Assa Maris Beach Hotel

Eine wunderschöne Hotelanlage im griechischen Stil. Klein, in einigen Dingen einfach (aber sehr ansprechend) präsentiert sie sich mit zweistöckigen Bauten zwischen Palmenwedeln und einer unglaublichen Blütenpracht (selbst in den ersten Wochen des Oktobers). Die Gebrauchsspuren werden offensichtlich jedes Jahr ausgebessert und ab und zu neue Möbel angeschaft. Sauberkeitsfaktor 1 a, da das gesamte Personal laufend bemüht ist zu fegen..putzen.. Selbst nach einem Gewitter wird sofort mit Besenkraft das Wasser von den Wegen und Plätzen gefegt. Das Frühstück ist reichhaltig und kann abwechslungsreich gestaltet werden. Rührei zweierlei Art, kleine Würstchen, unterschiedlicher Aufschnitt (Wurst, Käse), mehrere Marmeladen, eine riesen Schüssel mit Nutella (griechisch lecker selbstgemacht) Müsli, Kellogs, griechischer Jogurt, Pfirsichscheiben, Brötchen, Eier, Kaffee u.a. werden in Buffetform angeboten. Gut, das Milchproblem (nur H-Milch, oder Kondensmilch verdünnt) besteht weiterhin. Erklärung: Wenige Kühe in Griechenland - ego teure Milch... All Inclusive kann ich ansonsten nur empfehlen. Die Speisen sind meist griechisch zubereitet (viel in Öl -> deshalb nicht immer kochend heiß....und Knoblauch). Huhn oft, Fisch immer, Fleisch manchmal, Beilagen reichlich, Salate gut und frisch, Nachtisch bunt, sehr süß und landestypisch. Da in der näheren Umgebung keine Tavernen merh anzutreffen sind, sollte man dennoch ab und zu sich den Luxus gönnen und in Pyrgadikia (5 km) oder Metangitzi (4,5 km in die Berge) Essen gehen. Ein wirkliches Erlebnis, da hier die Griechen speisen. Die Gästestruktur war gemischt aber unkompliziert: Österreicher, Deutsche (Hamburg bis Sachsen), Russen. Behinderte hätten aufgrund der vorhandenen Treppen im Restaurantbereich (Zugang und WC) ein Problem. Familien: Die Animation klappt in den vorgesehenen zeiten prima (eine Bulgarin kümmert sich so sehr um die Kleinen, dass sie selbst in ihrer Freizeit umlagert wird). Touren und Ausflüge sollte man selbst organisieren. Insgesamt ist die Anlage für Paare ab 40 und drüber (oder Jungverliebte) im Herbst ein MUSS. Familien haben bei schlechtem Wetter zu wenig Raum um die Kleinen zu beschäftigen. Im Sommer alles kein Problem. Es ist nicht unbedingt ein Hotel für Alleinreiende. Dafür liegt es zu einsam. Die Handyerreichbarkeit ist kein Problem. Wir hatten immer guten Empfang. Vor der Anlage befindet sich außerdem auch ein Kartentelefon (Telefonkarten können bereits im Flieger gekauft werden). Das allgemeine Preis -Leistungsverhältnis ist in dieser Region noch im Lot. Beim Essengehen bekommt man viel für sein Geld (--> Metangitzi). Eindruck zum Schluß: Eine echte Perle im Herzen Griechenlands ... welche sich auch mit 3,5 Sternen sehr gut genießen läßt.

Wir hatten ein "Superieur" Zimmer mit Meerblick gebucht und bekommen (ca. 40 qm, zwei Zimmer durch Schiebetür trennbar). Klimaanlage (2x vorhanden, nur im sommer kostenfrei), Telefon,TV mit deutschen Programmen, ein gemütliches Dopelbett, im Wohnzimmer zwei eingemauerte Einzelbetten. Hübsches Bad, Kühlschrank, zwei Balkone, sehr sauber und gut erhalten. Ausstattung: In Ordnung - Fön, Tisch und Stühle fürs Wohnzimmer wären schön gewesen. Empfehlung: Bucht Zimmer 222. Die normalen Zimmer sind etwas klein und einfach eingerichtet.

