- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Vom Konzept her ist das Hotel auf Alleinreisende ausgelegt, d.h. das Hotel verfügt über 100 Zimmer, davon gibt es einige wenige Doppelzimmer. Das Gute-Laune-Image war auf den ersten Blick für mich nicht erkenntlich: Mein erster Eindruck beim Betreten der Empfangshalle ging eher in die Richtung "Kurzzentrums/Sanatorium": An der Bar saßen einzelne Personen, die Neuankömmlinge eingehend musterten. Daneben gab es noch heitere Gruppen, bei denen es sich nicht (wie zuerst angenommen) um Single-Treffs handelte, sondern um Seminargruppen, die quasi parallel ihr Tagungen hatten. Der Handy-Empfang im Hotel ist eher schlecht. Alles in allem würde ich das Hotel nur bedingt weiterempfehlen. Es ist doch sehr entlegen und das Angebot an Wellness ist nicht so toll, wie in anderen Hotels. Für Alleinreisende ist es schon kurzweiliger durch die Kontakte, die man knüpfen kann. Wie bei allen Single-Events sollte man aber nicht mit dem Plan losziehen, hier den Mann/die Frau für's Leben zu treffen. Ein paar nette Bekanntschaften können sich aber durchaus ergeben.
Die Zimmer sind sauber, hell und modern eingerichtet. Das Bad ist durch eine Glaswand vom übrigen Zimmer getrennt, d.h. man kann bei Tageslicht mit Blick auf das Panorama duschen. Das Panorama ist wunderbar. Die Zimmer sind mit einem TV ausgestattet, der ein Entertainmentprogramm bietet (Filme on-deman, kostenpflichtig)
Die Qualität des Essens ist ok, aber nicht überwältigend. Das Angebot ist auch ok. Bei der Hauptspeise werden manchmal Kreationen angeboten, die recht seltsam sind (Kalbsschnitzel mit Apfelmousse, Gröstl mit Oktopus oder Fisch auf Bandnudeln...). Die Getränkepreise sind ok. Athmosphärisch ist der Speisesaal auch in Ordnung: Wenn man es mal auf einen Gruppentisch "geschafft hat", dann entstehen meistens auch nette Konversationen und Kotakte.
Das Personal war sehr freundlich. Manchmal jedoch ein wenig laissez-faire. Vielleicht lag es auch an der Nebensaison und daran, dass das Hotel nur leicht besetzt war (ca. 20-30 Gäste). Wichtig finde ich besonders die Empfangsposition am Eingang zum Speisesaal, die nur gelegentlich besetzt war. Der Kellner sollte die Neuankommenden einem Tisch zuweisen, was wichtig ist, um Kontakte künpfen zu können. Ansonsten sieht man sich mit demselben "Spießroutenlauf" konfrontiert wie in anderen Hotels.
Sankt Stefan am Walde findet nicht jedes GPS mühelos. Das Hotel liegt abgeschieden auf einem Hügel. Für die Anreise im Winter würde ich die Mitnahme von Schneeketten umbedingt empfehlen (ich hab's bei heftigem Schneefall ohne geschafft, bin aber machmal schon grenzwertig geschlittert). Der Ort liegt auf 807 Meter Höhe und ist in 2 km zu erreichen, jedoch befindet sich dort lediglich eine kleine Kirche und ein Lebensmittelgeschäft. Alles in allem eine sehr verschlafene Gegend. Das Panorama des Hotels ist aber traumhaft!
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Wellness für Einsteiger! Das Angebot beinhaltet Schwimmbad, 3 Saunen und ein Sanarium. Dazu gibt es einen Ruheraum. Das Panorama ist wie schon erwähnt ein absolutes Plus und das Highlight des Ruheraumes. Hier kann man mit der Seele Baumeln. Ansonsten ist das Angebot aber nicht mit anderen Wellnesshotels zu vergleichen. Das Beauty-Angebot ist in Ordnung. Das Sportangebot ist auch okay (nicht zu viel). Generell wird der Spa-Bereich auch von Tagesgästen aus der Umgebung gerne genutzt. Solarium ist extra zu bezahlen (1 Eur pro Minute). In der Eingangshalle gibt es freien WLAN-Zugang. Die hauseigene Hotelbar sah sehr einladend aus, war jedoch aufgrund von Gästemangel nicht geöffnet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 59 |