Atlantica Mikri Poli Kos

Von aussen hui, von innen für uns leider pfui.. Leider ließ die Sauberkeit im Hotel echt zu wünschen übrig. Egal wo man war (ob Pool, Restaurant, Zimmer, etc...): Die deutsche Gründlichkeit war hier definitiv nicht gegeben! Und keine Sorge: Wir sind nicht sehr penibel. Wir waren auch schon mehrmals in Griechenland und von daher definitiv besseres gewohnt. Ein weiteres Manko der Anlage: Überall gab es immer wieder Stolperfallen. Schaute man nicht richtig hin, konnte man auch schon auf der Nase liegen. Und es haben sich so einige den griechischen Boden näher betrachtet. Was auch etwas sehr schade war: Viele Spielgeräte oder der Billardtisch oder 2 von 4 PCs waren alle "Out of Order". Und die Buggys waren so schlecht, dass man sich für ein 4,5 Sterne-Hotel echt schämen muss. Und dafür durfte man pro Tag noch 3 Euro bezahlen. Zu unserer Reisezeit (Ende August/Anfang September) gab es sehr viele Italiener, denen durch die eigene Animation gut eingeheizt wurde. :-) Ansonsten gab es ein paar Russen, wenige Engländer, wenige Schweizer und natürlich jede Menge Deutsche. Das Wetter war super (seit April hat es lt. Reiseleitung dort nicht mehr geregnet). Nur Sonne und viiiel Wärme, die durch den Wind auf Kos aber sehr angenehm war. Wir hatten uns für dieses Hotel auf Grund der hier gemachten Bewertungen entschieden. Aber leider müssen wir sagen, dass wir auf Grund unserer Erfahrungen, dieses Hotel nicht weiterempfehlen können.

Die Größe und Ausstattung war okay. Egal ob Klimaanlage, TV (Flatscreen), Wasserkocher mit Teebeuteln und Kaffeebeutel, Kühlschrank, Safe (gegen Gebühr) oder Telefon - es war alles vorhanden, was das Gästeherz begehrt. Was nicht so toll war, dass waren die Matratzen. Wer es hart liebt, der wird diese Matratzen lieben. Ansonsten freut man sich ganz doll auf sein eigenes Bett. Den Abzug der Sonnen gibt es auch hier wieder wegen der Sauberkeit. Leider!Ein Hotel, welches erst seit 4 Jahren steht, überlebt mit dieser Strategie vlt nicht allzu lang.

Das Essen war mal so und mal so. Es gab echt richtig gute Tage, da konnte man schlemmen ohne Ende und dann auch wieder weniger tolle Tage, wo man lieber zu Nudeln griff. An was man sich hier arg gewöhnen muss ist die total übersüßte Nachspeise und die extrem süßen Getränke. Sauberkeit und Hygiene - wieder so ein Thema. Wenn man mit kleineren Kindern unterwegs ist, darf man sich echt freuen. Es war toll, dass es genügend Kinderstühle oder Sitzhilfen gab. Aber diese klebten ohne Ende. Trotz Reinigung der Kellner (mit etwas Spray, einem trockenen Lappen und kurzem Drüberwischen) konnte man sich vor dem Essen direkt nochmals Händewaschen gehen, wenn die Kinder auf Ihren Sitzhilfen Platz genommen hatten.

Hm ja, ohne Englisch oder natürlich griechisch ist man hier größtenteils hilflos. Das Hotel-Personal kann zu 99% kein Deutsch. Das Personal war schon freundlich, aber nicht überschwenglich. Die Zimmerreinigung war leider total schrecklich. Als Reinigung würden wir dies nicht bezeichnen. Egal ob Essensreste von den vorherigen Bewohnern, Vogelkacke unter dem Bett (wie auch immer die dahin kam), Haare, etc... alles hat uns die ganze Zeit begleitet. Und durch die Essensreste, sowie die fehlende gründliche Reinigung hatten wir tagtäglich netten Besuch von Ameisen & Co. Beschwerden: Ja, gab es für und auch von uns leider genug. Zum Anfang bekamen wir ein falsches Zimmer, dass sollten wir mit der Reiseleitung klären, da das Hotel-Personal meinte, wir wären richtig da. Am nächsten Tag sprachen wir auch mit der Reiseleitung drüber, die uns auch Recht mit dem Zimmer gab, aber erst für einen weiteren Tag später unser neues Zimmer versprach (auf Grund fehlender Abreise). Dies haben wir dann (aber wiederrum erst auf Nachfrage) auch bekommen. Unsere Ameisenplage wurde durch eine Reinigungskraft mittels Ameisenspray (die volle Ladung) im Beisein unserer kleinen Kinder erstmal großflächig im Bad verteilt. Das Ameisenspray hatten sich dann in einigen kleineren Seen in unserem Bad ausgebreitet.

Am Strand ist man gleich. Schnell die ein paar Stufen runter, kurz über die (naja sagen wir mal "normal" befahrene") Straße und schon hat man einen kleinen, etwas schmaleren Strandabschnitt. Der Strand ist leider nicht der sauberste (egal, ob dort Trinkbecher aus dem Hotel, Zigarettenkippen oder Plastik rumlag). Unbedingt empfehlenswert für den Strand bzw. das Mittelmeer an dieser Stelle sind definitiv Badeschuhe! Ohne diese ist es gewagt, ins Meer zu gehen und ohne Verletzungen wieder rauszukommen. Der nächste Ort Kardamena ist in ca. 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Hier muss man auch wieder aufpassen, da der Fußweg da hin, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Mal fehlt ein kurzes Stück, mal ist ein Stück an der Seite herausgebrochen und mal gibts ein längeres Stück nur Straße zum Begehen. Ausflugsmöglichkeiten vom Hotel aus waren genügend gegeben, wurden aber durch uns nicht benutzt, da wir die Insel schon kannten. Achso, der Flughafen ist nicht weit entfernt. Man konnte die Flugzeuge immer schön beim Landeanflug beobachten, da de Einflugschneise vlt knapp 800 m vom Hotel entfernt lag. Aber geräuschmäßig hielt sich dies gut in Grenzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation hier ist super, wenn man darauf Wert legt. Jedoch bekommt man die Musik (welche tagtägliche die gleiche ist) irgendwann nicht mehr aus demKopf. Also Ohrwürmer gibt es somit genug. :-) Am Abend gab es (außer Mittwochs) immer eine Kinderdisco und später etwas für die Großen. Also hier gab es für uns keinen Grund zum Meckern.. Solino ist der Hit! Die Sauberkeit in der Außenanlage (Pools, Poolbar) war auch hier eher mangelhaft. Egal ob es auch hier wieder die Trinkbecher, Zigarettenkippen, Tücker, etc.. waren, es gab keine Stelle, die man als sauber bezeichnen konnte. Am schlimmsten war der Zustand der größeren Kinderrutsche. Die wackelte so sehr, dass man echt Angst um seine Kids haben musste. Auch hier haben wir uns bei der Reiseleitung beschweren müssen. Nach ca. 5 Tagen hatte man dann auch die Rutsche erstmal wieder festgezogen. Auch mehrere Löcher in der Umrandung der Pools wurden nach unsererer Beschwerde dann gestopft bzw. durch neue Bausteine ersetzt.