Bucht ist optisch sehr schön, war aber an dem Tag wo wir da waren super windig und das Wasser war eiskalt, nicht zu vergleichen mit der anderen Seite der Insel, wo man zB in Moraitika an einem superflachabfallenden Strand mit Kiesgemisch, wie in einer Badewanne planschen kann, wo nur eine ganz laues Lüftchen weht, da auf der anderen Seite das Festland ist. Der Ort ist ein typischer Touristenort, aber man braucht ungefähr eine 3/4 Stunde mit dem Auto. Die Straßen der Insel sind gewöhnungsbedürftig eng, sehr steil und sind oft nicht gesichert, man fährt direkt am Abhang entlang, für Fahranfänger nicht zu empfehlen. Da muss man Nerven haben und die Griechen rasen hinter einem her und machen dann sehr gefährliche Überholmanöver. Der Flughafen in Korfu Stadt ist nicht weit weg, ca. 25 Minuten später war wir auf der Hinfahrt im Hotel, auf der Rückfahrt sind wir bestimmt 1,5 Stunden durch die Dörfer gefahren und haben bei allen möglichen Hotels Gäste aufgelesen. Auf der ganzen Insel befinden sich viele verschiedene Strände, vom Sandstrand bis zum groben Kieselstrand ist alles dabei, große Buchten, kleine Buchten... man muss sich vorher gut erkundigen ...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebote haben wir nicht wahrgenommen. Die Animateure waren eigentlich unaufdringlich, rund um den Pool wurden tagsüber verschiedene Spielchen gespielt und abends gab es von ihnen veranstaltete Shows und für die Kinder vorneweg die Minidisco. Aus anderen Hotel kenne ich es eigentlich nur so, das mehrmals in der Woche auch Künstler von außen kommen und ihre Shows machen. Das gab es dort nicht. Die Minidiso und all die anderen abendlichen Veranstaltungen fanden im 1. Stock (ohne Aufzug) auf der Dachterrasse über der Rezeption statt. Für alle mit Gehschwierigkeiten oder Kinderwagen ein Problem. Der Aufgang war außerdem mal gerade so breit, das zwei Leute gerade so eben nebeneinander die Treppe rauf- und runterlaufen konnten. Es gab noch die ein oder andere Feuertreppe, aber die durfte man eigentlich nicht benutzen. Nicht auszudenken was bei einer Panik passiert wäre. Außerdem gab es nur eine kleine Mauer bzw. ein Geländer auf dem die Kinder gerne herumkletterten. Ich habe jeden Abend Kinder von dem Geländer gezogen, die drohten aus dem ersten Stock herunter auf den Asphalt zu fallen. Völlig unmöglich… Die Musik oben auf dem Dach war ansich viel zu laut, eine Unterhaltung am Tisch war, ohne sich anzuschreien nicht möglich ! Also saßen wir abends meistens direkt nach der Minidisco im Zimmer …. Ich glaube einen richtigen Kinderclub gab es nicht, unter einem Schattenspendenden Dach konnten die Kinder malen, kleine Spielchen spielen usw. . Der Kinderspielplatz war einfach nur veraltet und nicht wirklich schön und vermutlich auch nicht ganz ungefährlich. Gegen Bezahlung konnte man ins Internet, für eine halbe Stunde verlangten sie 3 Euro und eine ganze Stunde kostete 5 Euro. Es gab 3 Terminals und ich glaube W-Lan war auch möglich. Zumindest saßen ein paar in der Lobby und surften. Wie das mit der Bezahlung war keine Ahnung. Der Pool und Wasserpark: Direkt vor unserer wirklich großen Terrasse war der Hauptpool. Wir gingen hinein und kamen mit blauen Füßen wie die Schlümpfe wieder heraus. Und wunderten uns. Hm…. Zwei Tage später wurde unsere teilweise weiße Schwimmkleidung grün. Und teilweise fand man grüne Spuren auf dem eigenen Körper. Da mein Sohn krebskrank ist, hatte er sehr teure Ganzkörper UV Schutzkleidung an. Wir selbst und unsere Tochter hatten auch UV Schutzkleidung an. Diese grüne Kleidung brachten wir zu Rezeption, wurden immer wieder vertröstet und bekamen dann endlich ein paar Tage später nach einem mindestens 30 minütigen Gespräch mit dem Manager des Hotels die komplette Schwimmkleidung erstattet. Der Pool hatte einen viel zu hohen Chlor oder Reinigungsanteil. Einen zu hohen Chloranteil hatte vor allem der Wellenpool. Alle Schleimhäute juckten nach einem Besuch und wir gingen nicht mehr hinein. Wir mieden dann auch den Wasserpark, der eigentlich der einzige Grund war, warum wir dieses Hotel gebucht hatten. Am Ende des Urlaubs löste sich die Schwimmkleidung auf und wurde durchscheinend. Die UV Schutz T-Shirts waren hinterher Kleider und fast doppelt so breit und gingen mir bis zu den Knien. Der ganze Gummianteil (Stretch) war weg. Außerdem hatten wir 12 Tage lang die gleiche Schwimmkleidung an, um uns nicht noch mehr Kleidung zu versauen. Viele Kinder liefen mit extrem roten gereizten Augen herum oder hatten rote Stellen am Körper, wo die Haut reagierte. Der Wasserpark ansich hat viele Rutschen in allen Varianten (youtube), einen Kinderspielplatz, verschiedene Geschäfte, Freßbuden und jede Menge Liegen in der Sonne wie auch im Schatten. Dort ist kein Allinclusiv. Jeden Morgen ab 10 Uhr musste man aus dem Hotel heraus, an der Straße vorbei über den Parkplatz zum Eingang des Wasserparks und sich persönlich ein Bändchen abholen, damit hatte man dann Zugang zum Wasserpark. Ab 11 Uhr konnte man von der Hotelanlage aus in den Wasserpark wechseln, dann war ein Tor offen. Extrem lästige Angelegenheit da man ja sowieso die Bändchen vom Hotel hatte und alle Gäste des Hotels freien Eintritt in den Wasserpark hatten. Das Hotel und auch der Park waren eigentlich sehr sauber, aber der Poolrand hätte eine Reinigung mit dem Hochdruckreiniger vertragen können. Schimmel und Algen haben sich in dem weißen Ablaufrand abgesetzt. Einmal ist ein Stück davon eingebrochen und ein Urlauber hang mit seinem Fuß etliche Zentimeter tiefer. Um die Verletzungen bei vielen anderen Urlaubern wurde sich sofort gekümmert (wer auch immer das war, habe mich mit der Dame nicht unterhalten). Öfter musste der Krankenwagen kommen und Kinder mit Platzwunden abholen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ilka |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |