Bahia Principe Grand El Portillo

Das Hotel liegt direkt am wunderschönen langen Sandstrand. Die Anlage selbst ist sehr gepflegt. Ständig wuseln Gärtner herum und heben wirklich jedes runter gefallene Blatt auf. Innen wird ebenfalls sehr auf Sauberkeit geachtet. Das all inclusive Angebot ist okay, hatten wir aber auch schon abwechslungsreicher. Zwar wird täglich versucht andere nationale Speisen anzubieten, manches wiederholt sich trotzdem und wenn man 2 Wochen da ist, dann geht der Menüplan nach 7 Tagen wieder von vorn los. Die Speisen und Getränke waren aber lecker. Die Gästestruktur setzte sich vorwiegend aus Kanadiern, Amerikanern, Argentiniern und Deutschen zusammen. ABER zum Wochenende flogen scharenweise Dominikaner ein, die dann das Hotel mit ihren Familien voll in Anspruch nahmen, was sich vor allem im Speisesaal bemerkbar machte. Unser größtes Problem war jedoch eine RATTENPLAGE!!! Zuerst versuchte man das runterzuspielen. Nachdem aber immer mehr Urlauber Besuch dieser Tierchen bekamen, bekannte man sich dann doch dazu und versprach, etwas dagegen zu unternehmen. Zwar bot man den Betroffenen an, in ein anderes Haus umzuziehen, aber wer weiß schon, ob man da nicht auch Besuch bekommt? Angenehm war es auf jeden Fall nicht, ins Zimmer zu kommen und erst einmal zu schauen, ob unangemeldete Gäste da sind! Wir waren nun das dritte Mal in der Dominikanischen Republik, Wer Unterhaltung und Shoppingmöglichkeiten will und keine lange Transferzeit sollte gleich in der Nähe von Puerto Plata bleiben, wer die schöne weiße Sandstrände sucht, für den ist Punta Cana richtig. Doch Samana ist mit seiner sehr schönen Vegetation und dem herrlichen langen weitläufigen Strand ebenfalls super empfehlenswert. Wenn das Hotelmanagement sich vielleicht entschließt, seine deutschsprachigen Gäste nett und zuvorkommend zu behandeln und die Rattenplage in den Griff bekommt, dann kann man sicherlich einen traumhaften Urlaub genießen ;-) Die Umgebung dort stimmt ja schon mal!

Wir haben last minute gebucht und hatten deshalb "nur" ein Zimmer. Das Hotel besteht aber größtenteils aus Juniorsuiten. Die Zimmer waren geräumig, alle mit Balkon. Die Möbel noch relativ neu, alles sauber und ordentlich. Auch die Bäder waren im guten Zustand. Ausstattung mit Mietsafe, selbst einstellbarer Klimaanlage, Minibar (Softgetränke und Bier) sowie einer kleinen Kaffeemaschine wirklich okay.

Wie schon beschrieben war die Gastronomie ganz okay. Das Essen schmackhaft, aber eben wenig abwechslungsreich. Abends konnte man auch 4 Spezialrestaurants nutzen. Wir haben alle ausprobiert. Fazit: ist eine Erfahrung wert, dort wird aber versucht höhere Küche zu präsentieren, was heißt sehr ausgefallene Speiseangebote und teilweise nichts zum satt essen. Insgesamt gibt es 3 Bars, 2 zwischen Strand und Pool und eine direkt im Hotel. Es wird eine Vielzahl an super leckeren Getränken angeboten. Da fehlt wirklich nichts. Abends ist leider nur die eine Bar im Hotel offen, dort ist es dann übervoll und sehr laut. Hinzu kommt, dass die Animateure dort teilweise auch sehr laut agierten.

