Auberge La Louisiane

Das Zimmer ist in warmen Farben gehalten mit schicken Holzmöbeln und alten Fotografien aus der zeit, als Saint-Louis noch die Hauptstadt der französischen Kolonie Westafrika war. Das Himmelbett mit buntem Bettbezug lädt zum Kuscheln ein. So viel Gemütlichkeit habe ich im Senegal sonst nirgendwo gefunden, ein echtes Puppenstübchen. Hinter den bungalowartigen Gebäuden ist ein Gemeinschaftsbereich, der direkt am Senegalfluss endet, denn das La Louisiane liegt am nördlichsten Punkt der Ile de Saint-Louis. Links blickt man auf die Langue de Barbarie, die schmale Landzunge, die den Fluss vom Atlantik trennt, rechts auf das Nordufer, in dessen Ferne man die grenze zu Mauretanien erahnt. Geradeaus versperrt eine vorgelagerte Insel etwas den Blick auf den nahen Atlantik, in den der Senegalfluss unweit mündet. Die Lage ist einfach ideal: Nur muss man sich bewusst sein, dass Einkaufsmöglichkeiten und die Mehrzahl der Restaurants eher im Zentrum der Ile liegen, wo sie mit Brücken zu beiden Flussufern verbunden ist. Dazwischen liegt ein Kilometer mit vielen Schulen und einigen Verwaltungsgebäuden. Den muss man erst überwinden, ehe man zum Einkehren etwas um die Häuser ziehen kann. Ein kleines Übel.

Beliebte Aktivitäten

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