- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die zweistöckige Apartmentanlage befindet sich in ruhiger Lage am Meer, ohne direkte Bademöglichkeit. Die einzelnen Wohnblöcke mit meistens vier Studios/Apartments sind in einer übersichtlichen Struktur rund um das Hauptgebäude angelegt. Die Gärten und Gehwege zwischen den Häusern sind sehr schön begrünt und relativ gepflegt. Die Apartments haben ein separates Schlafzimmer und einen Wohnraum mit Kitchenette. Es gab viele britische und belgische Gäste während unserer Anwesenheit, in den letzten zwei Wochen auch mehr Deutsche. Natürlich waren viele Familien da, aber auch viele Paare in verschiedenen Altersstrukturen. Die Anlage machte insgesamt einen gepflegten Eindruck. Auch die öffentlichen Toiletten wurden regelmäßig gereinigt und man konnte diese sogar abends bei der Pool Bar benutzen, ohne im Siff herumzuwaten. Dieses Hotel können wir leider nicht weiter empfehlen. Schade, die Poolanlage ist super und einige Gegebenheiten sind durchaus positiv. Als Super-Alternative bietet sich das Aktea-Beach-Village in Ayia Napa. Da waren wir letztes Jahr und das Aktea hat auch jetzt immer noch tolle Bewertungen! Die Anlage ist fast baugleich, aber der Service ist gut und das Personal super nett ! Nach Zypern unbedingt ein britisches Adapter mitnehmen! Nächstes Jahr gibt es dort auch den Euro. Gute Reisezeit ist Mitte/Ende April bis in den Mai.
Die Apartments haben einen Schlafraum und einen Wohnraum mit Kitchenette, Schlafsofa, Sitzecke, Essstisch, TV, Telefon. Das Schlafzimmer hat keinen TV Anschluss, also haben wir erst mal die Betten gerückt und unser Schlafzimmer ins Wohnzimmer verlegt, während unser Sohn samt Schlafcouch ins Schlafzimmer umzog. Das war sehr praktisch! So konnte man auch ungestört an den Kühlschrank oder ins Bad gehen. Achtung, es gibt keinen Fön! Aber das ist in solchen Apartmenthotels durchaus schon mal üblich. Im TV gab es neben den heimischen Sendern BBC World, EuroNews und ab und zu Deutsche Welle- wenn es Empfang gab. Badetücher für den Pool musste man an der Rezeption bestellen, aber das funktionierte nicht wirklich. Tücher gegen Kaution mit eigenem Tausch sind mir da lieber. Die Sauberkeit lässt in den südlichen Ländern ja oft zu wünschen übrig, aber das war der Hit im Akteon: schmutzige Handtücher aus der Badewanne wurden zum Trocknen auf den Balkon gehängt. Aber zum Glück nur einmal. Die Flusen wurden von einer Ecke in die andere gefegt. Ach nein, die Ecken wurden gar nicht gefegt! Die Oberflächen verstaubten, es war für Allergiker eine Freude. Der Balkon war sehr geräumig! Die Lärmbelästigung war im üblichen Rahmen- Stühlerücken aus dem Nachbar-Apartment konnte man natürlich hören. Draußen lag seitlich von uns ein Technik-Raum, bei dem es nur bei offener Tür unangenehm brummte. Es gibt einen Waschsalon mit zwei Waschmaschinen und einem Trockner ( 1. 50 Pfund pro Wäsche, dauert eine halbe Stunde - Trockner dauert eine Stunde und kostet 1. 00 Pfund).
Das Frühstück fanden wir gut, da sollte man sich schon gut satt essen bis zum Nachmittag. Es gab Sesambrot(lecker), Croissants, Toast, kleine Sesamstangen oder Knusperhappen, schlappe Brötchen, Müsli, Natur- und Erdbeerjoghurt, zwei Sorten Marmelade, Honig, eine Sorte Käse, drei Sorten Aufschnitt, Gurken, Tomaten, Spiegel-,Rühr- und gekochte Eier, Omelett (gut), Schinken, baked beans, Bratkartoffeln (nicht so gut), Würstchen, Tee, Kaffee aus dem Automaten, Säfte. Das Mittagessen war zum an die Wand klatschen. Die Snacks ab 15. 00 Uhr in der Pool Bar waren lecker: Village Salad mit viel Schafskäse, Tomaten und Gurken; toasted sandwiches, Spaghetti, Hamburger. Das war alles hervorragend. Das Abendessen in Buffetform war an zwei Abenden manchmal richtig gut, an zwei Abenden richtig schlecht und sonst Durchschnitt. Wenig Salatauswahl, meine Lieblingssoße Tahini beim zypriotischen Abend fehlte komplett, Showcooking haben wir auch vermisst. Der Nachtisch war wenig abwechslungsreich. Die Highlights waren Brownies und Apple Pie mit Custard. An den beiden "schlechten" Abenden hatten wir übrigens Probleme, unseren 4-jährigen Sohn satt zu bekommen. Zum Glück wusste man morgens immer schon, was es abends geben würde und konnte entsprechend in der Pool Bar essen. Dumm nur, wenn diese bei schlechtem Wetter geschlossen ist. Der Service in der Bar war für All inclusive-Gäste mangelhaft. Bei Cocktails bekam man z. B. die Sparversion in schmalen Gläsern mit wenig Alkohol. Der Höhepunkt war jedoch das Mineralwasser: Es gab nämlich Leitungswasser zu Trinken - "Of course it is tab Water". So wurden wir auf unsere Anfrage vom männlichen Bar-Personal abgekanzelt. Daraufhin ließen wir den General Manager kommen, von dem wir die klare Aussage bekamen, dass wir als AI-Gäste Mineralwasser in Flaschen bezahlen müssten (1, 15 Pfund ) und Leitungswasser frei wäre. So etwas sind also Local Drinks. Das war für uns ziemlich neu!!! Sowohl mein Mann als auch andere Gäste hatten von diesem Wasser Beschwerden im Magen-Darm-Bereich bekommen! Positiv erwähnen möchten wir Diana und Eleni von der Pool Bar und das gesamte Kellnerpersonal im Restaurant!
