Atlantica Marmari Beach

Nachdem wir von einem kleinen Attika-Bus mit etwas geteilten Gefühlen zum Hotel gefahren worden waren (wir hatten im Vorfeld schon von kaputten Zimmern mit Kakerlaken etc. gehört), waren wir schon beim Betreten der Anlage positiv von der Architektur und der riesigen Gartenanlage überrascht. Die überall über das Grundstück verteilten 1-3 stöckigen Häuser, zu unserer Überraschung noch sehr im griechischen Stil gehalten, waren geschmackvoll erbaut und mit bepflanzten Wegen behindertengerecht miteinander verbunden. Zuerst hatten wir ein Zimmer im 1100er Bereich. Es war relativ groß und anscheinend, wie gebucht, ein Superior-Room. Leider bemerkten wir sofort die Massen an Mücken, welche wohl in einem nahegelegenen Tümpel brühteten. Nachem wir dann schon fast 40 Stück erschlagen hatten, klopfte es an der Tür und ein Bote von der Rezeption teilte uns mit, dass wir ein falsches Zimmer erhalten hätten und nocheinmal umziehen müssten. Wir erhielten dann ein kleineres aber neueres Zimmer (503). Auch hier waren leider keine Fliegennetze installiert, so dass die Mückenjagd von vorne begann. Wir hatten zum Glück ein Fliegennetz dabei, welches wir ab der zweiten Nacht anbrachten, da man mit geschlossener Terrassentür kaum schlafen konnte und auch die Klimaanlage nicht wirklich Erleichterung brachte. Nach unseren Erfahrungen haben nur die Suiten Schiebetüren mit Fliegenetzen, so dass wir jedem Mückenanfälligen nur empfehlen können, ein Fliegennetz einzupacken. (Im großen Supermarkt des Ortes gibt es auch welche zu kaufen, jedoch kosten diese um die 15€). In unserem Zimmer gab es wenig zu beanstanden, es wurde täglich gereinigt und der Zustand des Inventars war im Großen und Ganzen gut. Wir können unser Zimmer all denjenigen empfehlen, die es sowohl tagsüber, wenn am Pool 2 Animation stattfindet, als auch Abends, wenn die Animation am Restaurant läuft, jederzeit ruhig ist. Unseren Urlaub hatten wir mit Halbpension gebucht. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen waren sehr reichhaltig. Sobald Speisen leer waren, wurde sofort nachgereicht und auch geschmacklich waren wir von den Angeboten überrascht. Die Anlage machte einen sehr gepfelegten Eindruck. Zahlreiche Gärtner spritzten ständig die Wege ab und kümmerten sich um die Bepflanzung. Einzig unschön war ein Kläranlagengeruch, welcher im Bereich der 1100er penetrant auftrat. Aber da wir dort nur zum Strand langgingen, störte er uns wenig. Das Restaurant war von allen Bungalows/Häusern in maximal 5 min zu erreichen ebenso wie der Strand. Da wir uns nicht allzulange im Hotel aufgehalten haben, hatten wir nicht viel Kontakt zu anderen Gästen. Man merkte jedoch, dass das Hotel überwiegend von Familien mit kleinen Kindern und jüngeren Paaren besucht war. Meiner Einschätzung nach sprachen rund 90% der Gäste Deutsch, die meisten jedoch mit Dialekt was auf Süddeutsche, viele Schweizer und vereinzelt Österreicher hindeutete. Aber auch Franzosen und Engländer waren im Hotel vertreten. Wir waren mit der Wahl des Marmari Beach sehr zufrieden und empfanden das Hotel als das gepflegste (soweit beurteilbar) und architektonisch schönste in Marmari. Wie oben beschrieben, sollte man gleich beim Check-In einen Zimmerwunsch abgeben und sofern keine Suit gebucht wurde, sowohl ein Mückennetz