- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Arabella Azur liegt abseits der Hauptstraße und hat in unmittelbarer Nachbarschaft die Schwesternhotels Arabia und Bel Air. Nach 3 Arabia-Urlauben hat besonders der nubische Baustil unser Interesse geweckt. Auch das sehr schöne Hausriff des Arabella war uns wichtig und wir wurden nicht enttäuscht, sehr gefallen haben mir auch die vielen gepflegten Grünbereiche. Am ersten Tag wirkt das Hotel sehr verwinkelt und unübersichtlich, aber mit normalem Orientierungssinn und dank vieler Hinweisschilder findet man sich schnell zurecht. Wie man unschwer feststellen konnte, hat das Hotel sehr viele Stammgäste, vorrangig Deutsche und Niederländer, aber auch die ein oder andere russische Familie war zu Gast. Leider konnten wir auch hier wieder viele unbelehrbare Schnorchler beobachten, die die Absperrungen um die Riffe nicht zu deuten wussten, leider reagierten sie auf Zeichen anderer Urlauber kaum und auch der Beachboy hatte seine liebe Mühe – hier müssten vielleicht seitens des Hotels mehr Hinweise in entsprechender Optik angebracht werden. Fürs Bummeln gibt’s den Ali-Baba-Basar sowie oben an der Hauptstraße auch reichlich Geschäfte; für 15 LE bzw. 3 Euro ist man aber auch mit dem Taxi schnell in Sakalla oder an der neuen Marina. Wer etwas komfortabler fahren möchte, kann den Sunshine-Limousinen-Service des Hotels nutzen (Marina 6 Euro hin und zurück). Für evtl. Ausflüge sollte man sich im Vorfeld auch bei örtlichen Anbietern schlau machen – Hinweise dazu gibt’s hier bei den Reisetipps zu Hurghada genügend. Das Begrüßungstreffen des Reiseveranstalters haben wir nicht genutzt, da wir bereits 4 x in Hurghada waren und es dort größtenteils um den Verkauf von Ausflügen geht. Wer in Ruhe einkaufen möchte, dem empfehle ich das Cleopatra-Center in Sakalla mit Festpreisen. Wir haben im unteren Lebensmittelbereich 150 g Kamelschinken für ca. 14 LE gekauft, wurde frisch aufgeschnitten und hat mehr als lecker geschmec
Die Zimmer haben Fliesenboden und sind alle gut ausgestattet und wirken durch den Kuppelbau alle sehr verspielt und sind mit vielen kleinen Details ausgestattet, auch empfanden wir es als sehr ruhig (kein langer Hotelgang mit nächtlicher Geräuschkulisse). Der Schrank bietet ausreichend Platz, es gibt weiterhin eine Kofferablage, eine Art Schreibtisch mit Spiegel, die Minibar, einen festinstallierten Flachbild-TV mit mehreren dt. Programmen (münchenTV, frankenTV, RTL, RTL2, ARD, ZDF), einem Doppelbett und einem räumlich abgetrennten Zustellbett (hier sonst Sitzgelegenheit), Telefon und etwas gewöhnungsbedürftig die Klimaanlage am Kopfende (also gleich hinter dem Bett). Auch das Bad ist ausreichend groß und hat WC, Badewanne mit Duschvorhang, Waschbecken sowie Seifenspender und sehr gutem Föhn. Lediglich eine Möglichkeit, ein Handtuch auch am Waschbecken aufzuhängen, habe ich vermisst. Auch die Terrasse bot ausreichen Platz und wir konnten von dort sehr schön den Sonnenuntergang beobachten. Neben der täglich aufgefüllen Minibar gibt’s einen Wasserkocher für die Zubereitung von Tee oder Kaffee (der schmeckt echt gut).