Wer kein Englisch spricht ist in diesem Hotel ziemlich aufgeschmissen! An der Rezeption spricht niemand ein Wort Deutsch!!! Für uns kein Problem, wir sprechen gut Englisch, aber auch das wurde nicht immer überall verstanden. Man bekam den Eindruck, dass das Personal Englisch nur versteht oder spricht, wenn es etwas will. Beim Check-In wurden wir zunächst mal in die falsche Richtung zu unserem Block geschickt. Wir liefen irgendwann orientierungslos im Stockdunkeln herum, unser Sohn wurde hysterisch. Irgendwie fehlte einiges an Beleuchtung! An der Rezeption war das Personal soweit okay bis auf eine Ausnahme: Aufgrund anderer Ärgernisse wollten wir bei der Verlängerung unseres Check-Outs den Weg über unsere Reiseleitung gehen, was aber nicht möglich war. Ich sprach mit einem engl.-sprachigen Reiseleiter und eine kanzelte mich von der Rezeption herab: You have to talk about that with the Reception!!! Bei einer 30%igen Auslastung des Hotels konnten wir jedoch erst 24 Stunden vor der Abreise erfahren, ob wir denn unser Zimmer behalten durften. Das war dann zunächst nicht möglich, genauso war es bei einer befreundeten Familie. Erst als ich meinte, dass das Zimmer unter uns seit 3 Wochen definitiv frei sei, war es plötzlich möglich unser Zimmer zu behalten. Nachdem die Dame der befreundeten Familie den Manager kommen ließ, ging es plötzlich auch bei ihnen. Die Verlängerung kostet bis 15. 00 Uhr 10 Pfund, bis 16. 00 Uhr 15 Pfund. Manch andere Hotels bieten das ihren Gästen aus Kulanz an. Nicht im Akteon- willst du Service, musst du zahlen!
Das Akteon befindet sich ca. 3 km nördlich von Paphos in angenehm ruhiger Lage am Meer. Es gibt keinen Strand, aber fantastische Blicke auf's Meer. Einige andere Hotels schließen sich an, bei einem gibt es eine kleine Bucht, in der man baden könnte (falls keine rote Flagge weht). Ein Spazierweg führt etwa 1. 5 km Richtung Norden an der Küste entlang. In der direkten Umgebung gibt es einen kleinen Supermarkt (Marilena!!!), die Kirche Agios Georgios und an der Hauptstraße liegt noch ein etwas größerer Supermarkt. Vor dem Hotel befindet sich auch ein Taxistand und ein Autoverleih. Eine Fahrt nach Coral Bay kostet mit dem Taxi ca. 8 Pfund (ein Weg). Fahrten mit dem Bus kosten 0, 80 Cent. Es gibt keine Lokale, Diskos oder Restaurants in näherer Umgebung! Für Paare vielleicht nicht so toll, für Familien mit kleinen Kindern ausreichend.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist fantastisch! Ein kleines Kinderbecken 0, 45 m gebenüber von der Pool-Bar; ein Stück weiter ein Sportbecken mit Netz 0. 80 m und die Treppe runter ein riesengroßes Becken, flach abfallend wie am Strand bis zur Tiefe von 1, 65 m. Aqua Jogging war für mich machbar. Toll! Für die Kinder war dieses Becken ideal. Es gab ausreichend Liegen und Schirme, die Anlage war ziemlich sauber. Störend war einzig und allein die musikalische, oft zu laute Beschallung von 10. 30 bis 12. 00 Uhr und von 15. 00 - 17. 00 Uhr. Umkleidehäuschen wären noch super, der Platz wäre da. Die Aktivitäten im Kidsclub im Hauptgebäude in der oberen Etage beschränken sich auf Malen und Filme schauen. Das wollten wir unserem Sohn nicht zumuten. Zumal der Raum so weit entfernt vom Pool lag, dass es für ängstlichere Kinder nicht möglich war, mal eben bei Mama und Papa vorbei zu schauen. Das Abendprogramm war okay, leider fiel aber auch schon mal die Minidisco aus - ohne Ansage. Das erfuhr man dann von anderen Gästen. Die Infopolitik könnte manchmal besser sein, sonst war es gut. Der Kinderspielplatz liegt etwas separat und ist okay. Das Hallenbad ist ungemütlich und lieblos - zumindest in der Vorsaison. Der Whirlpool ist kühl. Der Fitnessraum eine muffige Bude ohne Fenster mit z. T. defekten Geräten. Das Animationsprogramm bestand aus Stretching, Shuffleboard, Tischtennis, Darts, Billard und French Boules, wurde an 6 Tagen angeboten und war okay.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |