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Edeltraut (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2010 • 2 Wochen • Strand
Hotel überbucht; nicht geeignet für ältere Leute
3,4 / 6

Allgemein

Da wir aufgrund unseres frühen Fluges schon mittags im Carda Beach ankamen, hofften wir auch, unser Zimmer dort zeitig beziehen zu können. Ohne weitere Information wurden wir dann jedoch mit einem Elektromobil in das zugehörige, familienfreundliche Nachbarhotel "Mikri Poli" gefahren. Weil wir aber bewusst ein Hotel ohne Animation gewählt hatten, waren wir mit der Unterbringung im Mikri Poli nicht einverstanden und haben dieses sofort an der Rezeption des Carda Beach-Hotels reklamiert. Dann wurde uns dort ein anderes Zimmer zugewiesen. Nach längerem Suchen fanden wir dieses auch; es war jedoch noch belegt. Schon etwas angesäuert und durstig gingen wir erstmal an die Poolbar. Die nette Bedienung dort hat dann bei der Rezeption angerufen und unser Problem geschildert. Nun erhielten wir das dritte Zimmer, allerdings ohne den gebuchten Meerblick. Weil wir nach ca. 1 Woche nicht mehr umziehen wollten, wurde uns vom Reiseleiter die Preisdifferenz erstattet. Er erzählte uns, dass vom Hotel ganz bewusst eine Überbuchung eingeplant wird und die Gäste ins Mikri Poli "abgeschoben" werden, damit die Auslastung gewährleistet ist. Die Sauberkeit in den Zimmern war auch trotz 2-maligem Trinkgeld nicht befriedigend. An den Haupt-An- u. Abreisetagen wurde so gut wie gar nichts gemacht, weil wahrscheinlich die Zeit fehlte. Wer sich vorstellt, den Tag erholsam an der Hotelbar ausklingen lassen zu können, hat sich sehr getäuscht: Dort wurde man durch laute Musik (Richtung Tecno oder Hip-Hop), die von der sehr jungen Bedienung ausgewählt wurde, schnell wieder vertrieben. Hieran hat sich auch nach 3-maliger Bitte, die Musikrichtung zu wechseln, nichts geändert. Die überwiegend jüngeren Gäste haben sich anscheinend sehr wohl gefühlt. Es ist traurig, dass wir in einem griechischen Hotel nicht ein einziges Mal griechische Musik gehört haben. Statt dessen wurden wir schon beim Frühstück mit italienischer Musik berieselt - und das täglich. Dem modernen Stil wurden wohl auch die Sitzmöbel angepasst: Im Rezeptions- und Außenbereich der Bar gab es Sitzgelegenheiten, die nur für sportliche Leute geeignet sind, weil dermaßen niedrig und weich, dass man nur mit Schwung wieder hoch kam. Kos ist eine sehr schöne Insel, empfehlenswert ist ein Mietwagen, denn auf der gebuchten Inselrundfahrt bleiben einem viele Eindrücke verborgen. Die wohl angenehmste Reisezeit ist der September. Ab Anfang Oktober wird das Wetter unbeständig, und es ist sehr windig, z. T. stürmisch.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren recht geräumig, in den Schränken ausreichend Platz vorhanden. Das Bad wies bereits erste Alterungsspuren auf; die Ecken wurden bei der Reinigung einfach übersehen. Es gab weder einen Wäscheständer, noch eine Möglichkeit, eine Wäscheleine anzubringen. Somit blieb dann zum Trocknen der Handtücher etc. nur noch die steinere Balkonbrüstung bzw. die 2 Stühle. Die Strandtücher konnten 1 x die Woche getauscht werden, häufigeres Wechseln sollte 1 € kosten.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Qualität und Abwechslung der Speisen ließ zu wünschen übrig. Es gab manchmal einige leckere Salate, aber das frisch gegrillte, aus winzigen Stückchen bestehende Fleisch war meistens mit Fett durchzogen, hatte Knochen und war zäh. Der ebenfalls frisch gegrillte Fisch war - bis auf einen Tag - immer gleich und bestand ebenfalls aus sehr winzigen Teilen, schmeckte aber sehr gut. Der Besuch im asiatischen Restauraunt war ein Reinfall; die in der Speisekarte angekündigte 1/2 Ente erwies sich als verkohlte, in Scheiben geschnittene Entenbrust. Da wir auch das Mikri Poli nutzen durften, haben wir dann des öfteren dort gegessen und waren angenehm überrascht. Ansonsten konnte an der Sauberkeit und Hygiene in den Restaurants nichts ausgesetzt werden.


    Service
  • Eher gut
  • Das sehr freundliche Personal bestand überwiegend aus polnischen Saisonkräften, die alle recht gut Englisch, aber kein Deutsch sprachen. Zwei Ausnahmen gab es an der Rezeption und an der Poolbar.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Strand an einer stark befahrenen Straße (Abgase) ist eine einzige Katastrophe, übersäht mit Zigarettenkippen und von Steinen durchzogen. Auch dort ist keine Erholung zu finden, weil das ständige Geknatter der Motorräder ziemlich störend ist. Der Gang ins und aus dem Wasser wird zum Balanceakt, weil sich dort Felsplatten (es könnten auch Betonplatten sein) und große Steine befinden. Es wurden zwar sinnvollerweise drei Stege ins Wasser gebaut, jedoch hat man hier wohl an der letzten Stufe ins Meer gespart. Hier war wieder Sportlichkeit gefordert, um aus dem Wasser heraus zu kommen. Als es dann sehr stürmisch war, wurden die Stege für mehrere Tage aus dem Wasser genommen; es blieb wieder nur der gefährliche Weg über die Steine. Die von uns im Hotel gekauften Badeschuhe machten das Ganze dann etwas erträglicher. Der in ca. 15 Gehminuten zu erreichende Ort Kardamena hat sehr wenig Flair, ist eigentlich nur geeignet, um Einkäufe zu erledigen, ansonsten ziemlich laut.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Edeltraut
    Alter:56-60
    Bewertungen:3