Atlantica Mikri Poli Kos

Das Hotel ist terrassenförmig in den Fels gebaut, es führen Fußwege zu den jeweiligen Häusern. Der Koffertransfer kann per Golfwagen durchgeführt werden, was gerade bei der Ankunft mitten in der Nacht erfreut. Etwas gut zu Fuß sollte man dennoch man sein, die Wege gehen mitunter recht steil nach oben. Zur letzten Ebene gibt es einen Lift - der war natürlich defekt. Der Altersdurchschnitt der Gäste ist von bis. Kinder eher weniger. Nationalitäten vor allem Deutsch, Englisch, Italienisch, Holländisch - so in der Reihenfolge Beste Reisezeit ist m.E. nicht zum Ende der Saison. Der Strand ist kaum noch da, Reparaturen wie defekter Lift werden zur neuen Saison hinausgezögert etc. Das Handynetz ist in Ordnung, das mobile Internet grottenlangsam. WLAN gibt es nur in der Lobby für 5€/2 Stunden. Wetter: Warm zwischen 18 Grad in der Nacht und 32 Grad am Tag (Ende Oktober), kann aber auch bei Regen und Wind schnell mal auf 14 Grad am Tag fallen. Man sollte zumindest im Herbst für alles bis auf Schnee gewappnet sein.

groß und geräumig, sehr große Terrasse bzw. Balkon. Fast alle Hotelzimmer haben Meerblick. Doppelbett und Couch im Wohnbereich, LCD Fernseher mit SAT TV (5 dt. Sender vorgespeichert), Klimaanlage, Minibar, Safe, Wasserkocher, Fön im Bad. Nicht unbedingt selbstverständlich: ebenerdige und geräumige Dusche. Ich habe mir nie den Ellenbogen gestoßen, was ich in Hotelduschen nur selten fertigbringe. Alles da, was man braucht. Zimmer sind ordentlich und sauber, aber das Auffüllen von Kaffee, Tee, Dosenmilch nebst Minibar eher schluderig.

Es gibt insgesamt drei Restaurants: 1 Asiatisches, 1 Italienisches und die Massenabfertigung. Hinzukommt die Cocktailbar und die Poolbar. In der Massenabfertigung gibt es ein reichhaltiges Buffet: Salat, Nachtisch, Hauptspeisen, Suppen. Wer allerdings glaubt, er bekommt dort griechisches Essen, liegt hier falsch. Das Hotel ist kulinarisch eher auf Engländer ausgelegt. Was ich damit meine, darf jeder für sich selbst entscheiden... Nichtsdestotrotz, das Essen ist essbar, meist warm und für jeden was dabei. Wenn alle Stricken reißen: Spaghetti und Pommes waren jeden Tag vorhanden. Getränke (egal ob Wein oder Cola) kommen aus dem Automaten, Bier gibt es zum Selberzapfen. Wer dem Personal nicht ganz doof kommt, bekommt es aber auch gebracht. Im Asiatischen und Italienischen Restaurant darf man als All-Inkl. Reisender jeweils 1x die Woche Essen -> sollte man machen, beide Küchen waren sehr gut. Man kann natürlich auch öfter hingehen, muss dann aber halt bezahlen. Die Cocktailbar bietet Nicht- und alkoholische Getränke. Im Allinkl. Preis sind Kaffee, Bier, 3 Cocktails, Whisky und anderes enthalten. Es gibt dort einen großen Außenbereich mit Lounchmöbeln und freier Sicht auf das Meer und die landenden Flugzeuge. Großartig für Leute wie mich. Die Poolbar... Kaffee mit Glück lauwarm (Warmhalteplatte), Toast als Snack. Fertig... Hier ist manches verbesserungswürdig, aber wer mal eben einen Kaffee auf der Poolliege will, der nimmt besser einen Cappuccino, der kommt aus dem Automaten ist somit immer frisch und heiß

Das Personal ist freundlich und man kann sich immer problemlos auf englisch verständigen. Wer meint, dass das Personal deutsch zu sprechen hat, sollte in Deutschland Urlaub machen. Durch den Streik der Griechen und unsere Zwangsverlängerung des Urlaubs im Carda Beach hätten wir uns eine Wäscherei gewünscht, aber zumindest am Ende der Saison kann man allenfalls noch Bügelservice nutzen. Waschen ging aber auch so und der große Balkon war zum Trocknen ideal. Die Zimmerreinigung wurde täglich durchgeführt, Kaffee, Milch und Tee (ja, Wasserkocher und Instantkaffee gehören zum Zimmer) aber leider nicht immer aufgefüllt, genauso wie die Minibar.

Der Strand ist nur durch die Uferstraße vom Hotel getrennt. Man darf sich aber nichts vormachen: Zum Ende der Saison (Ende Oktober) ist der Strand fast vollständig weggespült. Dieser wird zu Beginn der Saison aufgeschüttet und das war es dann auch. Die Uferstraße ist fast ausschließlich der Zubringerweg zu den übrigen Hotels, keine örtliche Durchgangsstraße. Direkt vor dem Hotel ist Tempo 30 - aber das kümmert nur die Urlauber aber nicht die Einheimischen - wen wundert es? Der Ort Kardámena ist in 10-15 Minuten fußläufig zu erreichen. Busse gibt es, aber bei 2-3 Stundentaktungen geht man besser zu Fuß. Wer es generell mag, nicht mitten im Trubel des Ortes zu sein und seinen Weg eher mit dem Mietwagen als mit Bus oder zu Fuß sein will, der ist hier gut aufgehoben. Für Planespotter gibt es auch was zu sehen, die Einflugschneise zum KGS liegt in Sichtweite. Fluglärm war für mich nicht existent, aber wer zu Hause in einer Einflugschneise lebt und da im Urlaub keinen Nerv drauf hat, sollte einen Ort am anderen Ende der Insel wählen (z.B. Kos Stadt)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Unterhaltung: Gott sei Dank: keine. Erst als das Nachbarhotel Saisonende hatte, meinten die Animateure bei uns weitermachen zu müssen. Da die sich auf die ebenfalls glücklicherweise nur wenigen Kinder gestürzt haben, blieb es aber erträglich. Zu Sport kann ich nichts sagen, ich habe es nicht genutzt. Aber es gibt einen Tennisplatz, Fußballplatz, tieferes und flacheres Poolbecken. Im Spabereich stehen Laufbänder und ein Indoorpool sowie Jacuzzi zur Verfügung, ebenso wie verschiedene Massagen. Strand: Nicht existent, jedenfalls nicht zum Ende der Saison. Der Strand wird zu Beginn der Saison per LKW geliefert, am Ende der Saison gibt es kaum noch Strand.