Bahia Principe Grand El Portillo

Vorab: Liebe Maria, schön, dass wir Sie mal persönlich kennenlernen durften. :-) Zur Info: Wir waren zum dritten Mal in kürzerer Zeit dort und hatten vorab einen Villa- und Etagen-Wunsch. Am zweiten Tag wurde uns ein Mitteilungskärtchen unter die Tür (die Spalte sind groß genug) geschoben, dass wir uns doch bitte beim Guest-Service melden und nach Maria fragen sollen. Gesagt, getan. Die Kollegin griff zum Hörer, und nur eine Minute später war Maria da und fragte einfach nur, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei. Ob wir wirklich nichts zu bemängeln hätten. Natürlich gab es dies und das (die Zimmer sind teilweise wirklich nicht mehr die neuesten), aber aufgrund der Freundlichkeit haben wir uns nicht getraut, das auszusprechen. Auch, weil uns diese Mängelchen nicht wirklich gestört haben. Aber sie fragte mehrmals nach, ob wirklich alles, alles, alles in Ordnung sei. Also: Die Mitarbeiter dort (alle) sind wirklich die freundlichsten, zuvorkommenden und größtenteils fröhlichsten, die wir auf unseren zahlreichen Reisen kennengelernt haben. Vielen Dank.

Bei den Zimmern gibt es neben den üblichen Kategorien (Zimmer oder Suite oder...) noch zwei Varianten: neue oder alte Villa. Die neuen haben moderne Ausstattung, ansehnliches Bad, usw. aber zum Teil schlechte Aussicht. Z.B. auf die Rückwand der Nachbarvilla. Die alten sind wie es der Name schon sagt in die Jahre gekommen. Unsere Entscheidung fiel auf zweiteres, denn wir trinken morgens auf dem Balkon gerne Kaffee und wollen dabei nicht auf eine Hauswand schauen. Ansonsten nutzen wir das Zimmer nur zum Schlafen, Duschen und Trinkgeld-aufs-Bett-Legen.

Nach der Lobhudelei muss hier Kritik erlaubt sein. Das Buffet wird immer magerer. Immer mehr panierte und frittierte Allerleien. Immer weniger frische Speisen. Bei einem zweiwöchigen Aufenthalt will man halt irgendwann nicht mehr gebackene Hähnchenbeine und Co. Das Angebot an Früchten hat auch etwas nachgelassen. Wir haben aber auch bemerkt, dass das saisonbedingt sein kann. Nicht wegen der Ernte, sondern wegen der Klientel. Z.B. rund um den ersten Mai...

Super, super, super sind die Angestellten dort. Nur in den Bar-Bereichen oft unterbesetzt und damit überfordert. Sonst TOP! Und super sind wirklich alle. Die Elektro-Büsschen-Fahrer, die Rezeptionisten/innen (helfen blitzschnell), die Kellner/innen, die Roomceaping-Ladies, die Gärtner, die Barkeeper, die Techniker (kommen sofort, sobald man ein Problem im Zimmer meldet), die Entertainment-Crew, die oft übersehenen Küchenkräfte und die auch von uns nicht gesehenen Wäscherei-Kräfte.

Zur Lage haben die Vorschreiber schon genug Infos gegeben. Vielleicht noch etwas zum Drumherum: Die Mototaxi-Jungs gegenüber der Schranke stehen schon lange da jeden Tag bereit für Fahrgäste. Ist natürlich teurer als das Guagua, aber weitaus günstiger, als ein Taxi. Aber sie fahren einen hin, wo man will, warten auch gerne, bis man zurück will. Und das Guagua nach Las Terrenas oder El Limon kostet pro Person 1 Dollar oder 50 Pesos pro Person und Strecke. Wohl nicht mehr lange, wenn weiterhin Touristen einen 5 Euro-Schein hinlegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nicht so prall. Es wird zwar immer hier und da etwas angeboten, es gibt sogar einen großen Schedule im Gang nahe der Lobby und am Pool, wo das Wochenangebot mit Uhrzeiten angeschrieben ist. Aber so wirklich aufregend fanden wir das nicht. Klar: Standards wie Beach-Volleyball gibt es. Schnupperkurse zum Tauchen im Pool. Bingo. Ja, Bingo, Bingo, Bingo. Bachata-Tanz-Kurse. Fragwürdige Ballspiele wie Limetten eine Bahn runterrollenlassen und unten mit einem Baseballschäger plattschlagen. Super, wir vernichten Lebensmittel. Yeah!