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Gitte (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2016 • 1 Woche • Strand
Nur noch Verschlechterung, Rückschritt – leider
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Gleich vorweg: Ich bereiste Ägypten und das Arabella schon einige Male. Dennoch bin ich bestürzt, dass immer mehr gespart und damit der Standard eingeschränkt, reduziert wird. Positiv erwähnen möchte ich, dass das Management oft im Hotel unterwegs ist, den Kontakt zu den Gästen pflegt, jederzeit für Fragen offen und bei Problemen behilflich ist. Das ist auch der einzige Weg bei wichtigen Anliegen, da die Kommunikation untereinander ausbaufähig ist und Informationen gern verloren gehen. Die Mitarbeiter sind bemüht und überwiegend sehr freundlich. Es wurde umgebaut: • Den Bankschalter gibt es nicht mehr, wohl aber den Geldautomaten. • Die Schreibtische der Gästebetreuung wurden wieder aus der Lobby entfernt und in den Operator-Raum gegenüber der Rezeption gepfercht. Versteckt, ungemütlich. Die Dame habe ich während meines gesamten Aufenthaltes nur selten gesehen. • Das Obba-Restaurant ist geschlossen. Snacks werden in der Khan-Bar offeriert. Es handelt sich dabei nur noch um 1 trockenen Kuchen und 1 Platte trockener Teile. Auch die Buffets bei allen Mahlzeiten sind noch eingeschränkter, als sie es ohnehin die letzten Jahre waren. In den Minibars auf den Zimmern werden außer der CoCa Cola keine Markensoftgetränke mehr bereitgestellt. Stattdessen gibt es absolut süße Apfellimo und eine andere einheimische orangene Brause – exakt 1 Flasche/Getränk täglich. Das nennt sich dann AI. Das Wasser der Marke Baraka führte bei mir zu Magenbeschwerden, so dass ich mir selber ein anderes kaufte. Die Sonnenliegen am Riff sind derartig verschlissen, dass eine sogar während der Nutzung zusammenbrach. Der vor einiger Zeit angebrachte Windschutz wird nur noch von einzelnen Fäden gehalten, die Ösen sind rostig. Das Kleinod des Hotels, das Hauptrestaurant mit seinem direkten, unverbauten Blick aufs Rote Meer, wurde jetzt rundum mit Netzen zugehangen. Als Gast fühle ich mich wie im Vogelkäfig. Es sollten die kleinen Vögel davon abgehalten werden, die Krumen aufzupicken. Nur sind sie nach wie vor im Restaurant zu finden. Sie kämen von außen durch die Türen. Sie fliegen jetzt im Käfig, in dem wir Gäste sitzen, herum. Mit der Maßnahme wurde das Ziel also nicht erreicht. Zudem schränkt es die Wohlfühlqualität ein und der Dreck sammelt sich auch bereits im Netz. Internet gibt es nur noch in der Lobby. Das früher zu bezahlende WiFi auf den Zimmern funktioniert nicht mehr, auch wenn die überall installierten Accesspoints vorhanden und funktionsfähig sind. Die Begründungen sind nicht nachvollziehbar, denn im Arabia funktioniert alles einwandfrei. Damit komme ich auch zu dem, was mich am meisten ärgert. Während die Einschränkungen im Arabella immer mehr auffallen, wird das Arabia, Schwesterhotel, nach wie vor protegiert. Dort wurde eine Bowlingbahn mit 4 Bahnen gebaut und in den Vorraum wurden viele Spielcomputer, Spielkonsolen gestellt. Wer braucht das? Das Internet funktioniert dort ebenfalls einwandfrei. Sowohl das kostenlose als auch das zu bezahlende Netz sind leistungsstark und leiden nicht unter den ebenso vielen Nutzern wie im Arabella. Im Arabia ist Leben, es gibt viele Zusatzangebote. Im Arabella gibt es nicht einen Stand des Fotografen oder eines anderen Zusatzangebotes mehr. Es ist dort trist und wie ausgestorben. Der Ansturm zum Abendessen wird dadurch entzerrt, dass dieses im Arabia bereits ab 18:30 Uhr angeboten wird. Im Arabella hingegen ist Abendessen erst ab 19 Uhr, somit 2 Std. nach Sonnenuntergang, möglich. Die Gäste stürmen förmlich zum Buffet, die Servicekräfte sind schier überfordert, die Plätze im einzig geöffneten Restaurant reichen dann nicht aus. Der Fitneßraum im Arabia wird rechtzeitig am Morgen geöffnet. Im Arabella ist man grundsätzlich bis zu 1 Std. später, zudem sind die Sportgeräte ungepflegter. In beiden Centern gibt es keine Desinfektionsmittel und es wird äußerst selten oberflächlich gereinigt. Handtücher sind Mangelware und müssen zumindest im Arabella immer von den Gästen nachgefordert werden. Das Management des Centers im Arabella zeichnet sich vor allem durch Nichtstun aus. 8 Mitarbeiter reinigten gemeinsam das Fischbecken – 1 arbeitete, 1 machte ein Video und der Rest stand drum herum. Neuerdings notiert die Security an der Straße, wenn Gäste mit dem Taxi zum Hotel zurückkehren. Aber eben nur dann. Sie schreiben Zimmernummern auf, die sie z.T. nicht richtig verstehen und machen sich weitere Notizen auf Arabisch. Was sie notieren, was mit den Angaben geschieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Es werden aber nur ankommende Taxen und Gäste, die direkt am Eingang halten, erfaßt. Auf Nachfrage sagte man, das sei zum Schutz der Gäste, wenn diese Ärger mit dem Fahrer gehabt oder etwas im Taxi verloren hätten. In Anbetracht von Datenschutz und Intransparenz stelle ich das gesamte Vorgehen in Frage. Wie gesagt wird nicht erhoben, mit welchem Taxi Gäste das Hotel verlassen. Wer schützt mich also vor den bösen Einheimischen auf dem Weg vom Hotel weg, im Basar, in den Geschäften rund um das Hotel? Ebenso nicht notiert werden Fahrzeuge, die kurz vor oder hinter dem Eingang halten. Auch möchte ich anzweifeln, dass das Hotel oder Management irgendwelche Möglichkeiten haben, auf private Taxifahrer Einfluß zu nehmen oder Liegengelassenes in einem in Hurghada frei verkehrenden, öffentlichen Taxi wiederzufinden. Übrigens gibt es 150m vom Hotel entfernt auf der Straße einen festen Posten der Verkehrspolizei. Differenziert wird ebenfalls nicht, ob Gäste in Begleitung Einheimischer unterwegs sind und damit ganz bestimmt von niemandem behelligt werden. Die gesamte Servicequalität und auch das Preisleistungsverhältnis im Arabella leiden stark. Meiner Ansicht nach erfüllt es nicht einmal mehr einen landesüblichen 4 Sterne Standard. Ich würde es nur noch mit 3 Sternen bewerten. Intransparent Daten von Touristen zu erheben ist für mich absolut inakzeptabel.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gitte
    Alter:41-45
    Bewertungen:63
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Gitte! Vielen Dank fuer Ihre Beurteilung von Ihrem Aufenthalt im Arabella Azur Resort! Ihr Feedback ist sehr wertvoll und wichtig fuer uns. Unsere oberste Prioritaet ist es, Ihnen eine sehr gepflegte und komfortable Atmosphaere zu bieten. Wir wollen auf Ihre Punkte naeher eingehen: Den Bankschalter gibt es nicht mehr, jedoch den Bankautomaten an dem Sie entweder Geld mit Ihrer Bank- oder Kreditkarte beheben koennen sowie auch Geld wechseln koennen. Wie in der Hotelinformation geschrieben ist, ist Guest Relation taeglich von 09.00 - 17.00 Uhr an der Rezeption erreichbar. Von 11.30 - 13.00 Uhr findet die Desktime im Guest Relation Buero gegenueber der Rezeption statt. In diesem Buero gibt es mehr Privatsphaere um mit den Gaesten direkt im ruhigen Raum sprechen zu koennen. Aufgrund von der Auslastung wurde das Obba Restaurant voruebergehend geschlossen, Pizza und Pasta gibt es taeglich im Grillrestaurant aum Abendessen. Minibar wird taeglich mit 2 Flaschen Wasser sowie 3 Softdrinks gefuellt. Bauchprobleme koennen auftauchen aufgrund vom Klimawechsel, von der Hitze, kalten Getraenken, das Zimmer zu sehr gekuehlt und zu viel Sonne. Natuerlich kann mal sein, dass man ein Gewuerz oder ein Oel nicht vertraegt aber zum Grossteil sind es die oben erwaehnten Punkte. Im Moment sind wir bereits an der Arbeit um die Qualitaet und die Auswahl vom Essen zu verbessern. Die Aufzeichnungen sowie die Notizen von den Security Mitarbeitern wird aufgrund von Ihrer Sicherheit ausgefuehrt. Bitte senden Sie direkt eine E-Mail an gr.arabella@azur.travel wenn Sie bereit waeren, uns eine Chance zu geben, um Ihre Erfahrungen zu drehen und es wieder von einer anderen Sichtweise zu sehen. Es waere mir eine Ehre, Sie persoenlich bei uns, in einem verbesserten Hotel begruessen zu duerfen! Mit freundlichen Gruessen Wael Ramadan General Manager