Atrium Hotel

Wir waren im September für 9 Tage im Hotel Atrium und waren echt super zufrieden, wollten gar nicht mehr heim ;) Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass sehr viele Deutsche da waren. Außerdem Österreicher, einige Russen, Bulgaren, vereinzelt Engländer, Holländer etc. Der Großteil der Gäste war aber aus Deutschland. Zu Beginn unseres Urlaubs waren noch viele Familien mit Kids dort, da in Bayern noch Sommerferien waren, gegen Ende nur noch Familien mit kleineren Kindern. Die Altersstruktur war bunt durchmisch: vom Keinstkind über junge Paare, Familien, ältere Paare, bis zu Rentnern war alles vertreten. Die allgemeine Athmosphäre im Hotel war sehr angenehm, die Größe war für uns perfekt, kein anonymer Bettenbunker, aber auch nicht zu familiär. Nach einer Weile kannte man doch sehr viele Leute, weil es nicht zu groß war. Auch architektonisch ist das Hotel sehr schön.

Die Zimmer waren sauber und geräumig. Im Doppelzimmer stand zusätzlich zum Doppelbett noch ein weiteres Bett. Im TV wurde an deutschen Sendern ARD, ZDF und RTL empfangen, wobei es bei RTL oft Probleme mit dem Ton gab: Es war meistens extrem leise (manchmal hats gepasst), der Fernseher musste voll aufgedreht werden um wenigstens ein bisschen zu verstehen.... durfte man beim umschalten nicht vergessen ^^ Der Zimmerservice war immer zu unserer zufriedenheit, außer, dass immer die Balkontür offengelassen wurde, wobei aber wenigstens immer die Fensterläden zu waren, wir waren nämlich im Erdgeschoss. Allerdings kam dann doch recht viel Wärme ins Zimmer. Unsere Klimaanlage kühlte nicht richtig. Abends haben wir deshalb immer erst mal alles aufgemacht, dass es durchziehen kann, dann war es angenehm. Leider war das Badezimmer sehr klein... Es war zwar ausreichend, aber bei 4 Sternen hätte man vielleicht doch etwas mehr Platz erwarten können. Ansonsten war das Zimmer echt schön. Einen Safe gab es im Zimmer nicht, es konnte jedoch einer an der Rezeption gemietet werden.

Das Essen war super :) Besonders abends war das Salatbuffet ein wahres Highlight. Das Hauptspeisenbuffet war recht abwechslungsreich (da einzige war es jeden Tag gab waren Pommes ^^) und abends waren immer griechische Spezialitäten dabei. Mittags war das Buffet nicht ganz so umfangreich, aber immer reichlich. Das Frühstück ist ein typisches Früstücksbuffet, mit Eiern, Speck, Würstchen, Bohnen, Tomaten etc. aber auch Müsli, Brot, Marelade, Schokocreme, Honig, Wurst, Käse, Obst etc. Also sehr umfangreich und für jeden Geschmack etwas dabei. Nach einer Woche scheint sich das Essen abends wohl zu wiederholen, dadurch dass wir 9 tage dort waren hatten wir zwei Abendessentage "doppelt" und es gab fast das selbe wie in der Woche zuvor, was uns aber nicht gestört hat. Es lag schließlich eine Woche dazwischen. Was uns auffiel ist, dass das Wasser mit Kohlensäure teilweise ziemlich nach Chlor geschmeckt hat, deshalb einfach Wasser ohne Kohlensäure trinken, das war gut :) Mittags gab es an der Poolbar Snacks, Eis und Eiscafe, der Frappee ist sehr zu empfehlen :) Abends gibt es bis 23 Uhr alkoholfreie Getränke, Bier, Wein, Ouzo und Brandy. Der Rest muss bezahlt werden.

