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Christine (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2009 • 1-3 Tage • Sonstige
Gemütliche Lodge mit Zimmern und auch Zelten
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Lodge wurde am Aruba Damm an bzw. in der Nähe des Voi Rivers auf dem Grundstück einer früher dort vorhandenen Lodge erbaut und im April 2008 eröffnet. Neben den 40 komfortablen Zimmern, die in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind, gibt es auch die Möglichkeit in einem der 6 Zelte zu schlafen. Diese Lodge ist, dadurch das alles ebenerdig ist bzw. als Alternative zu den wenigen Treppen Rampen vorhanden sind, behindertengerecht . Man kann alles mit einem Rollstuhl erreichen und es gibt extra zwei behindertengerecht gestaltete Zimmer. Die Anlage ist eingezäunt, was aufgrund der Tierdichte in unmittelbarer Nähe verständlich ist. Architektonisch fügt sich die Anlage sehr gut in die Umgebung ein. Die Lodge ist sehr sauber und wirkt auch sehr gepflegt. Obwohl diese, wie bereits erwähnt, noch nicht lange geöffnet hat, ist die Gartenanlage relativ schön gewachsen. Es gibt verschiedene Sitzecken, wo man auch herrlich relaxen kann. Angeboten wird – wie auf Safari üblich – Vollpension. Auch die „bekannten“ Picknick-Lunches sind verfügbar. Neben einem Hauptgebäude, in dem sich neben der Rezeption (Safes befinden sich in den Zimmern und sind kostenlos) auch noch eine gemütliche Bar mit Lounge sowie eine schöne Terrasse und das Restaurant befinden, gibt es noch einen erfrischenden Swimming Pool mit herrlichem Blick auf den Aruba Damm. Man kann sich auch ein paar kleine Mitbringsel in dem kleinen Souvenirshop der Lodge besorgen. Ein Internetzugang ist verfügbar und wird gegen Gebühr angeboten. Daneben gibt es auch noch – sofern Bedarf ist – einen Konferenzraum. Der Strom ist in der Lodge 24h verfügbar. Während unseres Aufenthalts waren verschiedene Nationalitäten anwesend. Die Aruba Ashnil Lodge ist eine neue und komfortable Lodge. Klasse finden wir das zusätzliche Angebot, auch in einem Zelt übernachten zu können. Aufgrund der Gestaltung ist die Anlage unserer Meinung nach auch für Kinder gut geeignet. Da die Lodge erst kürzlich wieder erbaut wurde, ist zwar verhältnismäßig viel Wild vorhanden, jedoch ist die Tierdichte bei der Voi Safari Lodge und dem Ndololo Safari Camp doch um einiges höher als bei der Aruba Ashnil Lodge. Es spielt mitunter auch eine Rolle, ob der Aruba Damm gerade fast ausgetrocknet ist (wie während unseres Aufenthalts) oder mehr mit Wasser gefüllt ist. Das „lodge-eigene“ Löwenrudel durften wir auch kennen lernen. Da wären wir auch schon bei einem wichtigen Punkt. Für denjenigen, der Komfort und vor allem Wert auf neuere Zimmer legt, der ist hier richtig aufgehoben. Wem ein gigantischer Ausblick sowie die Möglichkeit auf Game Drives mehr Wild zu sehen wichtiger ist, der sollte - aus diesem Grund – in Erwägung ziehen, ob er nicht doch lieber das Ndololo Camp wählt oder die Mankos der Voi Safari Lodge (abgewohnt und m. E. renovierungsbedürftig, was aber ja gerade passieren soll) in Kauf nimmt. Letztere hat meiner Meinung nach immer noch einen der unvergesslichsten Ausblicke. Entgegen des auf der Homepage angegebenen Angebots von Sundownern oder Bushwalks, werden diese nicht angeboten (war zumindest im Februar der Fall). Ob sich das zwischenzeitlich geändert hat, weiß ich nicht. Kreditkarten werden akkzeptiert (Mastercard und Visa). Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in Ordnung und man kann diese Lodge auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich hoffe, ich habe nix Wichtiges vergessen. Wenn doch bzw. wer Fragen hat, der kann sich gerne melden.


