- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie schon andere Gäste schilderten, ist das Hotel ein ziemlich großer, schlichter, mehrstöckiger und hässlicher Betonklotz, der schon einige Jahrzehnte hinter sich hat. An der Sauberkeit im Hotelinneren können wir nichts monieren. Die Gästestruktur war während unseres Aufenthaltes hauptsächlich von englischen Familien geprägt, aber es waren alle Altersgruppen vertreten. Wetter im September: Warm, aber jeden Tag diesig (kein klarer Himmel). Tipps: 1. Boots- / Piratentouren zu den vorgelagerten Schwammtaucher-Inseln lohnen sich - sind aber im Hafen von Kos und nicht im Hotel zu buchen (etwa das doppelte). 2. Mit dem Pkw oder Roller zur anderen Seite der Insel, z. B. Paradis Beach - dort findet man wirklich tolle Strände. 3. Wer in Kos-Stadt nicht nur an der Hafenpromenade bleibt, sondern in die kleinen Seitenstrassen vorstösst kann ganz tolle, kleine und günstige griechische Restaurants finden.
Die Zimmer waren klein, stickig, sauber, hatten älteres Mobiliar (wie das gesamte Hotel), waren hellhörig (wer kachelt Flure auf denen Personal mit Wagen und Gäste mit ihren Koffern rollen?!?), ein kleiner Kühlschrank war vorhanden, mit Glück ein netter Ausblick vom Balkon auf die türkische Küste von Bodrum.
Das Essen - eine Katastrophe für sich. Wie schon berichtet wurde: völlig deplazierte Speisezeiten (aber okay, morgens war man ja eh früh wach..), abends musste man sich an das lange Anstehen zum Speisesaal gewöhnen, der insgesamt nicht nur durch seinen 50-60er Jahre Look bestach, sondern dessen Inventar tatsächlich so alt war. Die Atmosphäre hatte den Charme einer Mensa, was durch verschwitzte, überforderte und unterbesetzte Kellner unterstrichen wurde. Oft kamen Getränke nach dem Essen, aber dann konnte man sich Zeit lassen, denn die Rechnung konnte dauern. Die Speisen orientierten sich an der englischen Küche: verkochtes Gemüse und undefinierbares Fleisch. Aber Hallo! - Einmal die Woche gab es griechisches Essen!
Die Zimmerreinigung war tadellos (und tierisch laut - sie begann morgens um halb 7, indem das Personal mit ihren Roller-Wagen über Kachelböden in den Fluren holperte). Sprachlich läuf ohne englisch nichts.
Das Beste: Die Lage des Hotels direkt an einem kieseligen Strand und nicht zu weit von Kos-Stadt entfernt (zu Fuß oder Bus). Einkaufsmöglichkeiten bestehen in der Straße hinter dem Hotel - zu Tankstellenpreisen. Abends kann man sich im Hafen von Kos-Stadt in von Rentnern besetzten Cocktailbars und Restaurants niederlassen (in die man wie auf arabischen Basaren von Anschnackern gezerrt wird).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegestühle konnten am Strand gemietet werden, irgendwo muss es Wassersportmöglichkeiten gegeben haben, denn man konnte "Bananen-Boote" und Gleitflieger in einiger Entfernung in Richtung Kos-Stadt sehen. Die Animation war lächerlich und bestach tatgsüber durch laute und nervige Musik, die bis zum Strand zu hören war. Ach so, abends auch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |