- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Ich kann absolut nicht verstehen wie leute hier 1-Stern oder 5-Sterne Bewertungen geben können. Die Hotelanlage selbst ist sehr schön und direkt an einem Sand-/Steinstrand. Das Essen war nicht einmal Kantinenstandard wert. Das Personal macht seine Arbeit, aber wohl und willkommen fühlt man sich nur bei den Reinigungskräften. Wenn man sich nur im Hotel erholen will und die keinen netten Umgang benötigt, außerdem geringe Ansprüche an das Abendessen stellt, könnte man hier einen guten Urlaub haben. Schade!
Wir mussten einmal umziehen, weil im ersten Zimmer das Oberlicht und eine der beiden Bettleuchten im Schlafraum nicht funktionierten. Außerdem war die Ummantelung des Duschschlauchs kaputt und die Armatur zum Fixieren der Brause war kaputt. Im zweiten Zimmer hatten wir zwar nicht mehr die Probleme vom ersten Zimmer jedoch fiel uns im Verlauf dann auf, dass die Dusche hochkam, wenn man das Klo spülte. Was zu einem Fäkalgeruch resultierte der sich in der Unterkunft ausbreitete, selbst wenn man nur Pinkeln war. Außerdem ging nur der große Spültaster, der kleine war kaputt. Die Klobrille selbst war auch nicht richtig festmontiert und es fehlte ein Abstandshalter wodurch die Brille immer schief auf dem Klo lag und man immer kaltes Porzellan fühlte. Die Matratzen hatten Federkerne die man schmerzlich spüren konnte, wenn man falsch lag. Die Wohnungstür war so Schalldurchlässig als wäre sie nicht vorhanden, was sich jedes Geräusch anhören ließ als käme es aus dem eigenen Raum oder direkt vor der Tür, obwohl es vom Nachbarn kam. Die Türen der Räume waren Schiebetüren welche man nicht abschließen konnte, weil sie verzogen waren. Die Haartrockner haben funktioniert. Es gab nur auf einer Seite des Bettes eine Steckdose und man konnte das große Licht nur auf einer Seite vom Bett aus ausschalten. Es gab einen Minikühlschrank, welcher zwei kleine Türfächer hatte, in der man nicht mal eine Dose Cola unterbringen konnte und gerade genug Tiefe und Höhe hatte um eine 2L Flasche Cola hinein zu stellen. Die Klimaanlage funktionierte wie erwartet und war angenehm leise. Es gab einen TV welcher neben italienischen Sendern auch ARD, ZDF, 3Sat, Kika und ZDFInfo hatte. Ein paar private, deutsche Sender wie Pro7 oder RTL wären noch super aber sonst ok. Zwei Beistelltische waren neben dem Bett positioniert. Ansonsten gab es noch einen Kleiderschrank, welcher aber nur unten zwei Hand-hohe Schubladen hatte. Nicht genug Stauraum und Ablageplatz für zwei Personen auf jeden Fall. Fazit: Die Zimmer waren vielleicht einmal akzeptabel für 3-Sterne in Italien, aber inzwischen sind sie es nicht mehr. Vieles kaputt und in die Jahre gekommen.
