Atlantica Mikri Poli Kos

Wir d. h. zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 9 und 12 Jahren waren Ende Juni für 10 Tage im Mikri Poli. Unsere Kinder hatten vom ersten Tag an viel Spass im Maxi-Club, freundeten sich mit anderen Kindern an und wir Erwachsenen hatten auch mal Ruhe zu zweit. Die Gäste bestanden hauptsächlich aus Familien mit Kindern aller Altersklasse. Die meisten waren deutschsprachig (Deutsche, Österreicher und Schweizer) und italienisch, dann gab es noch ein paar Holländer, Engländer und Osteuropäer. Das Wetter war toll, die Temperatur immer zwischen 30 und 32 Grad, manchmal war der Wind sehr stark und abends kühlte es auf 26 bis 27 Grad ab. Wir würden jederzeit wieder hier Urlaub machen! Vielleicht besuchen wir das nächste Mal das Mikri Poli auf Rhodos oder Kreta.

Wir hatten ein Familienzimmer: ein Bad mit Wanne und Fön, zwei Schlafzimmer, beide mit Fernseher und Klimaanlage, Kühlschrank, ausreichend Platz in den Schränken und Terasse mit Tisch und vier Stühlen. Der Weg von unserem Zimmer zum Pool oder Restaurant war kurz (Zimmer 1310), wohnte man weiter oben hätten mich die vielen Stufen sicher auch gestört. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, wir hatten keinerlei Probleme mit Stechmücken o.ä. und es war uns auch nicht zu laut (das hängt wohl ganz von den Zimmernachbarn ab).

Die ersten beiden Tage gab es Frühstück und Mittagessen im Pool-Restaurant, da am eigentlichen Restaurant (Laurel) das Dach gereinigt wurde. Danach gab es alle Mahlzeiten im Laurel. Im Pool-Restaurant gab es nachmittags Kaffee, Kuchen und Plätzchen. Die Auswahl bei allen Mahlzeiten war groß. Mir hat besonders auch das angebotene dunkle Brot geschmeckt, sonst gibt es in den südlichen Ländern ja fast ausschließlich nur Weißbrot. Meine Tochter aß morgens, mittags und abends Melone. Außerdem gab es für sie immer Nudeln in irgendeiner Form. Mein Sohn liebt Kartoffeln, auch diese gab es immer. Mein Mann ist der Fleichesser bei uns und fand immer eine Sorte, die ihm schmeckte. Ich liebe Fisch und den gab es auch in verschiedenen Variationen. Das Salatbuffett war bei uns allen vieren begehrt und wir haben täglich den tollen Tzaziki und Feta mit frischen Tomaten genossen. Außerdem liebten wir das Eis zum Nachtisch oder zwischen 14 und 18 Uhr an der Pool-Bar. Die Sauberkeit war immer gut und benutztes Geschirr wurde schnell abgeräumt. Bei den Getränken gab es an manchen Tagen Schwierigkeiten, da das Wasser und damit auch Limo und Cola teilweise sehr mineralhaltig waren und dadurch sonderbar schmeckten. Cocktails musste man extra bezahlen, aber es gab eine größere Auswahl an freien Alkoholika (Wodka, Gin...Bier und Wein sowieso). Im Zimmer stand täglich neues Wasser, pro Person eine Flasche, im Kühlschrank.

Beim Check-In ging alles schnell und reibungslos, die Rezeption spricht Englisch. Der Safe für 10 Tage kostete € 20, 00, hätte im Reisepreis inklusive sein können, aber gut. Beschwerden hatten wir keine, so dass wir mit den Damen an der Rezeption wenig zu tun hatten. Einmal haben wir Lunchpakete bestellt, da wir einen Tagesausflug machten. Darin waren Wasser, Obst und Sesamstangen (die wir später in einem Supermarkt in Kardamena kaufen mussten, weil sie uns so gut geschmeckt haben). Die Angestellten waren alle samt sehr nett, egal ob an den Bars, im Restaurant, im Supermarkt oder die Zimmermädchen. Man hörte immer ein freundliches "calimera" oder bekam ein Lächeln geschenkt. Ich denke, wie man in den Wald hineinruft...

Erstmal hat uns die kurze Transferzeit zum Hotel begeistert. Keine 15 Minuten und wir waren dort. Trotz der Nähe zum Flughafen konnte man die Flugzeuge oft starten oder landen sehen, aber nie hören. Der nächste Ort, Kardamena, war in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Ja, die Straße dorthin war befahren, aber unserer Ansicht nach auch im Dunkeln nicht gefährlich. Kardamena ist einen Bummel wert, viele Pubs, viele kleine Geschäfte und ein kleiner Hafen prägen hier das Bild. Ja, die viel besagten Engländer haben hier die Übermacht. Wir fanden es lustig! Wir hatten einen Tag einen Mietwagen (gebucht bei dem älteren Herrn gegenüber der Rezeption). Damit besuchten wir Kos-Stadt, die wirklich einen Ausflug wert ist. Schöner Hafen, viele Geschäfte, Lokale und auch Sehenswertes wie der Baum des Hippokrates. Außerdem fuhren wir an eine schöne Bucht zum Baden. Die viel gepriesene Paradies-beach war uns zu voll, wir badeten an der kleinen Kamel-beach - herrlich! Der hoteleigene Strand ist ein Sand/Kieselstrand, aber sehr gut auch ohne Badeschuhe zu begehen. Wir benötigten jedenfalls keine um ins Wasser zu gelangen. Den kurzen Weg vom Hotel zum Strand fand ich klasse, da ich oft nur mal kurz zum Schwimmen ins Meer ging und danach wieder zum Sonnenbaden an den Pool. Die Straße hat mich nicht wirklich gestört.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage war sehr groß. Ein tiefes Becken mit Wasserfall, wo auch Wasserball gespielt wurde und die Kinder hineinspringen durften ohne das jemand meckerte. Dieses ging in ein weiteres Becken über, in dem man ab 1,50 m stehen konnte. Dort fand auch Aqua-Power statt (dank Alex!). Außerdem gab es zwei Babybecken etwas abseits und mit kleinen Rutschen. Sportlich konnte man sich wirklich austoben: Tischtennis, Aerobic, Bogenschießen, Tennis, Billiard, Beach-Volleyball... Am Strand gab es zwei Tretboote umsonst, Kanus zu mieten und unser Sohn ist Banana-Boot gefahren. Liegestühle waren genügend da, auch wir Langschläfer bekamen immer irgendwo noch einen Platz, obwohl die deutsche Unsitte morgens früh schon eine Liege mit Handtücher zu belegen die letzten Tage um sich griff. Die Liegestühle und die geilen gelben Säcke am Strand waren ebenfalls kostenlos und in ausreichender Anzahl vorhanden. Das Animationsteam war klasse, hier ist besonders Enno zu erwähnen, den meine Kinder heiß und innig liebten. Er ist auch wirklich der geborene Entertainer! Aber auch alle anderen waren nett, hilfsbereit, nicht zu aufdringlich und lieferten einen super Job, besonders abends bei den Shows. Selbst das italienische Animationsteam war super freundlich und bezog auch gern die deutschsprachigen Gäste mit ein.