mitnehmen als auch für die Abende Autan nicht vergessen. Im Ort können wir zur Mittagszeit "Smiley´s Bar" aus den bereits beschriebenen Gründen nur empfehlen und auch ein Besuch in dem Hotel gegenüber gelegenden "Alexander" lohnt sich wegen der netten Atmosphäre dort. Sollte man Abends einen Ausflug nach Kos Stadt unternehmen, sind dort die laute Barstreet für Singles und jüngere Leute sowie der Fashion Club nur zu empfehlen. Den Hafen empfanden wir als alles andere als schön, weil dort der Verkehr nur so tobte und überall die Abgase in der Luft lagen. Einkaufen sollte man im Konstantinos Supermarkt, da dieser bis zu 4 mal günstiger ist, als die kleinen Märkte und auch ein interessanteres Angebot darbietet. Ausflüge können wir weder nach Tigaki (genauso ein Touristenort wie Marmari) noch nach Mastichari (nichts sehenswürdiges) empfehlen. Der Hotelstrand war von den Stränden sicher einer der schönsten und saubersten an der Nordküste(soweit beurteilbar) und ich kann ihn nur weiterempfehlen. Allgemein würde ich sagen, dass das Hotel eher für Familien und Paare geeignet ist, da am Abend nur wenige Singels und junge Leute in den Bars des Ortes anzutreffen sind und keine Busse von Kos Stadt nach 23 Uhr mehr zurück fahren (und sich wohl nur wenige Leute oft ein Taxi leisten können/wollen). Die Handyerreichbarkeit war im ganzen Ort wunderbar. Wer auf ein Handy verzichtet kann an den Telefonzellen, ca. 100m vom Hotel aus entfernt für 1€ rund 1,5 bis 2 min nach Deutschland telefonieren. Am letzten Tag mussten, wie in jedem Hotel, die Zimmer um 12 geräumt sein. Da wir erst um 18:20 Uhr vom Reiseunternehmen abgeholt werden sollten, hatten wir so noch einen letzten Tag ohne Zimmer. Wir haben unsere Koffer dann an der Rezeption deponiert und sind dann noch ein letztes Mal an den Strand gegangen. Am Nachmittag haben wir uns in der Dusche bei den Toiletten der Strandbar geduscht, was ich allen nur empfehlen kann. Es wäre schade, soviele Stunden an der Rezeption zu hocken, also den letzten Tag zu verschenken. Alles im allem war es ein sehr schöner Urlaub auch wenn wir uns am Ende doch gefragt haben, ob das Preis/Leistungsverhältnis übereinstimmt. Die Insel bzw. das Marmari Beach würde ich jedenfalls allen Leuten weiterempfehlen die mit ihrer Familie bzw. ihrem Partner einen entspannten und schönen Badeurlaub verbringen möchten.

Wir hatten im Voraus schon ein Schreiben über unser Reisebüro an das Hotel gesandt in welchem wir ausdrückten, wie sehr wir uns schon auf den Urlaub freuen würden und diesen gerne in einem schönen Zimmer genießen würden. Da wir auf holidaycheck schon von Urlaubern gehört hatten, die ein Superior gebucht hatten und nachher ein Zimmer mit Insekten etc. bekamen, beschlossen wir, auf Empfehlung des Reisebüros hin, diesem mittels eines netten Briefes vorzubeugen. Wir erhielten dann nach dem ersten Zimmerwechsel das Zimmer 503 mit der normalen Superioraustattung und kleiner Terrasse. Uns wurde gesagt, dass dies die neuesten und schönsten Zimmer der Anlage seien. Warum dieser Zimmerwechsel veranlasst wurde, erklärte man uns nicht. Im neuen Zimmer war ein Sat-TV mit ein paar deutschen (ARD, ZDF, Vox und RTL) sowie griechischen und spanischen Sendern (u.a. auch Musikkanälen wie Viva oder RTL 102.5)vorhanden. Desweiteren fanden wir eine Klimaanlage sowie Föhn und eine moderne Dusche vor. Alles war sehr schön eingerichtet und wirkte gut gepflegt. Außer den vielen Mücken und ein paar Ameisen hatten wir mit sonstigem Ungetier keine Probleme. Ein Mietsafe befand sich wie auch in den meisten anderen Hotels im Schrank. Das Badezimmer enthielt desweiteren einen Make-Up Spiegel und war mit viel Marmor ausgestattet. Eine Steckdose für Rasierer war auch vorhanden. Wie oben schon berichtet, hatten wir mit dem Zimmer 503 ein sehr ruhiges erwischt. Es gab keine Geruchsbelästigungen durch Kläranlage oder sonstiges. Auch am Abend, wenn oft an Pool eins bei der Animationsbühne noch das Leben tobte, hatten wir unsere Ruhe. Man sollte also schauen, wie man sich den Urlaub vorstellt, ob mit viel Trubel, neuer Austattung, Ruhe etc. und diese Wünsche gleich beim Check-In an der Rezeption mitteilen bzw. bei der Buchung (superior oder nicht) bedenken. Die Lage der Zimmer war äußerst verschieden. Die Suiten hatten teils Strandblick bzw. zur anderen Seite Blick auf den Pool und sahen sehr neu aus. Die Häuser/Bungalows hatten entweder Terrassen mit kleinen Grünflächen oder Blick auf Pool eins oder zwei. Sie unterschieden sich von außen durch die etwas älteren braunen und die neuen blauen Lackierungen der Fenster und Türen.

Das Hotel selbst verfügte über ein Restaurant, eine Bar an der Rezeption und drei Poolbars sowie eine Strandbar. Das Restaurant war sehr sauber, sobald etwas runterfiel, wurde es sofort weggewischt. Die Quantität der Speisen war enorm reichhaltig, es wurde wie auch oben schon angesprochen, oft nachgelegt und das Buffet war sehr abwechslungsreich. Abendbrot (18.30-21 Uhr) Jeden Abend gab es verschiedene warme Gerichte, über griechische Spezialitäten, Chinesisches, Fisch etc. zu den Grundsachen wie Nudeln, Reis und Kartoffeln auf unterschiedlichste Arten zubereitet. Die meisten Sachen schmeckten uns sehr lecker und wir freuten uns immer auf das Essen. Leider empfanden wir aber mindestens eines von fünf Gerichten jeden Abend als versalzen, was wohl aber im relativen/persönlichen Empfinden eines jeden Menschen liegt. Nebenbei gab es eine sehr reichhaltige Salatbar mit den typischen Zutaten für griechischen Salat und sechs Dressings. Alles war jederzeit frisch und appetitlich aufbereitet. Zum Nachtisch standen der typisch süße, griechische Kuchen sowie Eis und Früchte auf dem Programm. Früstück (7.30-10 Uhr) Morgens gab es unterschiedliche Arten von Kuchen sowie Brötchen, Brote und Croissants mit typischem Aufschnitt, Marmeladen und Früchten. Auch für Müsli und ähnliches war gesorgt. Die Kellner reichten ständig Getränke nach. Ähnlich dem Abendessen wurde auch hier sowohl Quantität als auch Qualität groß geschrieben. Was desweiteren auffiel, waren die vielen Kinderstühle, welche freundlich von den Kellern herangetragen wurden, sobald kleinere Kinder an Tischen Platz nahmen. Die Atmosphäre war meist sehr entspannt, so dass man sein Essen genießen konnte. Bezahlt haben wir unsere Getränke am Morgen vor unserer Abreise an der Rezeption, die uns bedienenden Kellner hatten ein individuelles Trinkgeld erhalten.(Wir haben mehreren 5€ gegeben). Ich denke, die Getränkepreise differenzieren sich nicht sehr stark von anderen Hotels(Softdrinks wie Cola, Eistee etc. kosteten um die 1.20-1.80).

