Arabella Azur Resort

Die Hotelanlage ist wie ein kleines Dorf aufgebaut. Zweistöckige Gebäude verteilen sich auf einem großen Areal. Wegweiser helfen bei der Orientierung. Dadurch, dass alles so weitläufig ist, hat man nie das Gefühl, an einem überfüllten Ort zu sein. Das Zimmer war toll und es war schade, dass man sich so wenig darin aufgehalten hat. Ohne Klimaanlage könnte man dort nicht schlafen, störend ist natürlich die Lautstärke des Gerätes, aber man gewönhnt sich dran. Unangenehm war, dass auf dem Balkon die Farbe nicht mehr ganz so fest an der Wand war. So hatte man bei starkem Wind den Eindruck, es schneit. Es waren viele Nationalitäten vertreten, aber Keiner ist durch Lautstärke oder übermäßigen Alkoholgenuss aufgefallen. Einige können zwar nicht lesen, aber dafür kann ja das Hotel nichts. So ist es nicht schön zu sehen, dass Urlauber auf dem Riff herumlaufen und es damit zerstören oder dass es nicht jedem klar ist, das es "oben ohne" in manchen Ländern eben nicht gibt. Hinweise gab es zwar überall, aber ... Ich habe mich vorwiegend am Riff aufgehalten. Dort stehen die Liegen nicht so eng (die meisten wollen einen Schattenplatz) und man hat seine Ruhe. Es git auch keine Musikbeschallung, was sehr angenehm ist. Am Pool war ich nie, da war es zu warm. Ich war im "Hochsommer", es war trotzdem auszuhalten. Wir hatten sehr viel Wind, so dass 41°etwa gefühlten 30 entsprachen. Wenn man aus dem Wasser kam, war es recht frisch. Aber aufpassen, man sollte mit der Sonne vorsichtig sein. Bei dem kühlen Wind merkt man nicht, wie sie brennt. Für mich ein rundum gelungener Urlaub. Kontakt nach Hause hatte ich per Handy. Das Vodafone-Reiseversprechen gilt auch in Ägypten. Deshalb telefoniert man fast so wie in Deutschland. Ich kann diese Anlage empfehlen.

Das Zimmer war OK und auch gut ausgestattet. Man hatte alles, was man braucht. Es ist nicht überall üblich, dass der Kühlschrank im Preis inbegriffen ist. Hier war das so. Die Anzahl der deutschsprachigen Fernsehprogramme war für mich OK. Ich habe da nicht so viel ferngesehen. Das Bad war immer sauber und ohne Abstriche zu nutzen. Es gab keine Lärmbelästigung, obwohl mein Zimmer den Balkon zur Strandbar hatte. Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Die Zimmerböden sind gefliest, das ist sehr angenehm.

Die Restaurants verteilten sich im Gelände und wer Hunger hatte, fand über den ganzen Tag irgendwo was zu essen. Das Essen war eher landestypisch und es gab vieles zum auswählen. Natürlich gibt es kein Schweinefleich, aber das weiß man. Es gab Themenabende, mit speziellen Fischgerichten oder orientalischen Gerichten. Es gibt wohl 10 verschiedenen solcher Abende. Die Kellner sind dann auch immer entsprechend gekleidet. Hauptrestaurant ist die Grillbar. Die Buffets verteilen sich dort auf verschiedene Räumlichkeiten, somit gibt es keine Staus. Die Gebäckauswahl zum Frühstück und Abendessen ist sehr groß, es gibt nicht nur weißes Gebäck. Die warmen Gerichte waren Schmackhaft, Nudelgericht wurden nach Wunsch zusammen gestellt. Fantastisch das Angebot an Kuchen und Torten als Dessert. Muss man probiert haben. Man kann in die Villa Kunterbunt zum Essen gehen, dass muss man vorher anmelden. Da bekommt man ein Standartmenü oder a la carte, da hat man dann ein Guthaben, aber Getränke sind zu bezahlen. Ich war dort und nicht begeistert. Am Abend kann man in der Bar sitzen, aber nur, wenn man Glück hat und einen Platz bekommt. Ansonsten bekommt man alkoholische Getränke am Abend in der Bierbar (war ich nicht) oder man setzt sich in das italienische Restaurant, wo man bis 24Uhr essen kann. Bei Kindern sollte man aufpassen, dass sie sich beim abendessen nicht an den dort stehende Coctails versuchen. Die sehen schön bunt aus, enthalten aber Alkohol. Ich war mit dem Essen zufrieden. Trinkgelder gibt man, wenn man es will. Das ist wie überall.

