- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir waren drei Wochen im Gran Bahia Principe El Portillo und haben uns dort sehr wohl gefühlt. Die Anreise: Man muss sich nachdem Flug noch auf ca. 3,5-4 Stunden Fahrt ab Puerto Plata nach Samana einstellen. Diese geschieht meistens mit einem relativ kleinen Bus mit Klima. Die Fahrt war sehr abenteuerlich (die Dominikaner fahren sehr speziell... ;-)) , aber man sieht, je nach dem wann man fliegt, viel von der Landschaft und der Struktur der Insel. Eine kurze Pause wird zwischendurch gemacht. Das Zimmer: Wir waren in einem der 23er Häuser im Obergeschoss untergebracht. Das Zimmer war groß und geräumig. Durch die Bauart bedingt war unser 23er Haus nur ein komplex aus sechs Zimmern. Daher ruhig und ohne Durchgangstür etc. Kingsize Bett mit angenehmer nicht durchgelegener Matratze. Badezimmer mit Wanne und Dusche, auch hier alles super. Täglicher Wechsel von Handtüchern (auch wenn diese nicht auf dem Boden lagen), immer großzügig Duschgel etc. Zimmerpersonal war absolut nicht zu beanstanden und ist das Trinkgeld wert, wenn man bedenkt wie viel Sand man in die Bude schleppt. Besonders nett war die Gestaltung des Bettes... Jeden Tag anders, mal mit Blumen, mal ohne, mal war die Decke in Wellen gelegt... Kurzum: mit viel Liebe (lag vllt. auch ein bisschen am Trinkgeld, was aber bei den mageren Löhnen in der Dom. Rep. Mehr als abgebracht ist) Die Lobby: Immer sauber und ordentlich, wir hatten viel Spaß mit den Angestellten der Rezeption, die teilweise sogar supergut Deutsch sprachen. Immer nett, freundlich und bereitwillig Fragen zu beantworten. Großer offener Bereich mit Getränkebedienung. Die WLAN Regelung wurde übrigens verändert... Stillschweigend. Vorher konnte Mann den ganzen Tag in der Lobby frei surfen, hinterher ging es nur noch 60Min pro Tag. Bei Nachfragen sagte das Personal an der Rezeption, dass sich das Deichen so überlegt hatte. Vielleicht auch gar nicht so verkehrt, denn der Urlaub soll ja genutzt werden, um sich zu erholen und nicht um den ganzen Tag im Internet zu verbringen. Der Strand: sauber und weitläufig. Jeden Tag wurde der Strand mehrmals gehakt und von Seegras etc. gesäubert. Trotz alle dem haben es immer noch einige Raucher geschafft, ihre Kippen im Sand zu verteilen, anstatt den dicken Hintern mal zu den Aschenbechern, die überall am Strand standen, zu bewegen. Ansonsten wurde der Strand von Securities bewacht, bei denen man sich mit Zimmernummer abmelden musste, wenn man die blue flag beach, also den bewachten Strandabschnitt, verließ. Am Strand konnte man sogar bis nach Las Terrenas, den Nachbarort, laufen (nur im Hellen!). Ungefähr auf der Hälfte der Strecke gibt es eine Bar in Form eines Schiffbugs, falls eine Pause benötigt wird. Preise sind absolut ok. Menschen: Das Personal im Hotel sowie die Securities waren immer freundlich und bemüht, alle zufrieden zu stellen. Uns ist aufgefallen, das einige wirklich von morgens bis abends in der Hotelanlage in unterschiedlichsten Positionen rotieren. Was hinterher wirklich genervt hat war das doch sehr eintönige Animationsprogramm sowie die Schreihälse dabei. Wer drauf steht, bitte, unsers wars nicht unbedingt. Hier kann man sich aber an die äußeren Strandenden oder darüber hinaus zurückziehen. Womit man sich zwangsläufig abfinden muss, sind die durchnummerierten Strandverkäufer. Diese laufen den ganzen Tag auf und ab und versuchen Ihre Waren (Bilder, T-Shirts, Holzfiguren, Schmuck, Tücher, Zigaretten) an die Touris zu