Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Markus (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 3 Wochen • Strand
Bloß nicht wieder
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel muss von einem Architektur- Studenten geplant worden sein- vielleicht auch ein Philosophie- Student. Der Gästebereich ist U- förmig angelegt. An der Aussenseite hat der Gast Aussicht auf einen rundumlaufenden Parkplatz, der Weg endet an der Lieferanteneinfahrt der Küche. Ab 8.00 Uhr morgens fährt der Müllmann des Hotels seine erste Entsorgungstour, wer auf der Terasse- Balkon- sitzt, kann innerhalb von 5 Tage alle Lieferanten kennenlernen. Da wir drei Wochen da waren, konnten wir sie bereits an den Motorengeräuschen erkennen. Andere Geräusche kamen u. A. von der sehr leistungsstarken Wasserpumpe, die einen ausreichenden Wasserdruck erzeugen sollte. Warum die Pumpe gerade nachts regelmäßig ihren Dienst aufgab und mit 233 jaulenden Fehlstarts versuchte zu starten spricht für das Gerät, aber gegen Nachtruhe. Sehr bemüht der Haustechniker, der auch nachts mit dem Motorad aus dem Dorf kam, um die Pumpe in Gang zu setzen. Unterstützt wurde er dabei durch eine Fachkraft, die aber nur über Handy zu erreichen war, wahrscheinlich in Novosibirsk ( jedenfalls war die Verbindung schlecht). Der Zugang zu der unterirdischen Anlage war durch ein waagerechtes Stahlrolltor versperrt, dass aber durch ein sonores Poltern den Weg in die Katakombe freigab. Des weiteren gab es einen Notstromdiesel, der Testlauf fand aus unbekannten Gründen tatsächlich tagsüber statt. Sollte man trotz des Hundegebells aus Versehen doch eingeschlafen sein konnten man ca. um 22.00, 01.00 und so gegen 04.30 einen akustischen Eindruck der 3. Vorhölle erleben. Zunächst ein sprotzendes Gluckern, danach Zischen wie in einem Schlangennest und anschleßendes zischendes Spriztzen und Gluckern- der Rasen war gerettet. Die Bewässerungsanlage versah ihren Dienst ( unterstützt durch die bereits erwähnte Pumpe). Hatte man als Bewohner der Ebene 1 dummerweise seine Badelaken zu Trocknen auf dem Geländer waren diese nass( einmal waren sie nicht nass- da waren sie geklaut + Badekleidung) wie der Rasen- wuchsen aber ärgerlicherweise nicht. War der Rasen gut gewachsen wurde gemäht( allso wie zu Hause- bloss hier regelmässig in den Mittagsstunden), was nicht schlimm war, da man trotz Erschöpfung die Mittagsruhe nicht halten konnte, da die Putzfrauen immer im 3. Stock anfingen und so in der Mittagshitze unten ankamen. Wir hatten eine sog. Familienunterkunft, die auch den Namen verdiente. EIn großes und ein etwas kleiners Doppelzimmer mit Verbindungstür und zwei Bädern. Hatte man ein Fernglas konnte man vom Bett auch Fernsehen, die Geräte waren etwas klein ( 12" ). Die Verbindungstüren verbanden nicht sondern trennten Familien, wenn die Kinder einmal nicht den ausgeklügelten Mechanismus der Türschlösser beachteten. Die wirklich freundlichen Mitarbeiter der Rezeption konnten dann mit zwei Schlüssseln aushelfen- Kind gerette- Hurra. Alle Zimmer waren von den aussen liegenden Gängen zu betreten. Danach gab es keine Tür mehr- man konnte den anderen Gästen also durch die geschlossen Tür eine Gute Nacht oder wenn nötig auch Gesundheit wünschen. Blickdicht waren die Türen aber wenigstens. Die ganze Anlage bot ausser dem Zimmer keine Aufenthaltsmöglichkeit zur ruhigen Entspannung. Eine Cafeteria ( warum eigentlich Cafeteria ? Es gab de facto nur ca. 2 Stunden am Tag Kaffe für AI Gäste, und auch dann wenn man die von anderen Gästen schon beschriebenen Tücken des Bestellvorganges gemeister hat) die von einem völlig überspannten Bar- Manager beherrscht wurde. Immer schlechte Musik-nur unterschiedlich laut- besonders laut beim Viertelfinale der Deutschen Nationalmannschaft ( Übertragung leider nur durch einen flimmernden griechischen Sender) und beim Spiel um Platz drei. Bei WM - Finale konnte man den Kommentator verstehen. Hinten in der Cafeteria der anheimelnde Sport und Freizeitbereich ( defekte TT- Platte, Videospiele für kleines Geld, Kicker mit 5 Bällen pro Spiel, Poolbillard, Vollgummiballautomat ( Flummi im Volksmund- wenn Sie nachts