Das Personal begegnete uns überall total freundlich, ob die Kellner/innen im Speisesaal oder die Putzfrauen. Schon bei der Ankunft fiel die freundliche Begrüßung an der Rezeption auf, welche über Sprachkenntnisse in den erforderlichen Sprachen (Englisch, Deutsch, Französisch) verfügte. Im Restaurant war eine Überzahl von Personal vorhanden, welches sich bemühte, möglichst schnell die Gäste zu bedienen und das Buffet in Stand zu halten. An der Rezeption war man stets bemüht den Wünschen der Urlauber nachzukommen. Als wir bei der Abreise die vom veranstalter versprochenen Infomationen über Transfer bz. Abholzeit zum Flughafen nicht erhielten, kümmerte sich die Rezeption gerne um das Problem. Die Zimmerreinigung war, wie oben bereits beschrieben sehr gründlich. Lediglich die toten Mücken hinterließen in Massen Flecken an Decken und Wänden (was wohl kaum den Putzfrauen zuzuschreiben ist, sondern eher der Fehlplanung des Hotels. Zimmer in einem Mückengebiet ohne Vorkehrungen!) Es wurde jedenfalls täglich gewischt, man erhielt frische Hantücher und die Betten wurden mit viel Liebe gemacht. Alles im allen ein super Service der sichtlich bemüht war, den Gästen den Urlaub so angenehm wie möglich zu machen. Uns fehlten lediglich Zettel mit wichtigen Hotelinformationen wie z.B Essenszeiten auf dem Zimmer(Das war vielleicht auch eigene Blindheit, aber wir entdeckten sie erst im Laufe der Woche an der Rezeption).

Das Hotel ist direkt im kleinen Ort Marmari gelegen. Gegenüber gab es zwei kleine Bars und ca. 100 m entfernt eine kleine Disco, welche wir jedoch nie besuchten. Tagsüber konnte man in mehreren Tavernen essen, welche leider alle sehr schlecht besucht waren.(Was wohl am all-inclusiv Angebot der Hotels liegt). Wir haben jeden Mittag in Smiley´s Bar gegessen. Auch wenn die Taverne anfangs mit ihren vielen Autoschildern nicht gerade einladend wirkte, so servierte doch der etwas dickere, total freundliche Wirt die größten, leckersten Portionen zu so geringen Preisen, dass wir jeden Tag einfach wiederkommen mussten. Die meisten Tage verbrachten wir am Hotelstrand welcher direkt über die Anlage an den Suiten vorbei zu erreichen war. Dort waren ca. 100 Liegen vorhanden, welche man bei Benutzung mit 6€ (2 Liegen+Schirm) löhnen musste. Der Strand war sehr feinsandig und gepflegt und das Wasser viel sehr seicht ab, so dass man ohne Wellengang gut 50 m stehen konnte. Einen Tag unternahmen wir eine Standwanderung nach Mastichari (ca. 2 Stunden). Der Strand wurde jedoch auf dem Weg sehr schmutzig und auch der kleine Ort enttäuschte uns. Als wir dort mit einer Taxe zurück fahren wollten, wurden für 2 km 9-13 € verlangt. Ein Bus zurück kostete 1€ pro Person (wir wurden auf der Hauptstraße nach Kos rausgesetzt , da keine Busse zwischen den Orten fahren sondern nur direkt nach Kos Stadt. ) Ca. 100 m vom Marmari Beach Hotel entfernt befand sich eine Bushaltestelle von welcher man für 1,30€ aus nach Kos Stadt fahren konnte. Zum Vergleich: Ein Taxi verlangte 20-25€ für eine Fahrt. Wir haben dieses Angebot mehrmals Abends genutzt und sind dann mit dem letzten Bus um 23 Uhr wieder zurück gefahren. Den hoteleigenen Shuttle Bus haben wir nie genutzt, unser Reiseleiter teilte uns jedoch mit, dass er um die 2,50€ pro Fahrt p.P. nehmen würde und eine voherige Anmeldung erfordere. In der Umgebung