Arabella Azur Resort

Schön gelegene Anlage und viele Freizeitangebote, aber aufdringliche Masseure und unfreundliche Servicekräfte...

Das Zimmer war schön und sauber. Der Zimmerservice hat sich viel Mühe gegeben und immer schöne Sachen mit Handtüchern und rosenblättern gezaubert. Jeden Tag bekommt man zwei Flaschen Wasser in den Kühlschrank und jede Woche eine Cola und eine Fanta. Zimmer sind ausreichend groß und hell. Die Klima war Gold wert!

Das Essen war in Ordnung und schmeckte. Wobei hier eine Beurteilung auf Grund verschiedener Geschmäcker immer schwierig ist. Der Hygienestandard ist ausbaufähig. Wer manchmal einfach beide Augen zu drücken kann, kommt gut klar. Wer auf saubere Tassen, Milchkännchen und Gläser hofft, wird hier enttäuscht. Beim Service beschrieb ich dazu schon einiges. Der Essensraum ist abends völlig überfüllt. Die Kellner kommen da nicht hinterher, tische werden schmutzig an den nächsten hast übergeben, Getränke bekommt man ewig nicht, es sei denn man wird unfreundlich. Wobei hier auch einfach ein Konzept fehlt. Es ist ein absolutes durcheinander. Wenn dem Gast am Anfang ein Tisch und eine Uhrzeit für seinen Aufenthalt zu geordnet werden würde, wäre alles übersichtlicher und jeder würde auf seine Kosten kommen. Das Obbarestaurant (welches bei vollem Hotel zusätzlich geöffnet wird) erinnert eher an eine Halle. Auch das Essen und die Auswahl ist hier viel weniger als in dem anderen Restaurant. Dann gibt es noch ein weiteres Restaurant außerhalb des Hotels aber noch in der Anlage. Hier kann man Kamelsteak essen (war wirklich top und ist etwas mit Rind zu vergleichen ... wen das interessiert). Die Gerichte mit Stern sind gratis und die anderen sowie die Getränke müssen bezahlt werden.

Der Service ist etwas, was und zwei Wochen lang immer wieder verärgert hat. Wenn man Getränke bestellt hat bzw wollte, sind Kellner einfach weggegangen, haben genervt geschaut oder haben einen gemieden. Teilweise wurden einem Getränke einfach hingeknallt, morgens wurde mir einmal Kaffee über Hand und Kleidung geschüttet. Die Gläser am Riff oben wurden nur kurz unter Wasser gehalten... das sollte spülen sein. Wir entschieden uns dann aus Strohhalmen zu trinken, wenn wir mal was bekamen. Ansonsten empfehle ich eine Wasserflasche aus dem Zimmer mitzunehmen. Als wir die Pizza am Pool probieren wollten, sagte man uns, wir sollen in 15 min wieder kommen, weil noch geschlossen sei. Wir kamen 30 min später wieder und wurden mit den Worten: "es ist für mich ein Problem wenn sie hier drin sind" empfangen. Beim morgendlichen Rührei bat ich darum, es noch etwas länger in der Pfanne zu lassen, da es mir zu flüssig war. Daraufhin verdrehte der Koch die Augen. Die kleinen Kännchen für Milch und die Tassen waren oft noch verschmutzt. Wir mussten uns jeden Tag Tassen und Besteck fürs Frühstück zusammen suchen, da die Tische nicht komplett eingedeckt wurden. Abends das Gleiche mit Stühlen. Wirklich unappetitlich war außerdem, dass die Tischdecken und Platzdeckchen nicht mal dann ausgewechselt wurden, wenn diese doch deutlich verschmutzt waren. Wenn man an seinen Safe wollte (der ist in einem Saferaum und nicht auf dem Zimmer), muss man bei der Rezeption fragen und die kommen mit einem zweiten Schlüssel, ohne den man den Safe nicht öffnen kann. Man hatte einfach immer den Eindruck man würde nerven. Das darf einfach nicht sein.

Das eigene Hausriff ist wundervoll und durch nichts zu ersetzen. Eine einzigartige Unterwasserwelt hat hier viel zu bieten. Von vielen kleinen und großen Fischen, über Rochen, bis zu Delfinen, die einfach so an einem vorbei schwimmen. Es gibt einen kleinen Strand (der direkt am Riff, wo man immer eine Liege mit Schirm kriegt) und einen größeren Strand. An beiden muss man über Treppen ins Wasser. Die Badeschuhe sollte man haben, da es hier extrem viele Seeigel und Steine gibt. Wenn man die Anlage verlässt, ist man auf einer viel befahrenen Straße mit ein paar Souvenirgeschäften. Der Cleopatra Bazar hatte sich als günstiges und vielversprechendes Geschäft gezeigt. Wir sind einen Abend vom Hotel zur Marina Bucht gelaufen (Hafen). Der Weg war schmutzig, steinig und aufregend. Autos fahren wie sie wollen und einen Bürgersteig gibt es nicht überall. Im Marina Hafen ist das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten sehr gering, dafür gibt es sehr viele Lokale und Restaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist in Ordnung und wenig aufdringlich. Wer das mag kommt auf seine Kosten, wer lieber Ruhe haben will, kann auch die finden. Es gibt zich Freizeitangebote: Quad fahren, Schnorcheltour, uboot fahren, surfen, Bananaboot, tauchkurs, Volleyball, Massage, Maniküre, Pediküre, Friseur, Fitnesstudio, Fußball, Strand Party, Disco, abendliches Showprogramm, nach Kairo oder Luxor fahren und und und. Wir haben die Schnorcheltour am Strand gebucht und nicht über unseren reiseanbieter weil wir nicht mit 30 Leuten auf fünf Delfine losgehen wollten. Das hat sich absolut gelohnt und ist echt zu empfehlen. Was wirklich genervt hat, waren die Massage und maniküre Verkäufer. Sie haben ewig lang auf einen eingeredet und akzeptieren kein nein. Hier werden sie unfreundlich und laut. Später wurde sich entschuldigt. Der Pool ist super! Es gibt einen kleinen (eher ruhig) und einen großen mit Musik und Theke im Pool.