- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Jetzt Ende April / Anfang Mai war ich zum 6. Mal, diesmal für sagenhafte 16 Tage, im Arabella. Ja, ich fühle mich dort sehr wohl und es ist fast wie "nach Hause kommen". Aber es gibt Änderungen, die auch ich nicht so toll finde. Aber dazu später mehr. Ich mag den dörflichen Charakter dieses nicht allzu großen Hotels. Dies ist von Anfang an der Hauptgrund gewesen, weshalb ich mich dafür entschieden hatte und auch dort geblieben bin. Die meisten Angestellten erkannten einen bereits beim 2. Aufenthalt sofort wieder. Mit der Zeit bin ich echt neidisch auf das Gesichts- und Namensgedächnis Einiger. Alle bemühen sich wirklich einem einen wunderschönen Urlaub zu bereiten. In den allermeisten Fällen ist das Personal gut bei Laune und auch zu Späßen aufgelegt. Ein großes Lob an alle dort. Schade fand ich nur, daß ich dieses Mal viele vermisst habe, die durch neues Personal ersetzt wurden. Schade finde ich auch, daß das Potential der Om Kolthoum Bar nicht genutzt wird. Dort könnte man wirklich viel draus machen... Das Restaurant Obba ist so ungemütlich wie ich es bereits 2014 kennengelernt habe. Dort wurde auch nur während der kleinen Renovierung des Grillrestaurants gespeist. Seit Anfang Mai wurde das Restaurant wieder geschlossen und steht auch nicht mehr in der Hotelbeschreibung, die man am Check In ausgehändigt bekommt. Dabei fände ich ein zweites Restaurant als Alternative im Hotel schon von Vorteil. Allerdings sollte es sich auch zum Hauptrestaurant unterscheiden. Aber bitte… Auch wenn man im beliebten Grillrestaurant direkt am Meer speisen darf, bitte unterlasst das Füttern von Möwen und Fischen. Ihr schadet so dem angrenzenden Riff und wir alle wollen doch auch in vielen Jahren noch eine bunte Welt im Roten Meer sehen??? Geld abheben/wechseln: Sehr schade finde ich auch, daß es auf dem Hotelgelände nicht möglich ist kleine Pfundscheine zu bekommen. Der Geld-/Wechselautomat spuckt meist nur große Scheine aus. Sehr unpraktisch für Trinkgeld. Apropos Trinkgeld: Können sich die EU-Bürger nicht mal abgewöhnen Euro-Münzen zu geben? Denn die Meisten davon wechseln den Angestellten anschliessend nicht die Münzen in Scheine um. Und man selbst als Pfundzahler steckt schon reichlich kleine Euro-Scheine zum Tauschen ein, was schon etwas nervig ist. Ägypten hat nun mal nicht den Euro als Landeswährung. Aber dies nur am Rande. Zum Thema nervig: Am Nervigsten sind die Verkäufer vom Spa, allen voran der Beauty-Verkäufer (in 16 Tagen ca. 10 mal genervt) und der jüngere Massage-Verkäufer. Mahmoud von der Massage ist eigentlich ganz okay, aber ich werde künftig keine Massagen mehr buchen, da ich nicht das bekomme, was versprochen wurde. Umgestaltung Kalaboush: Von der Disco zum Pub… Tja sieht besser/gemütlicher aus, aber keiner geht hin. Schade, sehr schade. Habe viel Spass gehabt in den letzten Jahren… Dann wird dem Animationsteam, bzw. den Tänzern unter ihnen untersagt dort Breakdance zu tanzen, sprich es darf nur noch mit Gästen getanzt werden, aber nicht mehr allein zum Anheizen. Noch mehr schade. Ist ja nun ein Pub, ob das hilft? Eher weniger! Gut, es gab in der Vergangenheit die ein oder andere Situation, wo die Tänzer der Animation sehr präsent auf der Tanzfläche waren und sich sonst keiner drauf getraut hatte. Aber dies war eigentlich nur der Fall, wenn Freunde der Tänzer von außerhalb vor Ort waren und die Gruppe entsprechend größer. Vielleicht gibt es ja auch einen gesunden Mittelweg? Etwas Breakdance oder Anderes zum Anheizen, mit dem Feeling dafür wenn Gäste bereit sind auch zu tanzen sich zurück zu ziehen, bzw. ein wenig Platz zu machen? Denke so wie es jetzt ist, bzw. so wie ich es kürzlich erlebt und wahrgenommen habe stirbt das Kalaboush… Traurig. Neuer Manager: Als Erstes möchte ich erwähnen, dass ich allein schon die Ausstrahlung von dem Vorgänger Mr. Ashraf mehr zu schätzen wusste, obwohl wir nicht viel geredet haben. Es war einfach ein angenehmeres Gegenübertreten. Aktuell