des Hotels befanden sich drei Autovermietungen. Wir haben jedoch keine von ihnen genutzt. Desweiteren wurden mehrere Ausflüge zu beliebten Stränden oder Sehenswürdigkeiten der Insel angeboten. Alles kostete so um die 20-30€. Da die Türkei (Bodrum) relativ nahe lag, konnte man auch dorthin einen Ausflug unternehmen. Ich würde jedoch eher empfehlen, dies auf eigene Faust zu machen, also nach Mastichari zu wandern/zu fahren und dann für 3,50€ mit dem Schiff überzusetzten. So lässt sich Geld sparen und man ist unabhängiger. Wir hatten überlegt noch Ausflüge zu anderen Orten zu unternehmen, das Problem dabei war aber, dass man immer erst mit dem Bus nach Kos Stadt musste um dann anschließend von dort aus weiter zu fahren, so dass man meist nicht vor 13 Uhr am Ziel war und häufig auch schon um 18 Uhr wieder los musste. So schien es uns eine bessere Lösung am schönen Strand von Marmari zu bleiben. Sollte Interesse bestehen, zu anderen Stränden oder Sehenswürdigkeiten zu fahren, würde ich eher empfehlen ein Auto (soweit ich weiß ab 25€/Tag) zu mieten und eigenständig dorthin zu fahren anstatt einen Pauschalausflug zu buchen. Im Ort Marmari selbst befanden sich zwei kleinere Supermärkte welche aber relativ teuer und auch vom Angebot beschränkt waren. Ein großer Supermarkt fand sich in ca. 500 m Entfernung und bot alles erdenkliche zu sehr günstigen Preisen. Ansonsten waren natürlich die meisten Geschäfte in Kos Stadt zu finden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportprogramm im Hotel war sehr vielfältig. Es wurden die unterschiedlichsten Sportarten von Surfen (Kurs mit 6 Stunden 110€, sehr zu empfehlen, da netter Lehrer und meist perfekter Wind) über Fitness (pro Einheit 5€) bis Tennis auf dem hoteleigenen Platz(nicht genutzt) angeboten. Auch ein Beachvolleyballplatz sowie Boccha-Möglichkeiten am Strand waren vorhanden. Wer sich entspannen wollte, konnte eine Massage genießen, wer dagegen etwas für seinen Körper tun wollte, konnte sich seine Zeit im Fitnesssutido oder bei der Wassergymnastik vertreiben. Unter der Rezeption befanden sich mehrere Tischtennisplatten welche soweit wir das mitbekommen haben, gut in Schuss waren. Desweiteren war auch ein Basketballfeld vorhanden(wir haben nur das Schild gesehen, sind aber nicht hingegangen). Das Marmari Beach Hotel verfügte auch über eine Minigolfbahn welche aber wenig genutzt wurde, da sich auf den Steinbahnen häufig das Wasser staute, mit welchem sie jeden morgen abgespritzt wurden. Auf dem Gelände befand sich ein kleiner Spielplatz mit drei Schaukeln, welche von den Kleinen gerne angenommen wurden. Internetzugang war über Satelllit von der Rezeption aus an zwei Rechnern vorhanden (8€/h, da über Satellit). Den Strand hatte ich oben schon einigermaßen beschrieben. Die ersten Tage wanderten wir 1 km weiter westlich, richtung Mastichari, und bemerkten einen Abfall der Liegenpreise um ein Drittel. Meiner Ansicht nach lohnt es sich aber nicht weiter zu gehen, da der Hotelstrand der schönste in der Umgebung (2 km) des Hotels war. Anfangs war das Wasser sehr still. Es befand sich ein wenig Tank am Ufer, welcher jedoch nicht weiter störte und auch nicht stank. Mit dem Mondwechsel änderte sich der Wellengang und es wurde von Tag zu Tag stürmischer, wodurch gerade für kleinere Kinder nette Wellen im flacheren Wasser entstanden