Arabella Azur Resort

Wie schon oft beschrieben ist es ein Hotel im maurischen Stil. Die Gebäude sind meisst 2- und 3-stöckig und völlig verwinkelt gebaut, aber gemütlich. Mit etwas Orientierungssinn findet man sich schnell zurecht. Das Hotel verfügt über mehrere Restaurants und Bars, sowie 2 Pools. Diese waren jedoch nicht beheizt und mit 15 - 16 Grad echt zu kalt. Liegen und Handtücher gab es am Strand und Pool in ausreichender Anzahl, nur am Riff war meisst alles besetzt. Die Anlage selbst ist zwar sehr schön, jedoch ist dieses Hotel schon recht alt, was man auch überall sieht. Die Grünanlagen sind recht gepflegt. Am Hotel selbst wurden während unseres Aufenthaltes dringend notwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt, was teilweise störend wirkte. Zu unserer Zeit waren ca 50% Russen im Hotel. Der Rest setzte sich aus Deutschen, Holländern, Tschechen,Polen.... zusammen. Es ist anzunehmen, daß der Anteil an russischen Hotelgästen auch noch weiter steigen wird, da ich beobachten konnte, wie zu unserer Zeit mehrfach Gruppen mit russischen Reiseverkehrskaufleuten durch das Hotel geführt wurden, um es zu präsentieren. Einen Trip nach Kairo oder Luxor sollte man sich nicht entgehen lassen. Ist zwar stressig, aber auf jeden Fall sehenswert. Auch ein ganztägiger Bootsausflug macht Spass und bietet weitere Schnorchel-möglichkeiten. Wer im November oder später reist, sollte bedenken, daß hier fast immer ein mäßiger bis kräftiger Wind weht. Dabei wird es auch schnell mal recht kühl. Ein Essen in der Villa Kunterbunt gehört fast zum Pflichtprogramm. Super Atmosphäre und noch besseres Essen

Einziger Pluspunkt ist hier die Sauberkeit. Von der Grösse her ausreichend. Die vielen Treppen und Stufen der Hotelanlage setzen sich auch im Zimmer fort. Die Einrichtung unseres Zimmers war alt und abgewohnt und sehr primitiv. Für diese Hotelkategorie kann man auch in Äghypten einiges mehr erwarten. Die bunten Fensterscheiben sehen zwar hübsch aus, machen das Zimmer jedoch dunkel. Die Klimaanlage war sehr laut, zum Glück braucht man sie im November nicht. Die Dusche war auch sehr klein bemessen und der Duschvorhang sehr anhänglich. Auch die Armatur war sehr eigenartig, es war schwierig, irgendetwas zwischen eiskalt brühwarm einzustellen.

Die Nörgeleien von einigen über das Essen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ausser beim Frühstück hat man hier immer mehrere Möglichkeiten etwas zu essen. Es ist recht abwechslungsreich und immer lecker, und eigentlich (egal wo man isst) ist auch immer was passendes dabei. Es war auch nie kalt. Wer hier ernsthaft ein Schwieneschnitzel vermisst, hat möglicherweise das falsche Reiseziel gewählt. Auch daß es beim Frühstück immer die gleichen 3 Sorten Wurst und Käse gibt, ist in einem Land wie Äghypten völlig normal.

Das Personal im Hotel und in den Restaurants war eigentlich fast durchweg freundlich und zuvorkommend, auch ohne die ständige Gabe von Trinkgeld. Unser Room-Boy war erste Klasse. Ab und zu einen Euro, und unser Zimmer war immer tip top sauber und das Bett immer toll dekoriert. Nur leider macht das Verhalten der einen die Freundlichkeit der anderen wieder zu nichte. Der Oberkellner an der Bar vom großen Pool schenkte einem selten Beachtung, wenn man sich etwas zu trinken holen wollte. Auch das Lächeln fiel ihm recht schwer. Die Krönung war, als er mich allen Ernstes aufforderte, das Geschirr zur anderen Poolbar zurückzubringen, weil ich es ja von dort auch mitgebracht hatte. Ich denke, in einem 4, 5 Sterne-Hotel sollte so etwas nicht passieren. Die Sprachkenntnisse der Angestellten sind völlig ausreichend. Mit Englisch kommt man grundsätzlich sehr weit. Einige sprechen aber auch mehrere Sprachen. Hingegen finde ich es von einigen Urlaubern (speziell Russen) unmöglich, dass sie mit der Erwartung hierher kommen, in ihrer Heimatsprache vollständig verstanden zu werden.

Das Hotel liegt direkt am Meer. Einige Einkaufsmöglichkeiten gibt es direkt vor der Tür. Hier bekommt man eigentlich alles, was man als Tourist braucht. Ein kleines Stück weiter an der Strasse lang hoch gibt es auch 2 Apotheken mit völlig überzogenen Preisen( Handeln war zwecklos).Wer aber doch mal ein bissl mehr sehen will, muss mit dem Taxi nach Downtown oder Sekala. Der Strand ist eigentlich gar kein richtiger Strand. Es ist eine mit and aufgeschütte Fläche, welche durch eine Mauer vom Meer abgetrennt ist. Ins Wasser gelangt man über eine Treppe und im Wasser gibts dann viele Steine (Badeschuhe empfohlen!).Das Hausriff auf der anderen Seite entschädigt aber dafür. Es bietet eine grosse Vielfalt an bunten Korallen, Fischen....,es ist zwar nicht groß, aber dafür um so schöner.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Soft-Animation war sehr angenehm. Alle Veranstaltungen wurden angesagt, und wer Lust hatte, macht einfach mit, uns wer nicht, der eben nicht. Die Animateure gaben sich viel Mühe, jedoch wird es immer schwierig sein, Deutsche und Russen zu einem gemeinsamen Spiel zu bewegen. Das tägliche Abendprogramm war sehenswert und fand im Theater bzw. in der Firecorner statt.