Bericht Seaside Finolhu Baa Atoll 20.03. bis 06.04.2025
Geflogen sind wir BC ab Zürich mit Edelweiss via Colombo. Alles perfekt und pünktlich landeten wir in Malé. Passkontrolle und Gepäckentnahme ging zügig und schon sassen wir in der Finolhu-Lounge im Wasserflieger-Terminal. Dort wurde uns schon der Kontakt zu unserem Roohu (Butler) Ming hergestellt und wir erhielten einige wichtige Infos bereits per WhatsApp. Im Vorfeld bat ich um eine Ocean Pool Villa im Bereich 218 – 225 (Favorit 223), erhalten haben wir 207 was mich zu Beginn enttäuscht hat, da es ja nicht annähernd bei den gewünschten Nummern war. Der Ausblick nach links war durch die Insel mit der Boots-Werft nicht gerade toll, aber diese sah man nur vom Pool aus. Von der Terrasse hatte man den herrlichen Blick ins Nichts. Es stellte sich dann heraus, dass es für uns die perfekte Villa war, da wir gerne zu Fuss unterwegs sind und nicht immer den Buggy-Service rufen wollten. Wir waren schnell zu Fuss auf der Insel was uns auch wichtig ist, da wir nicht die Villen-Hocker sind. Nach 8 Nächten wechselten wir in die Beach Pool Villa 309, welche für uns ebenfalls perfekt war. Schön eingewachsen, aber mit einem offenen Bereich wie ein kleiner Tor, so dass wir immer einen Blick auf die traumhafte Lagune hatten.
Die Villen sind wunderschön und sehr geschmackvoll eingerichtet. Die Terrasse mit Pool bei den Ocean Pool Villen ist sehr gross und verfügt über 2 Liegen mit Sonnenschirm, einem kleinen Tisch mit 2 Stühlen und im überdachten Bereich ein grosses Daybed und zwei Schaukelstühle mit Tisch. Der Pool bei den Ocean Pool Villen hat leider als Einstieg nur eine Metallleiter, bei den Beach Pool Villen zum Glück Treppen, da kann man sich auch hinsetzen und gemütlich im Wasser etwas trinken. Die Terrasse bei den Beach Pool Villen ist ebenfalls sehr gut überdacht und hat wieder das grosse Daybed und einen Tisch mit 2 Stühlen. Neben dem Pool sind noch 2 Liegestühle natürlich mit Sonnenschirm. Da die ganze Insel eine wunderschöne Vegetation hat, war der Pool bei der Beach Villa gut vor der Sonne geschützt und heizte sich nicht so auf die bei der Ocean Pool Villa. Uns hat es in der Beach Pool Villa etwas besser gefallen, da wir es einfach lieben, direkt in die Lagune zu können, danach im Pool entsalzen und gemütlich auf der Terrasse oder den Liegestühlen zu trocknen. Zudem fühlen wir uns einfach auf der Insel direkt in diesem wunderschönen Urwald mit all seinen Tieren, Geräuschen, Blumen und Düften wohler, aber trotzdem möchten wir die Zeit in der Ocean Pool Villa definitiv nicht missen.
Die Insel selbst ist wunderschön und sehr gepflegt. Palm Beach mit dem Milk Lab war für uns ein wunderschöner Ort, während wir auf dem Wasser untergebracht waren. Alles ist so liebevoll dekoriert und in einem top Zustand. Beim Pool gibt es ebenfalls einen sehr grossen Bereich mit Liegen und Sonnenschirmen, auch sehr schön und sehr stimmig. Von dort aus erstreckt sich die über 1 km lange Sandbank, wo fast am Ende das absolute Highlight ist, der Crab Shack. Eins der Spezialitätenrestaurants und für uns definitiv der schönste Ort den wir je gesehen haben. Man erreicht den Crab Shack zu Fuss der Sandbank entlang oder mit der Dhoni Fähre, welche zu den Öffnungszeiten fährt. Geöffnet Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag zum Lunch und Freitag im Anschluss an die White Party zum Dinner. Es gab noch zwei, drei zusätzliche Lunch-Termine, welcher dann unser Roohu Ming für uns reservierte. Alle anderen uns möglichen Lunchs und Dinners hatte ich bereits – dank einem lieben Tipp – von zuhause aus reserviert, was sich als gut erwies. Sonst besuchten wir 1 x den Arabian Grill (Arabian à la carte) und 1 x das Kanusan (Japanese à la carte). Frühstück und alle anderen Mittag- und Abendessen nahmen wir im Beach Kitchen ein. Dies ist das Hauptrestaurant mit einem sensationellen Buffet. In allen Restaurants war das Essen ausgezeichnet, aber am liebsten waren wir im Crab Shack. Das Essen war einfach mega lecker und die Atmosphäre an diesem wunderschönen Ort mit der tollen Musik vom DJ, den lieben Menschen kann man gar nicht in Worte fassen.
Sämtliches Personal auf der Insel ist überaus freundlich und hilfsbereit. Besonders erwähnen möchte ich unseren Roohu Ming, welche uns wirklich jeden Wunsch von den Augen ablas und kleine Anliegen oder Probleme sofort erledigte. Des Weiteren möchten wir die Kellner Upul, Messi, Adam und besonders Sude erwähnen, denn sie machten unseren Urlaub noch mehr besonders und unvergesslich mit ihrer herzlichen Art.
Zwei, drei klitzekleine Kritikpunkte haben wir dann doch gefunden und nun kommt noch das Meckern auf sehr hohem Niveau, aber es sollte doch auch erwähnt werden. Man hat in der Villa eine Strandtasche, die man während des gesamten Urlaubes nutzen darf und wenn man sie dann nach Hause nehmen möchte, muss man 40 US Doller zzgl. Steuern hinblättern. Dies kennen wir von anderen Inseln, wie zum Beispiel Constance Halaveli anders. Zudem denken wir, dass sie die benutzen Taschen nicht wieder anderen Gästen zur Verfügung stellen. Dann hat uns etwas gestört, dass man bei der Pool Bar die Snacks trotz AI Premium bezahlen sollte. Alles andere ist inkludiert, ausser die Mahlzeiten (ausser Pizza) an der Pool Bar, ergab für uns keinen Sinn. Während unserer Zeit wurde recht viel Müll an der Sandbank angespült, welchen wir auch fleissig einsammelten und in die, über die Sandbank gut verteilten Abfalleimer, warfen, aber alles schafften wir nicht. Ein E-Car fährt täglich mehrmals über die Sandbank zum Crab Shack und zurück. Aber leider wurde der Müll ignoriert und nicht eingesammelt.
Fazit: Dies war mein 14. und von meinem Mann der 11. Urlaub auf den Malediven und definitiv der schönste den wir je hatten. Nachdem wir letztes Jahr bereits einen traumhaften Urlaub auf Niyama hatten, hätten wir nicht gedacht, dass eine andere Insel Niayama Platz 1 nehmen kann. Aber – Finolhu hat es geschafft! Für uns war fast alles perfekt und irgendwann werden wir wieder auf diese wunderschöne Insel zurückkommen. Aber, da es so perfekt war, möchten wir einige Zeit verstreichen lassen, denn noch perfekter könnte es gar nicht sein.
