- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Große auf Massentourismus für dumpfe All-InKlusiv-Mentlität ausgelegte und an einem wirklich traumhaften Karibikstrand gelegene Hotelanlage
Bei den Zimmern (wir hatten einen "Junior Suite" muss man sehr aufpassen in welchem Block dieses liegt. Wir waren anfangs in einer Bude einquartiert (8er Block) die kaum Tageslicht abbekommt, muffig roch und man dafür abends den Eindruck hatte, man tanzt auf der Bühne des recht nahegelengen Theaters mit! Nach dem Wechsel (nach 4 Tage, vorher war nichts frei) in den 5er-Block ging es (weniger Lärm, deutlich bessere Aussicht). Die Zimmer waren sehr groß (unnötig groß, wer braucht schon eine Sofasitzecke). Das Bad war groß mit separater Dusche (barrierefrei) und Tageslicht. Die Sitzgelegenheiten auf dem kleinen Balkon waren aus Plastik ohne Auflagen und hatten daher Campingplatzflair.
Ohne den Gäste zu nahetreten zu wollen, die in Ihren Bewertungen das Essen als "ganz hervorragend" beschrieben haben: Sie waren anscheinend noch nie in einem echten 5*-Sterne Hotel. Das Essen ist bestenfalls OK . Das Buffet mit angeschlossenem Speisesaal hat den Charakter einer Uni-Mensa, wobei dies von den meisten Gästen wohl eher nicht verglichen werden kann, da sie mit Sicherheit noch nie eine Uni von innen gesehen haben. Wie sonst ließe es sich erklären, dass ein um das andere Mal, alle 5 Gänge gleichzeitig auf einen Teller aufgehäuft wurden? Und das es Quantitativ zu wenig gegebenen hätte, kann man tatsächlich nicht behaupten. Hierbei muss es sich wohl auch um jene Profi-AI-Urlauber gehandelt, die sich mit Ihren 1l-Thermobechern an den Bars mit ausreichend Bölkstoff bevorratet haben. Keine Ahnung was sich das Personal bei solchen Anblicken denkt. Es ist beschämend. Den Vogel schoss aber das Gourmet-Restaurant "La Terrine" (von uns liebevoll "Latrine" getauft) ab: Hier hatte man zum mäßigen Essen neben der penetranten Freejazz-Beschallung, auch gleich noch den Eindruck man sitzt mitten in der Küche, da permanente Spülgeräusche und Klappern aus derselbigen drangen. Zudem muss wohl irgendjemand mal erwähnt haben, das eine permanente Beschallung mit mehr oder weniger karibischen Klängen, von den Gäste an jedem Ort (in jedem Restaurant) und zu jeder Zeit, ganz toll gefunden wird. An ein ruhiges Essen in netter Atmosphäre (im LasOlas auf einer Terasse direkt am Meer, traumhafte Lage und Ausblick) war zumindest nicht zu denken.
Auch hier (analog zum Bahia in Samana, wo wir vorher waren), war das Personal weitestgehend bemüht und sprach kaum bis gar nicht englisch. Ausnahme war die Rezeption und die IT (nochmals Danke für die Unterstützung). Hier gab es sogar vereinzelte Mitarbeiter die deutsch konnten (für den, der es braucht). Es gab keinen Zimmerservice (vielleicht bei der Größe und dem Personal auch nicht wirklich zu bewerkstelligen). Wenn man "Sonderwünsche" hatte, wie z.B. Rosé-Wein anstelle von dem Standard Weis- und Rotwein, konnte das schon mal dauern. Sollte man dann womöglich auch noch Eis zusätzlich haben wollen, war in der Regel das erste Glas lauwarm getrunken, bevor nach mehrmaliger Erinnerung (Rekord war 5mal), das Eis kam. Highlight war die Bestellung eines Aperitifs vor dem Essen in einem der "Gourmet-Restaurants": Campari/Orange kam nach ca.20min (nach Bestellung bei einem mtw. bekannten Kellner). Die Erstbestellung bei der eigentlichen Kellnerin war jedoch nicht vergessen: nach 30min bekam ich dann noch einen Martine in einem Sektglas :-). Um es klar zu sagen: Ich sehe hier nicht unbedingt ein Versagen des einzelnen Mitarbeiters sondern vielmehr ein mangelhaftes Management, dass das Personal nicht ausreichend schult und einfach auf die Gäste losläßt!
Traumhafter Karibikstrand an dem man sowohl baden als auch in unmittelbarer Nähe (5min. zu Fuß) kitesurfen kann. Der nächste Ort, Las Terrenas, ist eigentlich keinen Besuch wert, zumal man dort nur mit einem Taxi zu horenden Preisen (20$ für hin und zurück tagsüber und 40$ abends) hinkommt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab zumindest die Möglichkeit sich Kajaks, Hobbie-Cats und Schnorchelausrüstung zu leihen. Das war schon mal nicht schlecht. Wirklich schlecht war die Tatsache, das neben einem teilweise schwer erträglichem Animationsprogamm (Karaoke mit anschließender Polonäse), es Orte gab, an denen man aus drei unterschiedlichen Lautsprechern mit unterschiedlichem Geplärre in ordentlicher Lautstärke, beschallt wurde. Keine Ahnung was das Management sich dabei denkt, viel kann es jedoch nicht sein. Wer also auf solch Bums- und Ballerbudenkrawall steht, ist dort richtig aufgehoben. Wer seine Ruhe im Urlaub sucht (zumindest teilweise) muss sich sehr weit an den Rand begeben (dann nur noch einfache Beschallung) oder verlässt die Hotelanlage am Strand bis in ausreichender Entfernung. Das geht übrigens sehr gut. Wobei ich erwähnen möchte, dass mir das Getöse sogar beim kiten auf dem Meer entgegenschallte :-).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |
Liebe Gast, vielen Dank für die nette Worte. Ihre Zufriedenheit motiviert uns unseren Service weiter zu verbessern. Sollten Sie erneut ihren Urlaub auf Samana verbringen wollen würde es uns freuen wenn ihre Wahl wieder auf das Bahia Principe Grand El Portillo fallen würde. Im Namen des Personals des Bahia Principe Grand El Portillo möchten wir uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die Ihnen in unserem Hotel entstanden sind. Nochmals vielen Dank und liebe Grüssen von uns allen aus dem Hotel Bahia Principe Grand El Portillo. Yodalys Antúnez Online Reputation Bahia Principe Grand El Portillo