Das Frühstück war überschaubar aber ok. Es wurde an der Beach-Bar direkt am Strand von 8 Uhr bis 9:30 Uhr abgehalten. Zu trinken gab es verschiedene Krüge mit Stillem und Sprudel Wasser, Ananassaft, einen roten Saft welchen wir nicht betiteln konnten und Milch. Orangensaft gab es bis in die zweite Woche nicht. Koffeiniert gab es Kaffee Americano oder Cappuccino. Zum Essen gab es Cornflakes, und immer aufgeschnittenes italienisches Brot. Dazu gab es Schinken, Salami und Mortadella. Zum streichen waren Nutella und verschiedene Marmeladen vorhanden. Diese waren alle einzeln in Plastik verpackt. Die kleinen Butterpackungen wurden eisgekühlt. Außerdem konnte man sich noch verschiedene Joghurtbecher nehmen. Diese waren jedoch begrenzt. Alles andere wurde aber mehr oder weniger zeitnah nachgelegt. Auf das Abendessen haben wir uns selten gefreut. Das wurde oben an nahe der Rezeption, beim Haupthaus gegen 19:30 abgehalten. Anfangs konnte man noch per QR-Code seine Auswahl für Vorspeise, Hauptgang und Beilage treffen. Das konnte man gegen Ende dann nur noch beim Frühstück per Auswahlzettel. Es gab auch immer ein Dessert, jedoch wusste man nie was es ist bevor es aufgetragen wurde. Dieses Dessert bestand oft entweder aus zwei Scheiben Honigmelone mit samt Schale, oder anderem Obst welches man selbst für den Verzehr vorbereiten musste. Zweimal gab es aber auch Tiramisu, welches sehr schmackhaft war. Hätten wir die Wahl gehabt nur die Pasta der Vorspeise als Abendessen zu wählen hätten wir es wahrscheinlich getan. Kurz gesagt wenn bei der Auswahl steht halbes Hähnchen oder Hamburger das ist es auch genau das was auf dem Teller landet. Nämlich ein Hähnchen ohne alles und ein Burger-Patty ohne alles. Außerdem gibt es keine Wahlmöglichkeit für Gargrade wenn es Fleisch als Hauptgang gibt. Einen Abend gab es Roast Beef, welches fast noch Rare war, und sehr sehnig und faserig. Von diesem Gericht gingen an dem Abend mehr als 50 % wieder zurück in die Küche. Und wenn man den Fehler machte als Beilage Salat zu bestellen sollte man sich bewusst sein das es kein gemischter Salat ist wie man ihn erwarten würde. Hier handelte es sich stets um eine Garniermenge grünem Salat mit einem Raspel Karotte, ohne Tomaten oder sonstigem. Mittags konnte man an der Strandbar leckere, frisch gebackene Pizzen für einen guten Preis bestellen. Auch andere Imbiss-Gerichte konnten dort gekauft werden. Außerdem konnte man an der Beach-Bar Softdrinks und Spirituosen bekommen. Frühstück: 3/6 Abendessen: 1/6 Pizza: 6/6
Verständigung mit dem Personal ist umständlich. Deutsch wird nicht wirklich verstanden. Die Rezeptionistin und die zwei Besitzer können Englisch, jedoch nur auf A2-B1 Niveau. Ansonsten ist man ohne italienisch verloren. Die Zimmer wurden jeden Vormittag gereinigt, Betten gemacht und die Handtücher wurden getauscht. Die nur italienisch sprechenden Reinigungskräfte sind immer freundlich und lächeln. Das sind zusammen mit der Bedienung Francesco, welche ich hier herausheben muss, aber auch die einzigen. In unserer ersten Woche haben wir uns überhaupt nicht willkommen gefühlt. Erst in der zweiten Woche haben wir bemerkt, dass sich nach 2 Sätzen Unterhaltung die Besitzer auftauen und doch nicht nur Gleichgültigkeit und Abneigung in den Personen befinden. Wir hatten auch das Gefühl, dass Gäste welche italienisch sprechen konnten absolut anders behandelt wurden und das direkt von Beginn an. Jedoch möchte ich mich von Anfang an willkommen fühlen egal wo ich bin oder welche Sprache ich spreche. So etwas habe ich noch in keinem Hotel erlebt.
Zu Fuß ist ein Supermarkt zu erreichen, jedoch muss man dazu 1,5 km Bergstraße ohne Fußweg überleben. Man kann zufällig auch den Strand entlang am nächsten Hotel vorbei und dadurch den Weg verkürzen und dadurch auch die meiste Hauptstraße meiden. Capo Vaticano ist zu Fuß über Nebenstraßen in einer Stunde zu erreichen. 3 Mal am Tag geht ein Shuttle, für 9 € p.p. hin und zurück, vom Hotel nach Tropea. Ansonsten ist es eher abgelegenes Hinterland. Ein Strand ist direkt am Hotel und sehr einfach zu erreichen. Der Strand ist weiter oben Sandig und läuft dann zu einem Steinstrand ins Meer, Schuhe also empfohlen. Man hat eine schöne Sicht auf den Stromboli und manchmal kann man sogar den Ätna sehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Programm gab es nicht. Es gab einen Tennisplatz, Tischtennis und Tischfußball. Außerdem konnte man kostenlos bis zu zwei Kanus benutzen. Außerdem gab es ein Tretboot welches wir aber nicht getestet hatten und wir auch nie in Benutzung sahen. Am Strand waren Liegen, Schirme und Strandstühle zur freien Verfügung. Wir hatten immer viel Auswahl an Plätzen am Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Veranstalter: | ITS Indi (ITSX) |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pascal |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |