Bahia Principe Grand El Portillo

Stilvolle Hotelanlage mit schönen Zimmern und Top-Service. Ca. 1000 Gäste - Nationalitäten bunt gemischt. Das Niveau der Gäste entspricht oft nicht dem Stil des Hotels (Flip-Flops und Strandshorts zum Dinner).

Tolles Bad, großes, geschmackvolles Zimmer. In einigen Zimmern war das Wasser nicht warm und die Klimaanlage nicht kalt - offenbar ein generelles technisches Problem in einem Haus. Ein Zimmerwechsel war aber problemlos möglich.

Buffetrestaurant: stilvoll, aber durch die vielen Menschen oft unruhig. Toller Außenbereich. Essen oft nur Kantinenqualität - das dürfte aber in allen Hotels dieser Größe so sein (außerdem kann man in einigen Kantinen ja auch lecker essen). Durchaus wechselndes Angebot. Von den 4 a`la Carte-Restaurants haben wir 3 probiert. Kulinarische Offenbarungen sollte man nicht erwarten - aber immerhin ist die Atmosphäre - insbesondere im Gourmetrestaurant - etwas gediegener. Wenns nicht schmeckt kann man ja immer noch ins Buffetrestaurant gehen. Reservierungen erforderlich aber problemlos.

Absolut top! Alle Angestellten superfreundlich und bemüht. Besonders erwähnenswert: Der stellvertretende Hotelmanager "Carlos" - ist überall gleichzeitig, regelt alles effizient und ist dabei immer freundlich. Nach einer Reklamation bekamen wir den Zimmersafe gratis - ansonsten wären die 4 € / Tag hier ein Kritikpunkt gewesen. Geldwechsel am günstigsten am Geldautomaten in der Hotelhalle. An der Rezeption und in den Hotelshops grottenschlechter Kurs für € - Bargeld! Einen Schirm kann man kostenlos an der Rezeption ausleihen.

Etwas ermüdender Transfer (ca. 3,5 Std.). Die Hotellanlage ist ein Paralleluniversum in einem absoluten 3.Welt- Land. Die zahlreichen Sicherheitsleute sind teils mit Pumpguns bewaffnet. Bei jedem Verlassen der Anlage wird man in eine Liste eingetragen. Reiseleiter und Hotelpersonal raten von Aktivitäten auf eigene Faust dringend ab und geben daher auch keine Empfehlungen. Wir haben dennoch viele sehr schöne Strandspaziergänge gemacht - u.a. nach Las Terrenas (ca. 1 Std.) - und uns nicht unsicher gefühlt (auch wegen der Polizei, die mit Quads am Strand patrolliert). Der Ort selber ist aber ein lärmendes stinkendes Drecknest. Zurück völlig problemlos mit einem GUAGUA (Sammeltaxi) für 100 Pesos (ca. 2 €) Person. Taxi hätte 10 $ pro Strecke gekostet. Einen SUV haben wir für 50 €/Tag über die Rezeption angemietet. Fahrzeug wird angeliefert und abgeholt - völlig problemlos und seriös. Den Verkehr fand ich nicht stressig. Man sollte allerdings wissen: die vielen Mopeds haben selten Beleuchtung, zwischen Samana und Las Galeras fehlen einige Kanaldeckel auf der Straße und am Wochenende sind viele Fahrer betrunken - also Ausflüge besser während der Woche und bei Tageslicht. Organisierte Ausflüge sind recht teuer (ca. 90 $ / Person - wohl auch ein Grund für die Horrorgeschichten der Reiseleiter. Der Strand ist wie aus dem Bilderbuch, allerdings sind viele Korallenbänke tiefgestaffelt vorgelagert. Schwimmtouren sind schwierig bis (bei Ebbe und Wellen) unmöglich und nur mit Schwimmbrille zu empfehlen. Schnorchelausrüstung kann man getrost zu Hause lassen - es lohnt sich nicht!! Das Animationsprogramm fanden wir mäßig. Das Hotel druckt täglich (auf Anfrage) 4 Seiten Nachrichten auf deutsch aus - was wertvoll ist, da es keine deutschen Zeitungen zu kaufen gibt und im Fernsehen nur (wenn überhaupt) die deuttsche Welle zu empfangen ist..

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnesraum mit 6 Kardiogeräten, 2 Kurzhantelsätzen, 2 Latissimusmaschinen. Mäßig, aber immerhin . Tolle Joggingstrecken am Strand - aber nur bei Ebbe. Ansonsten auf der Landstraße oder - ganz urig - auf dem gegenüberliegenden Rollfeld, das einschließlich des Towers und der Abfertigungshallen langsam vom Urwald überwuchert wird. Auch wenn man nicht - wie die meisten Gäste - morgens um 7 Uhr eine Liege reserviert findet man immer einen schönen Platz. Das Animationsprogramm am Pool fanden wir etwas albern. Die Lehrer bei täglichen Spanischkurs machten einen etwas lustlosen Eindruck.