und Spaß garantiert war. Mit den Wellen wurde das flache Wasser auch immer sauberer. Am hoteleigenen Stand befanden sich mehrere Duschen, welche sicher ganz sinnvoll waren um das Salz vom Körper zu abzuwaschen oder sich mal kurz zu erfrischen. Wem es zu viel Geld war jeden Tag 6€ in Liegen zu investieren, konnte sich Schatten unter den kleinen Tamarisken suchen, welche den ganzen Tag über kleine Schattenplätze offenbarten. Direkt neben den Suiten welche 100 m vom Wasser entfernt waren, lag auch das Strandrestaurant in welchem man kleine Snacks zu sich nehmen konnte. Wir bevorzugten jedoch die kleinen Tavern des Ortes. Wem es am Strand zu stürmisch wurde, konnte sich an den drei Pools vergnügen. Pool eins war ein etwas kleineres, noch eher altmodisch gehaltenes, eckiges Schwimmbecken. Sehr ruhig und ideal zum Schwimmen und Lesen. Hier hielten sich wenig Kinder auf und man bemerkte nur selten Leute im Wasser. Pool zwei hingegen war das glatte Gegenteil. Eine schön angelegte Poollandschaft mit vielen Liegen aber auch viel Lärm. Wir hielten es dort nicht länger als 10 min aus, weil man von der einen Seite die Musik der Poolbar hörte und von der anderen Seite die Lieder der Kinderanimation dröhnten. Was dort aber noch mehr nervte war, dass jedes Spiel was mit den Kindern veranstaltet wurde, über Lautsprecher kommentiert wurde, so dass jegliche Ruhe dahin war und man viele genervte Blicke in den Gesichtern der lesenden Leute sah. Pool zwei würde ich also als einen Familienpool bzw. Kinderpool beschreiben. Für Kinderanimation von 6-17 Jahren war den ganzen Tag über gesorgt und die Kinder hatten sichtlich Spaß daran an den Spielen und anderen Dingen der Leiter teilzunehmen. Pool drei galt als Pool der Suiten. Hier befand sich die dritte Poolbar an der entweder Ruhe herrschte oder nervige Schlager gespielt wurden. Auch dieser Pool glich schon eher einer Landschaft als einem kleinen Pool, die liebevoll über Brücken verbunden war. Hier sah man nie sehr viel Leute im Wasser, so dass man gut schwimmen konnte. Da wir aber mehr Spaß an der netten Atmosphäre am Meer hatten, mieden wir alle drei Pools. Ein weiteres Problem waren die Liegen. Es waren zwar genügend vorhanden, jedoch meinten viele Leute, sie müssten teils sogar vier Stück besetzten, so dass man wenn man um 9 Uhr (wenn der Pool regulär zur Benutzung freigegeben war) schon keine freie Liege mehr zu erwarten hatte sondern nur überall Handtücher darauf liegen sah. An Pool drei befanden sich gegen Ende unserer Reise dann Schilder welche das Besetzen untersagten und die Liegen nur den Mietern der Suiten zusprachen. Wir können also jedem, der gerne am Pool eine Liege haben möchte nur sagen, dass er schon vor dem Frühstück am besten um 7-8 Uhr eine besetzen muss. Was noch erwähnenswert sind, waren die 3 extra Kinderpools welche sich jeweils neben den großen Pools befanden. Hier konnten sich die ganz Kleinen gut austoben. Auch auf Animation wurde im Hotel viel Wert gelegt. Jeden Abend gab es ein Programm in welchem die Kinder ihre einstudierten Sachen aufführten oder das Animationsteam des Hotels mit bekannten Shows wie "Wetten, dass..." oder "1,2 oder 3" das Publikum unterhielt. Wir bekamen dies aber nur am Rand mit, da wir unsere Abende lieber in den Bars des Ortes mit einem Cocktail, am Strand oder in Kos Stadt verbrachten.