Zimmer
  • Gut
  • Wir waren in einem Zelt – da wir persönlich diese Unterkunftsart immer einem Zimmer vorziehen. Freunde haben beide Varianten, also Zimmer und Zelt ausprobiert und waren von beiden begeistert. Im Februar war es sehr warm und der Vorteil der Zelte - diese waren luftiger und somit auch etwas kühler. Bei Regen sind die Zelte jedoch etwas ungünstig gebaut. Es gab einen heftigen Regenschauer während unseres Aufenthalts und während diesem regnete es durch die nur mit einem Moskitonetz versehende Öffnung oberhalb des Bades rein. Dieses Malheur wurde aber sofort beseitigt. Ich weiß nicht, ob hier zwischenzeitlich schon etwas unternommen wurde. Sofern dies nicht der Fall ist, kann ich nur empfehlen, dass man seine Utensilien, sofern es nach Regen aussieht, nicht auf der Ablage im Bad beim Waschbecken sondern am gegenüberliegenden Schreibtisch deponiert. Die Zelte sind einfach aber gemütlich eingerichtet. Es gibt kein Moskitonetz, obwohl die Vorrichtung dafür vorhanden ist. Neben einem kleineren Doppelbett gibt es im Zelt selber noch einen Stuhl und einen Tisch sowie einen Ventilator. Es ist noch eine Art Kleiderschrank mit kostenlosem Safe und ein Schreibtisch mit Spiegel und Stuhl vorhanden. Das Bad besteht aus einem Waschbecken mit großzügiger Ablagefläche. Die gut funktionierende Dusche und das WC sind durch eine Glastür abgetrennt. Die Sauberkeit im Zimmer gab ebenfalls keinen Anlass zur Beanstandung. Es gibt keinen Fön, jedoch genügend Steckdosen. Man kann also auch beruhigt seine Akkus im Zelt laden. Die Veranda ist auch mit zwei Stühlen möbliert und von hier aus kann man morgens entweder einen schönen Sonnenaufgang oder zu einem anderen Zeitpunkt diverse Tiere beobachten. Noch ein kleiner Hinweis – die Zelte befinden sich in nicht allzu weiter Entfernung des Generators. Das mag der ein oder andere vielleicht als störend empfinden. Ach ja, für wen es von Interesse ist, es gibt bei Bedarf auch eigene Kinderbetten (die mit Gitterstäben).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Hauptrestaurant. Die Mahlzeiten werden in Buffetform serviert. Zudem gibt es noch eine Show-Cooking-Station. Die Qualität und Quantität der Speisen war sehr gut. Ich muss zugeben, dass wir positiv überrascht waren. Obwohl die Küche einen starken indischen Einschlag hatte, waren die Speisen sehr geschmackvoll. Es war für jeden etwas dabei. Es gab immer eine Auswahl an frischen Früchten und Salate. Nach dem Mittag- und Abendessen sowie am Nachmittag gab es auch den obligatorischen Tee und Kaffee. Die gut sortierte Bar mit dem gemütlichen Loungebereich – hier gibt es die gerade auch bei uns brandaktuellen Kunststoffgeflechtmöbel – luden abends gerne noch etwas zum verweilen ein. Im großen und ganzen kann man sagen, dass es ein schönes „Wohlfühl-Ambiente“ war. Die Preise waren in Ordnung, lagen im Vergleich zu den Hotels an der Küste und anderen Lodgen und Camps im unteren Bereich. Bezüglich Hygiene und Sauberkeit gab es keinen Grund zur Beanstandung


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist freundlich und zuvorkommend. Es gibt einige Auszubildende. Diese geben sich alle Mühe und manchmal ist hier einfach etwas Geduld angebracht. Der Check-in verlief ebenfalls reibungslos. Man wird – wie fast überall – mit einem kalten Tuch und einem gekühlten Getränk empfangen. Während man das Formular ausfüllt, bekommt man eine kleine Einführung in die Gegebenheiten der Lodge. Sofern wir mitbekommen haben, gibt es auch eine ausgebildete Krankenschwester. Diese haben wir – zum Glück – nicht benötigt. Die Lodge wird von vielen Veranstaltern auch als Zwischenstop nur für das Mittagessen genutzt. Dementsprechend war mittags viel los und man merkte doch, dass eine gewisse Hektik aufkam.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lodge liegt im Tsavo Ost Nationalpark am Aruba Damm, ca. 40 km vom Buchuma und 30 km vom Voi Gate entfernt. Mit einer kleinen Pause erreicht man die Lodge von Mombasa aus in ungefähr 2-3 Stunden. Meist dauert es etwas länger, da man vom Voi oder Buchuma Gate aus erst mal einen gemütlichen Game Drive auf dem Weg zur Lodge unternimmt und die ersten Eindrücke der wunderbaren Landschaft des Tsavo bekommt. Mit viel Glück bekommt man auch gleich die berühmten „roten“ Elefanten zu Gesicht. Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es – verständlicherweise -aufgrund der Lage in der Nähe keine, ebenso wie andere Lodgen oder Camps. Ausflugsmöglichkeiten – man ist inmitten des herrlichen Tsavo Nationalparks – muss man noch mehr schreiben. Entweder man geht auf Game Drive, genießt den erfrischenden Pool, beobachtet die Tiere am Aruba Damm oder unterhält sich mit den Angestellten über die Natur und die Tierwelt. Es gibt ausreichend Parkplätze und auch eine Tankstelle. Wer mit dem Flugzeug anreisen will, kann einen der beiden nahe gelegenen Flughäfen nutzen (entweder den in Voi vom KWS Hauptservice oder den in der Nähe des Satao Camps). Beinahe hätt ich was vergessen - aufgrund der Lage am Aruba Damm, hat man von der Lodge aus (mit Glück, das aber auf Safari immer dazu gehört) auch gute Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Wir sahen u. a. Elefanten, Zebras, Giraffen, Warzenschweine, Wasserböcke, Hyänen, Marabus, Gazellen und das beim Essen oder auch vom Swimming Pool aus.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Nach einem erfrischenden Bad im schön angelegten Swimming Pool kann man sich auf einer der bequemen Liegen „trocknen“. Am Pool gibt es einen Handtuchservice sowie auch eine Außendusche. Daneben findet man direkt am Pool auch WCs. Wie schon erwähnt, gibt es einen Internetzugang. Mangels Bedarf können wir hierzu nichts sagen. Es waren zu unserer Zeit auch einige Kinder da. Denen schien es gut zu gefallen und aufgrund der Gestaltung der Lodge finde ich diese auch für Familien mit Kindern für gut geeignet. Was ich persönlich jetzt vermisst habe, war ein Lagerfeuerplatz. Diesen gab es zumindest bei unserem Aufenthalt nicht. Ich weiß aber nicht, ob das zwischenzeitlich anders ist


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine
    Alter:31-35
    Bewertungen:56