Arabella Azur Resort

Das Arabella ist in der Azur-Gruppe das beste Hotel (4+-Sterne). Wir hatten bei ITS eigentlich das Arabia gebucht, wurden aber wegen Überbuchung in das Arabella umgebucht. Mit diesem Upgrade waren wir sehr zufrieden! Das Hotel ist im maurischen Stil angelegt, hat 298 Zimmer, unterteilt in A-D-Blöcke, die Blöcke C (teilweise) und D haben Meer- bzw. Lagunenblick. Die hoteleigene Lagune ist nur über Treppen erreichbar, was aber gut klappt. Alternativ kann auch der Strandzugang des Arabia genutzt werden. Zum Schnorcheln können wir dieses Hotel nur empfehlen, das Hausriff ist absolut sehenswert. Die Gästestruktur setzte sich zusammen aus Holländern, Deutschen und Russen zu etwa gleichen Teilen, zusätzlich Österreicher, Schweizer und Belgier. Da der Altersdurchschnitt bei ca. 50 liegt, gab es mit keiner Nation alkoholbedingte Probleme ;-) die Fahrt nach Downtown (Dahar) mit dem Taxi zum arabischen Markt können wir sehr empfehlen. Kaum Touristen, aber dafür die Ägypter in ihrem typischen Umfeld. Traut euch! Wenn einen Montezumas Rache doch erwischt: 200m rechts vom Hotel ist eine Klinik incl. angeschlossener Apotheke (Pharmacy), dort bekommt man das notwendige Anitbiotikum für 10 Pfund. In der öffentlichen Apotheke zahlt man hierfür ca. 10 Euro.

Die Zimmer (wir wohnten in D 203) sind ausreichend groß, mit sehr schöner Licht-Kuppel über dem Bett, großem Flat-Fernseher mit deutsch/österreichischen Programmen, großem Bad mit Badewanne und nettem Balkon. Hellhörig sind die Zimmer offenbar nicht, da wir von unseren Nachbarn nie etwas gehört haben. Es gab auch einen Wasserkocher für Tee und Kaffee auf dem Zimmer.

Das Grill-Restaurant als Hauptrestaurant liegt direkt am Meer, so dass man auch abends einen schönen Blick auf Meer und Fische hat. Viele Themenabende (europäisch, asiatisch, arabisch), die sich nach einer Woche wiederholen. Aufgrund der Vielfalt beim Essen war das aber kein Problem. Uns hat das Frontcooking besonders gefallen, da uns frisch zubereitete Speisen einfach besser schmecken :-) Gewürz wird eher zurückhaltend, was bei der Mehrzahl der Gäste vermutlich auch besser ankommt. Einziges Manko war die Wurst beim Frühstück, die nicht gekühlt wurde und daher ab spätestens 9 Uhr nicht mehr sehr appetitlich aussah.

Das Personal war in der kompletten Anlage sehr freundlich, immer bemüht, zu helfen und sprach mindestens englisch, oft auch deutsch. Unsere Bitte an den Zimmerboy nach einer 2. Decke wurde sofort erfüllt. Die tägliche Zimmerreinigung hat sehr gut geklappt incl. des täglichen Auffüllens der Minibar mit stillem Wasser (wichtig zum Zähneputzen) und Softdrinks. Grund zur Beschwerde hatten wir keinen. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft erstreckt sich übrigens auch auf das Personal, das hierfür kein Trinkgeld erwarten konnte. Trotzdem sollte man für Kellner, Zimmerreinigung und Beachservice ab und zu sicherlich ein kleines Trinkgeld bereit halten, da die Ägypter hiervon leben.

Fahrt vom Flughafen: 15 min Fahrt nach Downtown oder Sakala: 15 min Hier kann man vor dem Hotel gut ein Taxi buchen, Hin- und Rückfahrt kosten zusammen 60 Pfund, zahlbar bei Rückkehr zum Hotel. Der Taxifahrer kommt auf Anruf (eines Freundes vor Ort) zum Abholen zurück. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel, direkt vor dem Hotel in der "Ali Baba-Einkaufsstraße" und auch draußen vor dem Hotel mit den in Ägypten üblichen Händlerbemühungen, aber nie unfreundlich oder beleidigend! Wir haben die Tour "1 Tag-3 Inseln" gemacht, reiner Schnorchelausflug, sehr nett gemacht, aber das Riff vor dem Hotel ist zum Schnorcheln mindestens genauso gut. Da der Tourbegleiter die Fische anfüttert, sieht man natürlich viele Fische, hat aber auch eine ganze Horde von Schnorchlern vor der Nase. Außerdem haben wir das "Abenteuer Wüste" gebucht, mit Quad- und Buggy-Fahren, Jeep-Safari zum Beduinendorf und möglichem Kamelritt. Alles natürlich sehr betreut und daher etwas eingeschränkt, aber als Abwechslung unserer Meinung nach schon lohnenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Pools, einen davon mit Swimup-Bar, die wir aber nicht genutzt haben. Am Hauptpool fand auch die tägliche Animation statt, mit einem eher genervten und nicht sehr motivierten osteuropäischen Animationsteam. Gut fanden wir allerdings, dass die Animation nie aufdringlich war. Die abendliche Show haben wir uns nur 2 mal angesehen, kann man mal machen, wenn nicht, hat man aber auch nicht viel verpaßt. Am Strand/Riff konnte man sehr gut liegen, der jeweilige Beachboy kümmerte sich sofort um die gewünschten Liegen, was übrigens auch um 11 Uhr noch funktionierte! Eine frühzeitige Reservierung von Liegen ist also definitiv nicht notwendig. Außerdem gab es die gewünschten Getränke direkt an die Liege geliefert, ein Service, den wir vorher noch nicht erlebt haben.