Das Personal des Hotels war sehr freundlich. Besonders an der Rezeption (hier wurde sehr gut deursch gesprochen) und an der Bar, wo ebenfalls fast immer deutsch verstanden wurde. Ein riesen Lob an Avram, man merkt, dass dir der Job großen Spaß macht :) Auch im Restaurant, waren die Bedienungen freundlich. Der Zimmerservice war immer zu unserer Zufriedenheit, wobei uns 2 Tage ein großes Handtuch fehlte, aber da kann ja mal passieren. Wir haben es an der Rezeption gemeldet und sofort ein neues bekommen.

Leider betrug der Transfer vom Flughafen 2 Stunden (vorm Rückflug sogar etwas mehr), da jedes Hotel angefahren wird, auch an der Westküste der Kassandra, was bedeutet, dass man quer über die Halbinsel fahren muss. Aber so konnte man recht viel von der Landschaft sehen und durchaus schöne Aussichten genießen. Der große Bus kann wegen den engen Gässchen nicht direkt zum Hotel fahren, deshalb steigt man kurz vorm Ziel in den Shuttlebus vom Hotel oder vom Nachbarhotel Alia Palace um :) Das Hotel liegt auf einem Hügel, am Ortsrand und bietet einen tollen Blick aufs Meer und die benachabrte Halbinsel Sithonia mit der vorgelagerten Schildkröteninsel. Der Shuttlebus des Hotels fährt regelmäßig an den Strand und wieder zurück. Er bringt einen nicht zum Strand der quasi direkt unterhalb vom Hotel liegt, da es dort doch sehr eng ist, sondern fährt einen ein Stück Ort auswärts. Dort ist der Strand breiter und man kann die Liegen der Strandbars benutzen wenn man etwas zu trinken kauft, wobei wir an einem Tag auch umsonst auf den Liegen lagen, da die Bar offenbar geschlossen hatte. Zu Fuß brauchte man zu diesem Strandabschnitt etwa 25 min, wovon aber 10- 15 min an der Promenade waren. Zur Promenade (und somit zum engeren Strand) kommt man vom Hotel aus zu Fuß in 10 bis 15 min. Ebenso in den Ort und zum Treffpunkt für die Ausflüge. Oberhalb vom Hotel liegt noch das Alia Palace und einige Ferienhäuschen. Es lohnt sich dort oben mal spazieren zu gehen. Leider sieht man hier noch deutliche Spuren von den Waldbränden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr schön und sauber, mit extra Kinderbereich. Es waren ausreichend Liegen und Schirme vorhanden. Der Strand war sehr feiner Kies/grober Sand und sauber. Das Wasser war ganz klar, wurde aber recht schnell tief. An sechs Tagen in der Woche gab es im Hotel Animation, diese war ganz angenehm, nicht zu aufdringlich. Man wurde gefragt, ein nein wurde aber akzeptiert. Tagsüber gab es regelmäßig Dart, Wasserball und Volleyball als Angebot. Einmal gab es auch Wassergymnastik. Zudem hatte man die Möglichkeit sich Tennisschläger auszuleihen. Außerdem gab es einen Kinderclub und einen Treff für Teens, den die Kids sehr gerne besuchten, alle waren begeistert von Kinder Animatuer Steve. Abends gab es die Minidisco und anschließend Karaoke, ein Quiz, Männer gegen Frauen, eine Fakirshow oder ähnliches. Wir fanden die Animation echt in Ordnung. Klar, ist es nicht vergleichabr mit den Shows in den großen Clubs, das muss aber auch nicht immer sein finde ich. Die drei Animatuere und der Kinderanimatuer waren alle super nett und witzig, mit ihnen kam man echt super aus und auch schnell ins Gespräch. Abends ging ein Teil der Animateure und der Bar-Belegschaft oft nach Pefkohori, wo wir auch manchmal mitkamen und so auch das Nachtleben kennegelernt haben. Also auch für jüngere Menschen war es ganz cool, weil es kein Problem war sich abends einfach den anderen anzuschließen.