Das Personal war insgesamt ausgesprochen freundlich. Viele sprachen deutsch, ansonsten spricht jeder englisch. Es gibt auch vom Hotel angestellte deutschsprachige Gästebetreuerinnen ( zu erkennen an ihrer Kleidung), die sich im Rezeptionsbereich aufhalten bzw. in der Anlage anzutreffen sind. Die können alle Fragen beanworten bzw. weiterhelfen. Die Zimmer waren immer sehr sauber (das funktioniert auch ohne Trinkgeld). Wenn man natürlich besonders zufrieden ist, gibt man Trinkgeld, aber das ist ja überall so. Zusätzliche Leistungen wie Wäsche, Arzt usw. habe ich nicht genutzt. Für die Kinder gibt es Animation (Piratenfest, Indianierfest u. ä. )

Mit dem Taxi kann man schnell in den Ort fahren. Man sollte aber darauf achten, dass das Taxameter angestellt wird, dann bezahlt man den rellen Preis, in der Regel etwa 1 Euro. Aber möglichst mit ägytischem Geld bezahlen, Euros in Stücken können dort nicht getauscht werden. Der Basar vor dem Hotel ist für mich total überteuert, aber man muss da ja nicht einkaufen. Es gibt aber alles, was man vielleicht zu Hause vergessen hat oder braucht. Sonnenschutz kann man auch in der Apotheke des beanachtbarten Krankenhauses kaufen. Der Flugplatz ist nicht weit entfernt, man sieht auch die Flugzeuge, aber es gibt keinen Fluglärm. Ausflüge habe ich auch gebucht. Ich habe an einer Wüstensafarie teilgenommen, Kamelreiten inkulisve. Es war schön, allerdings hat der Aufenthalt im Bediunendorf lange gedauert. Das lag aber an Ausflugsteilnehmern. Kairo war ein weiteres Highlight. Ein Tagesausflug ist anstrengend, aber man kann es verkraften. Wir hatten einen sehr kompetenten Reiseleiter und in kurzer Zeit viel gesehen und erfahren. Man sollte wissen, dass es im ägytischen Museum keine Klimaanlage gibt. Schnorchel- und Tauchausflüge gehören natürlich auch dazu. In der Disco war ich nicht. Am Abend gab es immer eine kleine Show und für die Kinder eine Möglichkeit, Tänze, die sie mit den Animateuren am Tag eingeübt hatten, zu zeigen. Das hat ihnen viel Spaß gemacht. Danach gab es immer ein kleine Show. Man kann am Firecorner gut sitzen und was trinken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport wurde am Pool angeboten. Ich habe es nicht genutzt. Um 17 Uhr war Volleyball. Da war immer was los. Auch der Billardraum war am Abend immer gut besucht. Man konnte Bananenboot fahren (keine Extrakosten). Es gab auch ein Surfschule und ein guten Tauchcenter hat seine Basis im Objekt. Jeden tag konnte man sich ein neues handtuch für den Strand holen. Liegen gab es reichlich, aber manche waren reserviert. Aber man findet immer einen Platz. Die Strandbereiche waren imme sauber. Es gab Duschen am Stand und auch am Riff, die ebenfalls ständig vom Sand befreit wurden. Die Toiletten in diesen Bereichen wurden ebenfalls regelmäßig gereinigt und konnten bedenkenlos überall genutzt werden. Das Wasser war sehr klar und man konnte Schnorchelausrüsung ausleihen, ebenso Schwimmwesten für Kinder oder Leute, die nicht so gut schwimmen können.