so ein pock-pock-pock-pock-pock hören ist ein Ball im Zimmer über Ihnen hingefallen. Ansonsten an der Cafeteria ohne Kaffe auch kein Schatten ausser einige Sonnenschirme ( Vorher Bodybuilding empfohlen- da sehr schwergängig). Am Pool ( schönes Becken) ein paar Bonsai-Palmen also Geduld wegen Schatten- ansonsten wie immer zuwenig Liegen. aber von denen dafür ca. 1/5 defekt ( erste Hilfe Kasten an der Bar bei dem Manager. Des weiteren in Pool Nähe wie im Katalog beschrieben eine Poolbar, es gibt aber keine Zeitzeugen dafür das die jemals geöffnet war, auch ältere Mitarbeiter konnten nicht helfen. Als romantisches Schmankerl am Ende des Pools ein altes Schiff, das als Bar umgebaut ist aber ebenfalls nicht in Betrieb. Da dies die einzige Spielmöglichkeit gewesen wäre, war das Betreten konsequenterweise untersagt. Ein kleiner Spielplatz war völlig unaufgeräumt, verottetes Spielzeug etc. Als wir ankammen waren zwei Animateusen anwesend, - gemeinsam geschätze 5 Wochen Erfahrung in diesem anspruchsvollen Metier. Eine strich aber gleich die Segel und wollte dann doch lieber Flugbegleiterin werden ( gut wenn ein junger Mensch Ziele hat, die er auch erreichen kann). Die zweite hatte zwar auch keine Erfahrung- dafür aber auch kein Talent im Umgang mit Kindern geschweige denn mit inhomogenen Gruppen- aber einen eisernen Durchhaltewillen. So saß sie dann tagsüber rauchend am Pool und schwadronierte mit anderen Gästen unermüdlich wie ein tibetanischer Wandermönch. Nehmen Sie Ihre gesamte Urlaubskasse und eine kräftige Papierschere, schneiden SIe das Geld in kleine Schnipsel unsd spülen Sie es im WC herunter. Der Erholungswert ist ähnlich und Sie erhalten garantiert die gleiche Leistung- tipota ( nichts) wie der Grieche sagt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Ist alles schon beschrieben Bettwäsche und Handtücher regelmäßßig gewechselt


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Ein Restaurant ( das es so viele Möbel vom Sperrmüll gibt verwundert etwas- kann aber auch eine Spende aus besseren DDR- Zeiten sein) Ausblick hinten auf den Müllplatz( da wohnen auch die Hunde die nachts immer bellen müsse) , Ausblick in der Mitte auf eine ca. 7 m hohe Mauer aus Pflanzsteinen. Aussicht im vorderen Bereich auf den Pool, das Hoheitsgebiet des Bar- Managers im Hintergrund( wenn mans wusste- liess sich das Meer erahnen) Die Getränke waren fast ausnahmslos minderer Qualität. Wer wie im Katalog angekündigt landestypische Alkoholika wie Retzina wünscht wird derbe enttäuscht- scheint zu teuer zu sein ! Reichhaltiges Frühstück, gutes Vorspeisenbuffet mittags und abends. Die Hauptgerichte sind in anderen Beschreibungen schon erwähnt, waren aber in der Regel nicht krankheitserregend. In drei Wochen von 5 Personen nur einer drei Tage krank ist in Ordnung) Kann auch bei leckerem Essen passieren


    Service
  • Eher schlecht
  • Service- konnte man schon viel drüber lesen in den anderen Beurteilungen. Im Speisesaal als Neuankömmling ist es gut wenn genügend Mitreisende Familienangehörige zur Verfügung stehen. Einer muss dem vorbeieilenden Kellner vor die Füße geschmissen werden um 1 Getränk zu bekommen- aber nur wenn die schon erwähnten Hotelkarten vorgezeigt werden konnten, denn so ein AI- Armband in leuchtend Orange kann ja jeder haben. Kam man an Getränke vor dem Ende des Hauptganges zählte man zu den Gewinnern, die unter den neidischen Blicken der Tischnachbarn stilvoll die Mahlzeit beenden konnte, wenn man denn dann noch ein Familienmitglied als Tischwache abstellen konnte da ständig, wen der Telle noch ein drittel gefüllt war aus dem Nichts ( 3. Dimension oder outer space ???) eine Hand auftauchte, die alles wegzog was nicht gesichert war. Rezeption sehr freundlich, kompetent, hilfsbereit mit fast durchgehend guten Deutschkenntnissen. Netter Busfahrer, netter Angestellter im Mini Markt( zivile Preise), Kellner im Restaurant sind durchaus in der Lage nett und freundlich zu sein- aber hier ist Geduld, Ausdauer, Krisenerfahrung und Trinkgeld nicht unbedingt erforderlich aber hilfreich. Service Personal an der Cafeteria-Poolbar bildete mit den Gästen eine Leidensgemeinschaft