Besonders gefallen hat uns das Grillrestaurant; man kann zu allen Mahlzeiten herrlich am Meer sitzen (wobei man zum Frühstück aufgrund der prallen Sonne lieber nicht direkt am Meer sitzen möchte), aber es gibt auch einen klimatisierten Innenbereich. Es gab auch kaum Probleme mit freien Plätzen, höchstens abends 19.00 Uhr gab es einen ersten kleinen Ansturm. Zum Frühstück (7:00 – 11:00 Uhr) gab es gekochte Eier, Tomate-Mozarella, French-Toast, Würstchen usw. Außerdem wurden einem Spiegeleier bzw. Omelette nach Wunsch frisch zubereitet, auch Pfannkuchen. Neben einer großen Auswahl an Brot / Brötchen gab es auch reichlich süßes Backwerk und die leckeren Croissants, im Innenbereich gab es eine kl. Auswahl an Wurst und Käse, Butter/Margarine, Marmelade, Gemüse und eine reichliche Auswahl an Kornflaks u.ä. Außerdem gab es draußen einen Koffer mit Teebeuteln, kl. Kännchen und heißen Wasser, wo man sich Tee nach Wahl zubereiten konnte. An den Tischen bekam man Kaffee und auch Tee serviert. Zum Mittagessen (12:30 – 15:00 Uhr) gab es neben einer Suppe (jeden Tag anders) meist Hühnchen, Fisch und Hack/Rind in unterschiedlichen Zubereitungen, dazu immer frische Pommes oder Reis/Kartoffeln, auch reichlich Brot. An einem Grillstand gab es auch Thunfisch, leckere Burger oder Hot Dog. Im Innenbereich gab es verschiedenes Grünzeug, Dressings und natürlich leckere Desserts. Von 15:00-18:00 Uhr konnte man am kleinen Pool Pizza – nach Wunsch belegt – und Salat oder an der Beach Bar heiße Snacks bekommen (Pizza nur 1 x probiert, Beach Bar gar nicht). Am großen Pool gab es von 12:00 – 17:00 Uhr Eis, aber auch das haben wir nicht probiert. Pünktlich 19:00 Uhr wurde das Grillrestaurant geöffnet, wo man bis 22:30 Uhr zu Abend essen konnte. Auch hier gab es eine Suppe, Fisch, Hühnchen oder Rind in den Warmhaltebehältern, meist wurde auch gegrillt (Döner, Hackspieß usw.). Weiterhin gab es eine Pasta-Station, wo täglich unterschiedlich Nudeln nach Wunsch zubereitet wurden (etwas längere Wartezeiten). Ab und zu gab es auch Melone oder einen Stand, wo Salat frisch und nach Wunsch zubereitet wurde. Mein Highlight war der Sushi-Stand sowie der ganze Asia-Abend am Samstag. Natürlich gab es auch Salate und Dessert. Weiterhin konnte man von 19:00 – 22:00 Uhr im Obba Restaurant (Italiener) zu Abend essen, auch spätes Abendessen von 22:00 – 0:00 Uhr gab es dort. Besonders lecker war hier die nach Wunsch zubereitete Pizza, aber es gab auch ein normales, leicht italienisches Buffet. Die Pool- sowie die Riffbar öffneten um 10:00 Uhr, die Riffbar schloss allerdings schon pünktlich 17:00 Uhr, was spez. für die Volleyballspieler, die ihr Feld dort hatten und meist länger spielten, recht ungünstig war – vermutlich wegen des Ramadan. Auch die Swim-up-Bar im großen Pool schloss wenig später – schade. Den Bierkeller haben wir nur 2 x kurz besucht (geöffnet von 18:00 – 2:00 Uhr, allerdings roch es dort etwas sehr muffig und war auch dementsprechend mager besucht. Lediglich als dort auf dem TV das Fußballspiel Dortmund – Bayern übertragen wurde, saßen einige Fußballfans drinnen. Im Fire Corner gleich draußen vorm Grillrestaurant gab es abendlich auch hin und wieder Live-Gesang oder Karaoke, die Treppe rauf ging es zur Om Kolthom Bar, wo man herrlich über der Anlage und am Meer sitzen konnte; dort konnte man auch Shisha (10 LE) rauchen. Die El Khan Bar war unser Lieblingsplatz, neben vielen AI-Getränken und –Cocktails konnte man hier auch für 7 LE Mojito, Caipirinha u.ä. trinken, die allesamt sehr lecker waren. Alternativ zum Hotel-Buffet gibt es unweit des Arabella das Restaurant Bordiehns (Teil des Ali-Baba-Bazars). Hier gibt es ein spez. Menü für Azur-Gäste; man kann aus 4 Vor-, 4 Haupt- und 3 Nachspeisen auswählen, diese sind im AI enthalten, lediglich die Getränke sind zu bezahlen. Wir haben uns von der spez. Schnitzelkarte inspirieren lassen (jedes Schnitzel 125 LE) und trotzdem eine Gratis-Vor- und Nachspeise gegessen, zu bezahlen waren dann die Schnitzel und die Getränke. Sonntagabend hatte der Chef auf der Bühne gekocht, zu solchen Anlässen ist eine Reservierung empfehlenswert.
Beim Check-In wurden wir sehr herzlich empfangen, konnten uns gleich setzen und bekamen ein Begrüßungsgetränk. Der Kofferboy brachte uns samt Gepäck zum Zimmer. Der Saferaum befindet sich auch in der Nähe der Rezeption, man bekommt einen Schlüssel und wenn man den Safe öffnen möchte, muss man sich an der Rezeption auf einer Karte mit Datum und Uhrzeit eintragen (jedes Zimmer hat seine Karte). Ein Arzt ist tägl. zeitweise im Hotel, wurde aber zum Glück von uns nicht beansprucht. Außerdem bekommt man beim Check In auch pro Person eine Handtuchkarte und kann täglich von 9:00 – 18:00 Uhr am großen Pool bzw. am Strand Strandtücher erhalten. Schön fanden wir auch, dass es im Hotel einen Bankschalter gab, welcher von Sonntag – Donnerstag von 10:00 – 12:00 Uhr geöffnet hatte (Kurs 1 Euro = 9 Pfund ca.), auch einen Geldautomaten gab es (haben wir aber nicht genutzt). Der Zimmerservice hat bestens gearbeitet, der Fliesenboden wurde täglich gründlich gereinigt, die Betten größtenteils nett dekoriert, das Bad war immer sauber und auch die Minibar wurde täglich aufgefüllt (1 kl. Fl. Cola, Fanta, Sprite, große Fl. Wasser). Wir hatten im Vorfeld einen Zimmerwunsch der Lage betreffend geäußert, leider war ein Zimmer in der oberen Etage nicht möglich (warum auch immer), aber auch ebenerdig hatten wir im D-Block ein schönes Zimmer mit Ausblick in Richtung Strand und herrliches Grün/Palmen vor der Terrasse. Außerdem waren die Wege zum Grillrestaurant / Fire-Corner / Om Kolthom Bar total kurz, zur Khan-Bar und Rezeption dafür umso länger. Die Rechnungen an der Bar bzw. fürs Internet wurden aufs Zimmer geschrieben und bei Abreise bezahlt. Mit deutsch kam man innerhalb des Hotels bestens zurecht, ab und zu war etwas englisch nicht schlecht.
Von der Hauptstraße aus gesehen liegt das Arabella rechts in Richtung Ali-Baba-Bazar, wo man neben vielen Shopping-Möglichkeiten auch das Restaurant Bordiehns (spez. Menü-Karte für Azur-Gäste, wählt man eine Gericht von der sonstigen Karte, bekommt man 30 LE erlassen, Getränke sind generell zu bezahlen). Entlang der Hauptstraße gibt´s links und rechts Läden, mit ein paar Schritten ist man in Sakalla bzw. DownTown; für 3 Euro haben wir lieber das Taxi genutzt. Der Transfer dauerte nur ca. 20 min, es wurde vorher nur ein anderes Hotel in Sakalla angefahren. Es gibt 2 Strandbereiche, wir waren ausschließlich am Riff. Neben einem großen Aktionpool gibt es auch noch einen kl. ruhigen Pool.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation hat sich bemüht, war aber sicher unterschiedlich motiviert. Wir hatten unseren Stammplatz am Riff und unweit davon war das Volleyballfeld, wo sich eine gute Stammgruppe gefunden hatte und manchmal 4 Mannschaften spielten. Für die Animation war das mehr oder weniger ein Selbstläufer. 2 x die Woche fanden Beach Partys statt, im Theater waren wir nie. Als neues Highlight wurde dienstags die Sportnacht ins Leben gerufen und fand auch rege Teilnahme; im großen Pool wurden verschiedene Ballspiele durchgeführt, auch die Poolbar war dazu geöffnet. Hinweise zum Animationsprogramm gibt’s findet man z.B. am Grillrestaurant. Neben dem Theater gibt es 4 Squashplätze, das Spielen und Ausleihen der Schläger ist kostenlos und wurde von uns hin und wieder genutzt. Tennisplätze gibt es auch, haben wir aber nicht gesehen und auch nicht genutzt. Der Billardraum (täglich von 10:00 – 24:00 Uhr geöffnet) befindet sich neben dem Obba-Restaurant vorn im Hauptgebäude und hat 4 Tische, welche vor allem abends stets gut besucht waren, eine Reservierung ist zu empfehlen. Dort gibt es auch 2 Internetplätze, habe 1 x 30 min für 3 Dollar genutzt und auch die Geschwindigkeit war da ganz ok. Den Health-Club waren wir nicht genutzt, es läufen aber täglich Mitarbeiter von dort durch die Anlage und werben mit ihren Angeboten; ebenso vom Arabia Aqua Center. Am Riff kann man sich kostenlos Schnorchelausrüstung leihen, wir haben spez. die Flossen genutzt und fanden es schön, dass ab dem 3. Tag diese bereits für uns parat lagen – sehr guter Service dort; auch Tretboot kann man hier leihen, haben wir aber aufgrund der etwas schlechten Ausstattung nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 40 |