Bahari Beach Hotel

Wir waren bereits 2023 in diesem Hotel. Im Gegensatz zum Vorjahr hat die Qualität und auch der Service im Hotel stark nachgelassen.

Wir hatten wieder eine Suite gebucht, weil diese nicht nur einen größeren Wohn-/Schlafbereich und ein größeres Bad (mit Wanne und Dusche) sowie mehr Ablageflächen bieten sondern auch, weil deren Lage wesentlich ruhiger ist - oder vielmehr war. Direkt nebenan ist das Wabaharia Restaurant, das eigentlich nur abends als Fischrestaurant genutzt wurde. Das ist scheinbar Geschichte, denn jetzt wird die kleine zum Teil offene Küche dort den ganzen Tag bis in den späten Abend hinein über für die Zubereitung von Speisen für das Hauptrestaurant und im Hotel bestellbarer Snacks genutzt. Da ist nun nicht nur eine Geruchs"belästigung" (Abzüge fehlen) sondern auch ständiges Geschirrklappern und Stimmengewirr zu ertragen. Mit der Ruhe war's also vorbei. Im Zimmer war soweit alles okay: Betten sehr groß und weder zu weich noch zu hart, ausreichend Kissen, Minikühlschrank (der auch kostenlos aufgefüllt wurde), Sitz- und Ablagegelegenheiten, großer TV (den wir nicht einmal genutzt haben), schöne kleine Terrasse direkt am Zimmer und davor größere Terrasse für gemeinsame Nutzung mit danebenliegender Suite. Im Bad allerdings müsste dann doch einmal etwas getan werden. Die Lage im Erdgeschoss erfordert dringend, dass die Fenster im Bad neu mit Sichtschutz versehen werden. Die Duschtür könnte ein neues "Auslauf"gummi vertragen ...

Die Qualität und das Angebot der Speisen hat unserer Meinung nach doch etwas nachgelassen. Wir mögen keine Zwiebeln und vertragen Knoblauch überhaupt nicht (-> Keniaexpress) aber satt sind wir immer geworden. Zum Glück gab es ja noch die Pasta-Station, bei der wir sicher sein konnten, das nur dann Zwiebeln und Knoblauch verwendet wurde, wenn wir das wollten. An den Bars gab es teilweise keine Eiswürfel, so dass die Cocktails schon mal lauwarm serviert wurden.

Und ja, auch beim Service mussten wir einige Verschlechterungen feststellen. Dass in Kenia nicht alles in solch geordneten Bahnen verläuft wie in Deutschland ist uns absolut klar. Dass allerdings um ausgewählte Tisch mehrere Kellner herumwuseln, weil dort - anscheinend - VIP's sitzen und man an anderen Tischen keinen Kellner antraf, hat dann auch uns etwas "aufgestoßen". Wer will schon teils 20 bis 30 Minuten auf sein Getränk warten, insbesondere den morgentlichen Kaffee. Dann doch bitte eher Selbstbedienung. Ähnlich war's an den Bars. Jeder Gast im Hotel hat für seinen Aufenthalt bezahlt, sollte also auch annähernd gleich behandelt werden. Etwas "gleicher" wurden augenscheinlich jedoch Gäste behandelt, die Suaheli sprachen. Das fiel so einigen auf. Die Damen an der Rezeption, einige wenige Kellner (darunter der kleine William und der große William), das Zimmermädchen Millicent bildeten angenehme Ausnahmen. Sie waren stets freundlich und hilfsbereit. Insgesamt merkt man, dass die deutsche Managerin Kathrin krankheitsbedingt die Zügel nicht mehr so fest in der Hand halten kann.

Der Transfer vom Flughafen Mombasa zum Hotel dauert ca. 30 Minuten, je nachdem wieviel Hotels vorher angefahren werden. Direkt am Nyali Beach gelegen bietet es eine gute Lage nicht nur für Standurlaub sondern auch als Ausgangspunkt für sightseeing in Mombasa-Stadt oder Nyali (Mamba Village Crocodile Farm, Haller Park ...), Shopping (City Mall Nyali, Nyali Center ...) und natürlich für Safaris.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Poolanlage ist ausreichend groß und immer sauber. Man hat ja das Meer direkt vor der Tür, kann jedoch weder bei hoher Flut noch bei totaler Ebbe schwimmen. Animation gab es wirklich jeden Abend ohne Ausnahme - Massaii Tänzer, Akrobaten, Livemusik, sonstige Musik ... Auf Wellness (Massagen, Maniküre, Pediküre etc.) haben wir verzichtet nach den Erfahrungen im Vorjahr. Massagen kann man sich wesentlich preisgünstiger und trotzdem in besserer Qualität am Stand holen - z. B. bei Lucy und Marta. Maniküre und Pediküre dagegen waren auch am Stand ein absolutes Desaster. Unser absolutes Freizeit"highlight" war dann wieder unsere Safari mit Maik und dem Fahrer. Maik haben wir im Vorjahr kennengelernt und bereits ab Deutschland über WhatsApp (+254786504653) mit ihm kommuniziert. Das hat super geklappt und wir waren auch in diesem Jahr wieder mehr als zufrieden -> siehe auch meine Reisetippbewertung Tsavo Ost und West Safari . Obwohl sehr viele Urlauber darüber klagten, dass sie "dank" der starken Regenfälle Ende 2023 und damit aufgrund der üppigen Vegetation sowohl im Tsavo West noch im Tsavo Ost Nationalpark kaum Tiere gesehen haben, hatten wir wohl riesiges Glück. Selbstverständlich haben wir nicht alle BigFive gesehen. Aber Elefanten, Wasserbüffel und an 3 von 4 Tagen auf Safari sogar Löwen zu sehen - das ist schon toll. Dazu kamen unzählige andere: Giraffen, Zebras, Gazellen, Antilopen, Schakale, Flusspferde, Krokodil (wenn auch noch klein), Affen, viele Vogelarten und, und, und.