- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
(Ausführlichje Bewertung) Ein sehr kleines Hotel, eigentlich eher einer Privatunterkunft, mit nur wenigen (4-5 ?) Zimmern. Bietet Übernachtung + Frühstück. Gäste (wie in Brüssel nicht anders zu erwarten) aus allen Herren Länder. Das B&B Hotel besticht durch seine Atmosphäre und Sauberkeit. Der Preis bewegt sich ist für Brüssel auf einem sehr angenehmen Niveau. In einer etwas ansprechenderen Umgebung wäre dies das perfekte Hotel, aber auch so kann ich es nur empfehlen.
Die Sauberkeit des Hotels steht im diametralen Gegensatz zu seiner Umgebung. Das Zimmer ist picobello sauber, keine Macken oder Kanten, nicht ist defekt oder macht einen verwohnten Eindruck. Besser geht es nicht! Das Zimmer ist mit seinen Bilder und Möbel im Stil des 19. Jahrhundert eingerichtet. Das Bad besitzt eine große begehbare Dusche, auch hier alles perfekt sauber. Außerdem ist das Zimmer recht geräumig. WLAN ist vorhanden. Wünschenswert wäre eine Minibar. Im Fernseher sind keine deutschsprachigen Programme vorhanden, sollte eigentlich auch in Brüssel über Satellit möglich sein.
Das Frühstück wird im Café auf der anderen Straßenseite serviert. Es besteht aus einen Croissant, Baguette und Brot, verschiedenen hausgemachten Marmeladen, Käse, Orangensaft und Tee bzw. Kaffee. Dieses wird am Tisch serviert. Schade: Andere Dinge wie Obst, Wurst, Joghurt oder Eier werden leider nicht serviert, dafür sind Tee und Kaffee hervorragend. Das Brot und Baguette dürften vom benachbarten Lidl, zumindest das Brot sah verdammt nach „Lidl Weltmeisterbrot“ aus.
Das Hotel besitzt keine Rezeption. Dem Betreiber des Hotels gehört ein Café (Maison Renardy) auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Vermutlich hält sich der Betreiber zumeist im Café auf, zumindest bei meiner Ankunft war dies der Fall. Leider weist kein Hinweisschild an dem Hotel darauf hin, und das Drücken der Klingel bringt in diesem Fall wenig. Der Empfang durch den Betreiber, als er mich vom Café aus entdeckte, war jedoch überaus freundlich.
Das Hotel liegt zentral im schwarzafrikanischen Viertel von Brüssel. Zum „Grote Markt van Brussel“ sind es ca. 1 km entfernt, zur Avenue Louise noch näher. Also alles gut zu Fuß erreichbar. Leider ist die Umgebung in einem total verwahrlosten Zustand. Es tut einem Weh anzusehen müssen, wie einst schöne, alte Häuser mit ihren kleinen Balkon und Verzierungen offensichtlich dem Verfall preisgegeben werden. Es fehlt nicht nur an einer Reinigung und frischer Farbe, sondern er bröckelt allenthalben der Putz ab, und die Balkone machen nicht immer einen tragfähigen Eindruck. Daß die schwäbische Kehrwoche in Brüssel nicht bekannt ist, ist zu erwarten. Hier türmt sich jedoch der Unrat und die Gehwege sind dermaßen mit verschmutzt (auch mit Fäkalien), daß es einem schon ekelt dort zu gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eddi |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 58 |