in Hinblick auf den sog. Bar-Manager. Leider reichte die Solidarität nicht so weit, dass dies auch einen prompten Service zur Folge hatte. Auch hier halfen schafsnäsige Geduld, Freundlichkeit, Ausdauer, Krisenerfahrung und kleines Trinkgeld. Zu unterscheiden war zwischen Mitarbeiterinnen die eine engere Beziehung zum Bar-Manager hatten, haben oder anstrebten und solchen die tatsächlich nur arbeiten wollten. Es gab also in der ersten Gruppe Tränen, Streit, fluchtartiges Verlassen des Arbeitsplatzes ( erst die eine, dann der Andere) und keine blieb übrig. Die die arbeiten wollten erkannte man daran, das sie grundsätzlich mit dem Rücken zu den Gästen standen und ins Innere der Bar starrten ( ob der Ereignisse die sich dort zeitweise abspielten). Eine dritte bisher unerwähnte Spezies sin die dort beschäftigten der Hochschule in Thessaloniki, die dort Tourismuswirtschaft studieren und dort ein "Praktikum" absolvieren. Nette sprachgewandte junge Menschen vieler Nationalitäten die leider dort fast ausschliesslich für Hilfsarbeiten eingesetzt werden- sehr Schade. Zum Umgang mit Beschwerden: Wenn man drei Wochen in einem Hotel ist hört man natürlich sehr viel von anderen Gästen, welche Bemühungen unternommen worden sind um das ein oder ander zu ändern. Der Hotel Manager ist ein vielsprachiger Herr der auch sehr präsent ist und bis abends über alles wacht- aber leider in vielen Dingen auch beratungsresisten. Verhauen worden ist aber keiner der sich beschwert hat. Zimmerreinigung kam bei uns nun zeitlich etwas ungünstig(s.o.) war aber für unsere Ansprüche ausreichend- ander berichteten anderes.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Schöne Hanglage auf einem etwas mickrigen Grundstück ( Sicht auf Mauern , abgetragener Hügel mit grünen Planen verhängt) Die einzige Palme auf dem Grundstück, die nicht mit einem Staubwedel verwechselt werden konnte stand zentral am Pool-Ende, damit die Sehnsucht nach Aussicht stets lebendig blieb. Rechts wuchs während unseres Aufenthaltes ein Neubau empor dessen Dachstuhl ( Sägearbeiten erst ab 08.00) die Aussicht weiter einschränkte. Der Weg zum Strand konnte zu Fuß ( Warnweste für die Dunkelheit nicht vergessen, da abenteuerliche Strasse) bewältigt werden oder mit dem Shuttle-Bus- das war sehr einfach, der Bus immer pünktlich, fuhr auch zweimal, wenn man den Nahkampf beim Einsteigen mal wieder verloren hatte, weil man kein Kind opfern oder zurücklassen wollte. Der Ort ist sehr schön, wenn man sich bemüht findet man auch gemütliche Plätze- sonst sehr lebendig. Transferzeit ist schon von anderen beschrieben worden klappt alles gut. Der Shuttle Bus brachte uns morgens um 04.40 an einen Parkplatz ausserhalb des Ortes an der Landstraße, winkte freundlich und verschwand im Morgegrauen. Nach einiger Zeit bangen Wartens kam der Bus zum Flughafen. Wir sagten dem Fahrer Guten Morgen- er sagte " Im Bus no Essen" und blickte böse auf unsere kleinen Frühstückstütchen vom Hotel- hatte also gute Augen im Dunkeln, der Mann. Ausflugsmöglichkeiten sollten in Anspruch genommen werden um da mal weg zu kommen. Die von 1-2-Fly angebotenen Touren bieten einen guten Orientierungswert da im Dorf die Reisebüros alle billiger sind- erfordert etwas Selbständigkeit. Wir waren mit Leihwagen in der Tropfsteinhöhle und haben die sog. Tourneos-Cruise Schiffstour gemacht sehr lohnenswert mit Badestopp. Kinder sollten schwimmen können, da sonst wieder Verluste nicht auszuschliessen sind, da man zu Baden über Bord springen muss.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zur Unterhaltung: die schlaflosen Nächte boten ausreichen Zeit und Gesprächststoff zur Unterhaltung, was Alleinreisende machen vermag ich nicht zu sagen. Die Spielhölle im hinteren Bereich der Cafeteria ist ein Tachengeldgrab. Animation für Erwachsene gab es nicht und wurde von uns auch nicht vermisst. Kinderanimation war so kläglich wie schon beschrieben. Volleball, Basketball war möglich. Strände waren sehr gut bis wunderschön, wenn man etwas mobil ist. Der Strand im Ort ist Geschmackssache- hat aber Charme


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:46-50
    Bewertungen:1