Die ersten Tage waren die Kellner sehr nett und wiklich sehr um uns bemüht. Leider ließ dies aber sehr schnell nach. Das lag wohl daran, dass wir nicht bereit waren, das Personal zu schmieren. Wir konnten beobachten wie die Dollar ständig den Besitzer wechselten (vor allem die der Kanadier). Leider war das in diesem Hotel ein sehr verbreitetes Gebahren. War man dazu nicht bereit, wartete man lange und manchmal vergeblich auf seine Getränke. Das Personal an der Rezeption war ständig wenig freundlich zu uns Deutschen und versucht, alles abzuwimmeln.So wurde den Deutschen z. B.mitgeteilt, dass die Schirme aus sind, der spanisch sprechende Gast danach bekam dann sofort einen Schirm?! Als der Rezeptionist zur Rede gestellt wurde, lachte er nur. Uns wurde ein Schirm "in 5 Minuten" auf´s Zimmer versprochen, nach 2 Stunden und einem Telefonat mit dem diensthabenden Direktor bekamen wir diesen dann sofort! Zwar konnten einige des Personals deutsch, aber nur wenn sie es wollten. Wir hatten leider von Anfang an Pech. So war der Safe kaputt, die Minibar wurde erst aufgefüllt, nachdem wir 2mal drum gebeten haben und dann auch immer mal wieder vergessen nachzufüllen. Das Zimmer wurde einmal ganz vergessen zu reinigen und durch Zufall wurde festgestellt, dass das Telefon auch defekt war. Am ersten Tag nahmen wir das noch mit Humor, der verging uns im Laufe der Zeit leider. Wenn das Zimmer jedoch gereinigt wurde, dann wirklich super sauber und gründlich mit viel Blumendekorationen! Aufgrund unserer Beschwerden wurden wir drei Tage vor Abreise zum Gästeservice gebeten. Eine Managerin des Hotels nahm sich uns an und plötzlich änderte sich das Verhalten des Personals uns Deutschen gegenüber grundlegend. Sie waren freundlich, flott in der Bedienung und sehr um unser aller Wohl bedacht.

Die Lage ist für Erholungssuchende sehr schön. Es gibt weit und breit kein anderes Hotel in der Nähe und der nächste Ort ist 5 km entfernt. Das Hotel liegt direkt am Strand. Man kann auf beiden Seiten des Hotels stundenlang am Strand lang laufen und sieht nichts anderes als Meer, Sand und Palmen sowie ab und zu mal ein paar Villen bzw. noch im Bau befindliche Hotelanlagen. Für Urlauber, die was erleben oder shoppen möchten ist es nichts. Im Hotel gibt es eine Hand voll kleiner Lädchen mit den üblichen Artikeln. Was auf jeden Fall noch erwähnt werden muss, ist der sehr lange Transfer vom Flughafen. Nach 10stündigen Flug muss man sich in einen sehr engen Bus zwängen und zwischendurch dann auch noch mal umsteigen. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug ca. 3,5 Stunden. Samana ist dieser lange Anfahrtsweg jedoch wirklich wert. Die Insel besteht aus Millionen Palmen und ist insgesamt sehr grün. Dort gibt es auch noch nicht so den Massentourismus, nur wenige Hotels und eben Ruhe. Ausflüge haben wir über unserer Reiseleitung gebucht, der Nationalpark und die Jeepsafari zum Wasserfall von Limon war sehr schön. Allerdings hatte ich Mitleid mit den Pferden, die auf schlammigen steinigen Wegen ihre "Reiter" zum Wasserfall transportierten mussten. Einen Ausflug haben wir bei Simi im Wassersportzentrum des Hotels gebucht, das Schwimmen mit Seelöwen auf der Bacardiinsel. Dieser Ausflug war einzigartig spitzenmäßig und unvergesslich. Dieses Erlebnis sollte sich niemand entgehen lassen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Unterhaltung sorgt ein Animationsteam aus Einheimischen. Die Animation ist unserer Meinung nach auf keinen Fall einem 5 Sterne Hotel angemessen. Die Animateure sind nur laut und auf ihre Selbstdarstellung bedacht. Niveau war da nicht zu finden. Die Abendunterhaltung wird ebenfalls durch die Animateure bestritten. Wir haben uns das einmal angeschaut, das hat dann aber auch gereicht. Gut ist, der Strand ist unterteilt, so dass ruhesuchende dort auf ihre Kosten kommen. Im Relaxbereich des Strandabschnittes bemerkt man wirklich nix vom Geschrei der Animateure. Im Katalog wurde mit einem Fitnessstudio geworben. Dieses gab es auch, leider waren aber alle Geräte defekt und nicht benutzbar! Wer sich im Urlaub sportlich betätigen wollte, musste sich anderen Ausgleich suchen. Liegen am Strand und so weit wir gesehen haben auch am Pool waren ausreichend vorhanden. Man bekam immer ein Plätzchen. Was uns ein gefehlt hat, war eine Dusche oder zumindest Gelegenheit zum Abspülen der Füße, wenn man vom Strandbereich kam.