hört man nur über die Unzufriedenheit vom Personal, was mich nicht wundert, wenn man über den Buschfunk wahrnimmt, dass Kellner Ohrfeigen kassieren und nach dem Motto agiert wird „wer schreit hat recht“. So etwas kann sich kein Manager erlauben. Da sollte dringend in Sachen Führungskompetenz und Gespächsführung nachgebessert werden. Katzen im Hotel: Ja, ich bin ein großer Katzenfreund. Und wenn ich mich für mein Urlaubsland interessiere, dann belese ich mich auch VOR der Buchung. Aus deutscher Sicht fängt es doch bereits nach der Landesgrenze an, um über das Elend von Strassenkatzen und –hunden im Ausland Bescheid zu wissen (abgesehen davon, dass wir selbst genug Elend auf den Strassen haben, nur eher unsichtbarer). Ich liebe die Hotelkatzen und es bringt mich auf die Palme, wenn ein Management beschliesst die zahmen, gepflegten und bereits (meist von den Gästen) kastrierten Katzen zu entsorgen. Gerne in der Wüste als Hundefutter!! Das Hotelgelände ist riesig und nicht von einer Mauer umgeben. Es werden immer wieder ungepflegte Streuner, natürlich unkastriert, nachrücken und die Gäste womöglich anekeln, weil sie durch Ohrmilben und Kämpfen so sehr gezeichnet sind. Vielleicht sollten sich vor allem die sogenannten Katzenhasser (egal ob Management oder Gäste) einmal darüber Gedanken machen, bevor sich über aktuell schöne Wesen beschwert wird. Das es nicht begriffen wird, wie die Natur eben tickt, werde ich in meinem Leben nicht verstehen… Dabei gibt es unwahrscheinlich viele Gäste, die gerade wegen der Katzen kommen. Dies habe ich wieder feststellen dürfen, bei Gesprächen mit anderen Gästen. Glaube das wird ganz extrem unterschätzt. Was es nicht besser macht: Ende März diesen Jahres sind wieder 2 liebe, zahme und kastrierte Katzen über Nacht verschwunden und es wird einem noch dreist ins Gesicht gelogen! Ganz einfache Regeln: Katze ignorieren = Katze ignoriert dich auch, Katze nicht füttern = Katze läuft nicht hinterher oder sitzt im Restaurant, Katze nicht mit auf die Zimmer nehmen = Katze gewöhnt sich nicht an mit durch die Tür zu schlüpfen. Ja, Letzteres ist mir auch passiert, aber Katze ist auch auf der anderen Seite meines Terrassenzimmers gleich wieder rausgeflogen. Sie war es schon gewohnt mit rein zu kommen, das hat man gemerkt. Also bitte lasst es, es sind keine Bett-Schmusekatzen. Wer die Katzen auch liebt und ggf. helfen möchte bei Kastrationen oder einfach nur wissen möchte wie es den Lieblingen geht kann gerne der Facebook-Gruppe „Arabia/Arabella/Bel Air Katzen“ beitreten. Wir würden uns freuen.
Die Zimmer sind zweckmäßig und wie ich finde gemütlich eingerichtet. Auch dieses Mal hatte ich ein recht neues Bad und das Zimmer war immer sehr sauber. Mich persönlich stört es auch nicht, daß die Klima zum Schlafen recht laut und am Kopfende angebracht ist. Ich lasse sie einfach vor dem Schlafen einige Zeit laufen und nicht die ganze Nacht.
Mir schmeckt es eigentlich so gut wie immer. Die Auswahl reicht mir völlig aus, um immer irgendetwas am Buffett zu finden. Lachs und Kaviar brauche ich nicht. Für ein Steak kann man auch ruhig mal das Hotel verlassen, geht auch bei All Inklusive. ;-) Wünschen würde ich mir mehr ägyptische Speisen, auch mit typischen Gewürzen. Dieses "wir richten es auf Europäer aus" finde ich immer sehr schade.
Der Service war in den allermeisten Fällen sehr gut. Nur 10 Uhr ist eine blöde Zeit zum Frühstücken. :-) Natürlich sind auch Ägypter mal gestresst, da sollte man nachsichtig sein. Aber das immer mal wieder gesagt wird, daß Trinkgeld erforderlich wäre um Service zu bekommen konnte ich noch nie nachvollziehen. Vielleicht sollte man im Urlaub auch mal lächeln und nicht immer nur Fehler suchen.
Die Lage finde ich ganz gut. Shops gibt es in unmittelbarer Nähe. Die Marina ist auch noch gut fussläufig erreichbar. Mehr Trubel, Restaurants und Bars sind alle günstig mit dem Taxi erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Alin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 12 |