Atrium Palace Thalasso Spa Resort & Villas

Die ersten Hoteleindrücke die wir als ankommende Gäste hatten (Außenanlage, Hotelhalle, malerischer Innenhof des Hauptbaus mit Bachlauf, Teichanlagen und Bäumen), waren postitiv. Alles machte einen gediegenen und gepflegten Eindruck. Das Empfangspersonal war freundlich und hilfsbereit. Ein Zimmer nach unseren, bei der Ankuft vorgebrachten Wünschen, konnte, da wir am frühen Vormittag eingetroffen waren, bis zum Mittag hergerichtet werden. Während der Wartezeit wurde uns die Möglichkeit geboten, noch am Frühstück teilzunehmen. Alles in allem ein sehr positiver Gesamteindruck. Die wunderschöne Gartenanlage mit diversen Pools lädt zum verweilen ein. Viele Schattenplätze machen auch es auch den Gästen leicht, die sich nicht nur braten lassen wollen. Die Archtiektur der Häuser, es handelt sich ja um ein Haupthaus und mehrere Nebengebäude sowie "Villenviertel", ist ansprechend und nicht zu präsent. Die Anlage endet als Grasfläche in Richtung Strand ca 50 m vor demselben. Anfang Mai waren noch keine Schirme und Liegen aufgebaut. Da sowohl "Baum als auch Strauch" weitgehend fehlen und die Bucht sehr weitläufig ist, erschien uns der Strand eher unattraktiv. Nun war das eine lange Beschreibung. Meine erste hier in diesem Auftritt. Ich wollt halt auch mal was nettes mitteilen. Vielleicht hilft´s ja dem einen oder anderen Gast bei seiner Entscheidung. Was Allgemeines: Man hatte uns kurzfristig vom Lindo Mare in as Atrium umgebucht, weil das Mare noch nicht geöffnet hatte. Offenbar gab es zu wenige Buchungen. Hier sei aber auch einmal gesagt, dass diese um sichgreifende Kostenoptimierung auch irgendwann ihre Grenzen haben sollte. Wenn alle Hotels immer "nur noch voll sind" geht den Veranstaltern einen bestimmte Klientel irgendwann mal verloren. Das Atrium hätten wir aus dem Katalog wohl nicht gewählt. Das Mare lief unter Flair und Gourmet - beides bot das Atrium nicht. Es war ein schöner Urlaub auf einer schönen Insel. Wir können das Hotel und die Insel weiterempfehlen, würden ersteres aber selbst nicht direkt buchen. Die Insel irgendwann noch mal. Es geht uns normalerweise in Griechenland nichts (oder nicht viel) über Grecotel als Kette. Da hat alles ein wenig mehr Klasse. Aber der Vertreter auf Rhodos ist uns zu sehr "Kasten" und dann noch in Faliraki-Prost. Also Fazit: Das Atrium ist ein nettes Strandhotel. Es stimmt soweit das meiste, und das ist mehr als das was man in anderen Urlaubshotels erleben kann. Die sehr teuren Villen würde ich dort, auch wegen des Mangels an Umgebung und schönen Blicken aufs Meer, nicht buchen. Ansosten kann man hinfahren. Nur Sandburgen bauen - das geht im Kies nicht. Und man verbrennt sich im Sommer dort gewiss auch ganz schnell die empfindlicheren Teile der Anatomie. Schön ist die Nähe zu Lindos. Man kann vor und nach der täglichen Businvasion dorthin. Es gibt keine Betonburgen in der Nachbarschaft. Und das macht bei "Lage" alles eher einen dicken Pluspnukt aus. Doris und Wolfgang aus Hannover

Wir hatten eine Juniorsuite. das Zimmer war wohl etwas größer als ein normales, hatte aber wirklich nichts von einer Suite. Aber der kleine Balkon (ging in Richtung See hinaus. Der Ausblick war schön. Die Ausstattung war ok, vielleicht passte der Plastik-Campingtisch nicht so recht zum 5-Sterne Anspruch, zu den netten Stühlen passte er auf keinen Fall. Das Bad war auf den ersten Blick toll, auch auf den zweiten (2. Tag)..., irgendwann entdeckt man dann halt doch (wie fast immer) die abgewohnten Ecken. Aber das ist halt so. Man kann ein Hotel nicht jedes Jahr renovieren. Bis auf den schon beschriebenen Sauberkeitszustand passen vier Sterne zum Zimmer.

Entgegen der gelegentlich an dieser Stelle geäußerten Kritiken am Frühstücksbüffet, fanden wir alles vor was unser Herz, vor allem nach dem eher unerquicklichen Nachtflug nach Rhodos und dem TIUFLy-Sandwich (lebensmitteltechnisches Erzeugnis, der Erfinder muß Chemiker und nicht Koch gewesen sein - ein Koch würde Selbstmord begehen), sich so wünschen konnte. Das Bueffetangebot war im übrigen bezüglich Auswahl und Zusammenstellung von Salaten, Vorspeisen, warmen Vorspeisen und Nachtischen etc. zwar nicht sehr abwechslungsreich, aber der Erwartungshaltung an ein vier-Sterne Hotel durchaus angemessen; von gelegentlichen Ausrutschern in "Richtung Salzfass" bei den warmen Vorspeisen und dem recht häufigen Gebrauch von Dosenplizen in fast allen warmen Vorspeisen eines Abends einmal abgesehen. Was die Abwechslung angeht, kann kein Mensch, denken wir, an einem Abend alles essen. Es hängt also letztendlich doch von jedem geschätzten Gast selbst ab, zu wählen. Bis auf die Dame aus England, die doch sehr endtäuscht sich abwandte mit gar klassischem gestus. Ihre Frage am Abendbuffet: "Dont you have sour Fishes?" fand kein geneigtes Ohr der Küche. Den Fisch gab es übrigens am Morgen tatsächlich. Dem Engländer vor Ort fehlte nur das Marmaid. Die Hauptgerichte (3 zur Auswahl, wird serviert) erwiesen sich als recht wechselhaft, was Qualität und Geschmack anging. Sehr selten (2 mal, immer auf die persönliche Auswahl bezogen) waren sie aber schlicht ungenießbar. Manchmal aber dagegen richtig gut. Man kann eben nicht alles haben (5 Sterne aber so halt auch nicht). Vielleicht hat Chhefkoch gelegtenlich frei? Was gelegentlich gar nicht ging, war das sog. Barbeque. Das gute Beispiel war Octopus vom Grill - wirklich köstlich! Das ganz schlechte Beispiel war fettes Bauchfleisch vom Grill (sonst war nix angeboten an dem Abend). Vielleicht war grad Sturm auf See und die Schweine sind auf der Insel ausgegangen - aber was ist mit Lamm, Ziege, Rind oder gar Suflaki? Dann sollte man das Grillen vielleicht eher lassen. Insgesamt war´s aber recht ok.