verbimmeln. Aufpassen und nicht den ersten Preis akzeptieren. Ansonsten nette Souveniers und den armen Gestalten hilft es auch. Toll war die Massage am Strand - Ganzkörper 1 Stunde! Top! Trifft man auf Einheimische, sind diese gesprächig (meistens nur spanisch, manchmal auch englisch, sonst Hand und Fuß) und geben einem Einblick in deren Leben. Wir haben z.B. von einem jungen Mann eine Kokosnuss bekommen, frisch von der Palme, geköpft zum Austrinken und nachher hat er sie uns komplett aufgeschlagen, damit wir an das Fruchtfleisch kamen. Auch hier... Kleines Dankeschön ist immer gern gesehen. Tiere: Am Strand selber liefen immer mal wieder Hunde rum. Dieses häufte sich mit zunehmender Touristenzahl. Sicher ist es gut gemeint, die Tiere zu füttern, aber dann bitte nicht direkt am Badestrand des Hotels oder am besten direkt auf der Terrasse der Snack Bar. Das Hotel sieht die Hunde nicht gerne... Somit sah man die Securities in den letzten Tagen öfter in streetwear als in ihrem eigentlichen Outfit (davor fluchten die Hunde schon freiwillig) und mit Knüppeln und Stricken... Was das für die Hunde bedeutet, kann sich jeder denken. Wer den superlieben und anhänglichen Hunden also etwas gutes tun möchte ohne sie zu gefährden, sollte mindestens um die erste Ecke am Strand außer Sichtweite des ganzen Hotelgeschehens gehen und sie dort füttern. Die mit der gelben Ohrmarke sind übrigens kastriert oder sterilisiert sowie geimpft. Mehr Infos hier: http://www.amigos-de-lucky.org Ausflüge: Teilweise werden auch Ausflüge von den Strandverkäufern angeboten. Wir sind mit Pablo Nr. 10 zur Bacardiinsel losgezogen, kleine Gruppe, individuell und wesentlich günstiger als mit dem Reiseveranstalter. Über den Reiseveranstalter haben wir den Ausflug nach El Limon zum Wasserfall inkl. Land und Leute Tour gebucht. Riesen Gruppe, Hektik und reine Verkaufsveranstaltung. Das Reiten mit den kleinen Pferden den steinigen rutschigen Weg zum Wasserfall ist mehr Attraktion als sinnvoll, denn es gibt andere schonendere Wege um dort hinzukommen. Wie würde man sich selbst fühlen bei hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze einen rutschigen und steinigen Weg mit 100kg auf dem Rücken hochlaufen zu müssen? Denkt mal drüber nach... Essen: Rund um die Uhr und sehr vielfältig. Für jeden ist etwas dabei und es variiert jeden Tag. Beim Abendessen auch individuelle Zubereitung von z.B. Nudeln. Es gibt zudem drei Themenrestaurants (Italiener, Franzose, Fisch), die man allerdings vorab vor Ort buchen muss mit Zimmernummer (Freiessen je nach Aufenthaltsdauer). Insgesamt ist das Hotel absolut zu empfehlen, wenn man schwimmen, relaxen und sich sonnen möchte. Toller weitläufiger Strand. Ein Urlaub mit hohen Erholungswert. Regen gab es zwar auch, aber der war so schnell wieder weg wie er kam. Nur kurze Schauer, dann direkt wieder Sonne. Wer nicht unbedingt auf Animation steht, ist hier auch gut aufgehoben und findet ein ruhiges Plätzchen. Das Land und die Leute sind wunderbar, immer freundlich, hilfsbereit und am Lächeln, trotz teilweise sehr krasser Armut. Man taucht in eine völlig andere Welt ein und merkt, in was für einem Wohlstand man selber eigtl. lebt und mit wie wenig diese Menschen leben können. Schade ist der Umgang mit Müll außerhalb der Hotelanlage, hier besteht noch dringend Nachholbedarf, was Umweltverschmutzung anbelangt, um die wunderbare Natur zu schützen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annika |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |