Villa Nautica

Das Hotel hieß früher "Paradise Island" und wurde von der Villa-Gruppe übernommen. Die Anlage wurde an vielen Stellen renoviert und erneuert. Trotzdem war das Hotel für mich nur eine 4-Sterne Absteige. Die Zimmer wurden renoviert, aber trotzdem wurde dem alten Inventar nur ein neuer Anstrich verpasst. Der Service und die Reinigung waren überhaupt nicht überzeugend. Die Zimmer wurden nur sporadisch und nicht richtig gereinigt. Das Essen war wirklich sehr mager von der Vielfalt. Es hat nichts geschmeckt. Es war sehr eintönig. Kann das Hotel nicht weiterempfehlen.

Wir hatten eine "Sunset Beach Pool Villa" am schönsten Strand der ganzen Insel. Diese Zimmertypen beginnen mit der Nummer 300. Das Zimmer war renoviert, die alten Möbel wurden erhalten und nur neu gestrichen. Man merkte trotzdem, dass die Zimmer noch alt waren. Der private Pool war sehr schön und neu. Auch der direkte Zugang zum Strand war schön versteckt, so dass man unsere Villa vom Strand aus nicht sehen konnte.

Das Essen war wirklich sehr dürftig an Abwechslung. Es hat nichts geschmeckt. Es war sehr eintönig. Das Hotel kann ich nicht weiterhelfen. Indisches Essen wurde nur mit Hühnchen und Knochen zubereitet. Europäisches Chicken Curry oder Butter Chicken gibt es hier nicht. Man macht sich nicht die Mühe, Hühnchen ohne Knochen zu kochen. Obwohl wir auf der Insel waren, konnten wir keinen einigermaßen schmackhaften Fisch angeboten bekommen. Das Frühstück war jeden Tag dasselbe. Es gab immer nur Rührei. Wer Käse- oder Wurstplatten zum Frühstück sucht, ist hier falsch. Als Gast hat man die Möglichkeit, einmal kostenlos in einem der 3 À-la-carte-Restaurants zu essen. Wir haben uns für das Restaurant Hock entschieden. Das Essen war viel besser und leckerer als in der Kantine. Außerdem durften wir als Gäste der "Sunset Beach Pool Villa" nicht in das Restaurant "The Lagoon". Das ist nur den Gästen einer Wasservilla erlaubt. Normale Gäste müssen dafür bezahlen. Was für mich einfach Schwachsinn ist, da dort das gleiche Essen serviert wird wie im Restaurant auf der Insel.

Der Service war für ein 5-Sterne-Hotel sehr schlecht. Die Zimmer wurden nur sporadisch gereinigt. Der Schmutz unter dem Sekretär wurde erst nach mehreren Tagen und Aufforderung entfernt. Die benutzten Handtücher wurden nass wieder aufgehängt. Der Pool wurde erst nach mehrmaliger Aufforderung gereinigt. Der Service ist sehr verbesserungswürdig. Man bezahlt viel Geld und bekommt nur einen sehr schlechten Service. Am großen Pool wartet man immer ewig auf seine Bestellung, obwohl mehrere Personen gleichzeitig an der Bar arbeiten.

Die Lage war sehr gut. Die Insel war nur 20 bis 30 Minuten von der Hauptstadt Male entfernt. Um die Insel gab es einen Wellenbrecher, so dass der Wellengang am Strand ruhig war. Der Strand und das Meer waren auf der Seite des Hauptpools der Insel am schönsten. Auf der Rückseite, wo sich die Wasservillen und die billigeren und älteren Villen befinden, war das Meer überhaupt nicht schön. Dort gibt es große Flächen mit toten Korallen, die wegen des Klimawandels ganz schwarz und tot sind. Das Wasser ist also nicht sehr attraktiv zum Schwimmen. Würde auch nicht empfehlen, bei diesem Resort aufgrund des Wassers keine Wasservilla zu buchen. Auch der Strand war auf dieser Seite völlig platt getreten und die billigen alten Villen standen dicht an dicht und vermittelten einen Ghetto-Charme. Auf der Seite des Hauptpools werden im Süden der Insel neue "Beach Pool Villen" gebaut, die nagelneu sind und nicht nur renoviert wie die anderen Villen. Außerdem befindet sich im Süden der Insel eine Werft, in der Güter umgeschlagen und Schiffe gebaut werden. Das Gelände ist komplett eingezäunt und kaum einsehbar. Das erwartet man nicht von einem 5-Sterne-Resort auf den Malediven.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Tag konnte man sich für eine Stunde ein Kanu ausleihen und um die Insel paddeln. Es gibt Zweier- und Einer-Kanus. Das war abwechslungsreicher, als die Insel nur zu Fuß zu erkunden. Außerdem wird jedem Gast, der länger als 3 Nächte bleibt, angeboten, an einem Sonnenuntergangsfischen teilzunehmen. Dabei fährt man mit einem Boot zusammen mit anderen Gästen zum Angeln. Wenn man den gefangenen Fisch essen möchte, muss man einen überhöhten Preis bezahlen, was sich für mich nicht gelohnt hat. Das "Araamu Spa" war ein Traum. Wir hatten 2 Massagen und haben es sehr genossen. Täglich gibt es Angebote, die man am besten selbst erfragt. Wir haben noch ein "Adventure" gebucht, das uns noch einmal die Schönheit der Malediven, die Natur und die Vielfalt gezeigt hat. Zuerst waren wir auf einer Sandbank, wo wir frei schnorcheln durften. Danach ging es weiter zum Schnorcheln mit Schildkröten. Am letzten Spot konnten wir hautnah mit Rochen schnorcheln. Natürlich ist man jedes Mal mit einem Guide unterwegs, der einem alles zeigt und auch gerne Fotos mit der Actionkamera für einen übernimmt. War nicht ganz billig, hat sich aber gelohnt.