Das Restaurant hält der Katalogbeschreibung mühelos stand. Speisen und Getränke sind besser als im Katalog beschrieben. Doch sollte man ihn genau lesen!! Es wird kein Schlaraffenland versprochen - Buffetform heißt nicht Traumschiffbuffet. Was dann landestypisch geboten wird, ist wirklich klasse. Sauber, ordentlich, schmackhaft und in reichlicher Form. Themenabende fanden teilweise im Freien statt, konnten dann aber aufgrund der Wetterlage (es herbstelte schon ein wenig) nicht immer mit der erforderlichen Zuschauermenge rechnen. Der griechische Abend (mittwochs) im Resturant, mit live Musik, entsprechendem Essen und Getränken war immer ein Genuß. Die Poolbar (bei entsrechender Temperatur auch schwimmend zu erreichen) hat nicht nur Stil, sondern einen Barmann (--> "Angelo") der Sonderklasse. Er mixt was das Zeug hält und die Portionen sind gut geschenkt. Dazu gibt es die üblichen Geschichten und Urlaubstipps. Kinder verwöhnt er mit alkoholfreien bunten Mixgetränken. Das Trinkgeld am Ende unserer Reise ist uns bestimmt nicht schwergefallen.

Das Personal ist unglaublich freundlich und bemüht es den Gästen recht zu machen. Probleme werden geduldig angehört und bei entsprechender Vortragsgeschicklichkeit (wichtig ist hilfsbedürftig zu erscheinen und zu vermitteln, dass der/die Angestellte genau die Richtige ist, die vielleicht helfen könne) sofort oder spätestens am nächsten Tag erledigt. Griechen sind eben besonders nett, wenn man mit ihnen respektvoll und höflich umgeht. Dann aber kaum zu bremsen... man spricht überwiegend deutsch, besonders an der Rezeption und Barmann Angelo (schon viel gerühmt, er ist wirklich einzigartig). Check-in okay, leider kein Hotelbus, kleiner Hotelladen teuer aber gut sortiert, Zimmerreinigung klasse.

Die Anlage liegt in einer bildschönen aber sehr einsamen Gegend, direkt am feinsandigen (wenige kleine Steine dazwischen) Strand. Der direkt dahinter liegende kleine Ort ist um diese Zeit wie ausgestorben. Die Umgebeung kann gut über Eselspfade erwandert werden. Tausende Olivenbäume und Bienenkästen sind die Begleiter bei der Erstürmung von kleineren Bergen mit wunderschöner Aussicht. Geschäfte und Tavernen sind erst in Pryrgadikia, besser im ca. 12 km entfernten Agios Nikolaos anzutreffen (nächster Geldautomat). Die Busverbindung ist eingestellt und ein Taxi kostet ca. 1 € pro Kilometer. Dafür fliegt man durch die Kurven. Tipp: Leihwagen vorher von Deutschland aus mieten (ca. 210 € für 12 Tage, Internet, Versicherung inkl.) und am Hotel bereitstellen lassen, da der Bustransfer (bei uns die letzten Kilometer im Taxi) sehr gut organisiert ist. Leihwagen werden zwar gern und unkompliziert von der Reiseleitung vermittelt, sind aber ERHEBLICH teurer (z.B.: 140 €, Smart 3 Tage, Versicherung sclechter als über Internet). Nachbarhotels Fehlanzeige, Transferzeit 2 Std. - okay, Ausflugsmöglichkeiten: Sehr teure Ausflüge sind über die Reiseleitung vor Ort buchbar (z.B.: Tagesausflug: per Schiff an den Klöstern des Athos entlang - ca. 45 € pro Person, Tessalonikki Stadbesichtigung mit Schopping 32 € p. Person, Ablauf: morgens um 09:00 h in der Stadt von einer gebrochen dutsch sprechenden Griechin mit wenigen Worten der Einführung abgesetzt, bis 13:00 h selbstädig durch die Stadt gelaufen, 13:00 h kleine Stadtrundfahrt - dürftig ausgefallen, nur drei wichtige Orte angelaufen, 14:30 h schnell noch mal ins Geologische Museum für 45 Minuten, Eintritt auch noch selbst bezahlen, mensch Neckermann... das ist wirklich keine Werbung für Euren Servicepartner vor Ort). Also, selbst sei der Urlauber: Gur vorbereitet erlebt man dann eine wunderschöne Urlaubsecke (zweieinhalb Inselfinger und Binnenland) mit sehr gastfreundlichen Griechen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bogenschießen, Volleyball am Strand, Boggia am Strand, Dartturnier, Tretbootfahren, Badeinsel, Lauftreffs, Show-bühne vorhanden. Die Animation selbst im Herbst sehr bemüht uns bei Laune zu halten (großes Lob). Es fehlte einfach der Internetanschluß (abgeschnitten von der Welt) und ein Wellnessbereich (null) wo man sich bei schlechter Wetterlage hätte auspendeln können. Liegen, Strand, Pool waren prima. Kinderbetreuung fand täglich für eine gewisse Zeit statt.