Der Service ist angemessen bis sehr freundlich, die Maitres im Restaurant sind überaus bemüht, bereit und auch fähig Tischwünsche zu verwirklichen. Das Personal ist freundlich und nur gelegentlich wird dem Gast, von dem einen oder anderen bemühten AZUBI, mit einem überraschenden "please" von rechts oder links, der soeben "gefinishte" Teller entwendet. Wahrscheinlich wird das Geschirr im Einzellfall dringend benötigt. Aber eigentlich gibt es keinen Anlaß zu ernsthafter Kritik. Der Reinigungservice für das Zimmer war stets freundlich, es gab auch einmal frische Blümchen - eine nette Geste nach angemessenem Service-Geld. Das Zimmer machte auch nach jeder Reinigung einen recht sauberen Einruck. Der Eingangs blitzsaubere Zustand des Zimmers und des Bades verschlechterte sich im Ablauf von 2 Wochen jedoch leider, fast unmerklich zwar - aber doch immerhin wahrnehmbar, bis hin halt zu dezent verschmierten Spiegeln, leicht-staubigen Ablagen und einer freundlich grinsenden Staubschicht unter Bett und Sofa. Aber da hinzuschauen ist schon sehr unfair von uns gewesen. Außerdem zieht es ja an allen Ecken und Enden recht ordentlich (Atriumbauweise). Da fliegt der Staub schon mal durch die Ritzen der Türen. Die Schwalbenexkremente vor der Tür (bewohntes Nest recht oben auf dem Feuermelder) waren fast immer entfernt, und wir lieben die kleinen Frühlingsbringer ja wirklich. Die Ameisen die über den Balkon kamen (3. Stock - man muß die kleinen ja wirklich bewundern) und das Sofa besetzten, haben wir in Ruhe gelassen. Wir brauchten das Sofa ja nicht wirklich. Also hier eindeutig keine fünf behaupteten Sterne - eher drei, aber halt nur was das Zimmer betrifft. Insgesamt gerade noch so hinnehmbar ohne Beschwerde.

Das Hotel liegt umgeben von Brachgelände und einigen hinzugekommenen Häusern, die wohl die touristische Struktur (des Hotels) mitbedienen (Autovermietung, Gaststätten, Geschäftsneubauten die zum Teil noch unbezogen waren, den einen und anderen Supermarkt), unterhalb des kleinen Straßenortes Kalathos, halt auf freier Pläne. Der Eindruck wird etwas verschönert durch einige Olivenhaine. Kalathos selbst bietet an der Hauptstraße zwei/drei Kaffees und zwei/drei einfache Lokale. Tagsüber ist die Hauptstraße jedoch "Kriegsgebiet" da es sich um die Inselautobahn zwischen Rhodos und Lindos handelt. Das Überqueren des Weges erfordert im Bedarfsfall gehörige individuelle Schnelligkeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Oh die Animation - Schmerz! Eine nette Truppe von drei bis vier Amici aus Italia. Das übliche Poolgekreische (Wassergymnastik) ging ja noch. Nett waren sie ja auch. Aber in einem "5" Sterne Hotel - das man ja sein will - die Gäste zu nerven (Volleyball gleich jetzt, los du kommen!, oder Darts, oder was weiß ich...), das geht gar nicht. Da man in Griechenland weilt wäre eine wenig Sirtaki (oder gar Volkstänze??) - und Greichisch-Kurs, das kommt immer gut bei Bildungsbeflissenen, recht nett gewesen. Aber das Mädel und die Jungs waren ja alle aus bella Italia (vielleicht Tarantella?) (Ich liebe Italien übrigens - bitte nicht falsch verstehen). Gar nicht ging auch die Mini-Disco um 21. 30 Uhr in der Hauptbar. Wir lieben Kinder, aber muß das Spektakel- übringens drei Animateure - wo war Nummer 4? - und ein, zwei bis drei Pökse - die irgendwie mit den Gliegmaßen herumfuchtelnd, 30 Minuten mit Ententanz und "GulliGulliRanmtamtam - Liedern" in der befürchteten Lautstärke herumhalmpel, denn unbedingt in der Hauptbar nach dem Essen stattfinden? Der Gast möchte dort doch eher sein gepflegtes "was auch immer" zu sich nehmen. Das passt nicht zu einer Hauptbar in einem 5 Sterne Hotel. Das passt auch nicht zu 4, 5, das passt gar nicht. Die Abendvorführungen der Ani-Truppe als Cabarret und, oder "was auch immer" sind auch schon ganz schön "ausgelutscht", haben aber scheinbar immer noch ihr gewogenes Publikum - oder?