Bahia Principe Grand El Portillo

Das Resort liegt noch allein an einem traumhaften Strand. Es besteht aus zahlreichen maximal 3stöckigen Gebäuden, die in der gut gepflegten und schönen, weitläufigen Anlage verteilt sind. Zum größten Teil befinden in den Gebäuden die 462 Zimmer. Durch die Größe der Anlage kann der Weg zu Strand und Restaurant auch mal etwas weiter sein. Wenn man nicht gerade nachts ankommt, dann erblickt man beim Erreichen des Resorts zuerst das „Pueblo Principe“. Dort findet man den Arzt, einen kleinen Laden, die Disco, das Theater, den Photo-Shop und das italienische A-la-Carte-Restaurant. In der großen Lobby lädt ein weiterer kleiner Shop zum Kauf von Souvenirs ein. Auch die Rezeption und das Büro der Reiseleiter befindet sich dort. Geht man weiter Richtung Strand, dann erreicht man die Lobbybar und versch. Restaurants und den Hauptpool. Alles ist recht gut gepflegt und sauber. Die All-Inclusive-Verpflegung beinhaltet lokale Getränke. Importierte Spirituosen müssen zum Teil bezahlt werden. Die Gäste aus allen Altersschichten (wobei ab 40 überwiegte) stammten zum größten Teil aus dem nordamerikanischen Raum. Handyerreichbarkeit gut, Internet relativ teuer – 8 $ / 30 min. Wir haben in Deutschland fürs Trinkgeld Dollars gewechselt, leider nur 10$-Noten. Die konnten wir im Hotel aber ohne Probleme in 1$-Noten tauschen. Fazit: Wer den vier-stündigen Transfer packt, den erwartet eine schöne Hotelanlage mit gutem Buffetessen an einem Traumstrand.

Wir hatten uns vorher im Internet die Hotelhomepage angesehen und waren von der Zimmergröße etwas enttäuscht, da das Zimmer und vor allem das Bad auf den Bildern größer erscheint. Für zwei Wochen ist es aber ausreichend. Wer einen längeren Aufenthalt plant, der sollte die Buchung einer Juniorsuite in Betracht ziehen. Die Suiten sind um einiges geräumiger, das Bad größer, mit abgetrenntem WC und Dusche. Das Bad im Standardzimmer besitzt eine Badewanne mit Jaccuzzi, leider so stark, daß es einen fast aus der Wanne hebt und einen Fön. Die Zimmer sind mit Klimaanlage und Deckenventilator, TV (Deutsche Welle), Telefon, Minibar, Zimmersafe gegen Gebühr, Kaffeemaschine und einem Kingsize-Bett oder zwei seperaten Betten ausgestattet. Wir hatten ein Kingsize-Bett, welches uns so ein klein wenig die Nachtruhe störte. Die Matratze war zwar für meinen geschädigten Rücken sehr gut, aber da sie durchgängig war spürten wir leider jede Bewegung des Partners. Auf dem möblierten Balkon konnten wir den Tag schön ausklingen lassen. Einziges Manko: Wer wie wir in einem Zimmer in Nähe zum Haupthaus untergebracht wird, den könnten die teils lange laufenden Motoren der Busse stören.

Es gibt ein Buffetrestraurant in dem das Frühstück, Mittagessen und Abendessen geboten werden. Die Atmosphäre ist eher entspannt, man kann auch auf der Terrasse das Essen geniesen. Die Speisen vom Buffet sind abwechslungsreich und geschmacklich sehr gut, es gibt täglich wechselnde Themen, jedoch im Wochen-Rhythmus. Da wir immer ziemlich früh beim Essen waren, hatten wir kaum Probleme mit kaltem Essen. Aber es ist immer schwierig, Essen am Buffet heiß zu halten. Das Gericht in der Themenpfanne hat immer gebruzelt und war trotzdem am Tisch nur noch lauwarm – ist halt Buffet. Wenn man sich an den Tisch gesetzt hat, dann wurde als erstes Wasser eingeschenkt. Das AI beinhaltet aber auch Softdrinks wie Pepsi-Cola oder Säfte, Bier und Wein, wobei uns der angebotene Weißwein besonders gut geschmeckt hat das Bier aber nur als Gemisch zu trinken war. Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch vier A-la-Carte-Restaurants und die Snackbar. Drei mal in der Woche konnte man abends gegen Reservierung eines der A-la-Carte-Restaurants besuchen. Wir haben nach dem zweiten Versuch aufgegeben – der Service war eine Katastrophe und beim Essen gab es kaum eine Auswahl, noch dazu hat es uns nicht geschmeckt, wir fanden es einfach nur schlecht. Wenn nicht gerade BBQ am Strand geboten wurde, dann haben wir das Mittagessen auch mal in der Snackbar eingenommen. Sie liegt am Strand in Nachbarschaft zur Kinderbetreuung, dem Spa-Bereich und Wassersport-Center. Von der Terrasse hat man einen traumhaften Blick aufs karibische Meer und die Speisen vom kleinen Buffet, das bis 18.00 Uhr angeboten wurde, waren recht schmackhaft. Am Abend gut besucht war die Lobbybar, dort gab es Cocktails oder lokale Spritousen, importierte Getränke müßen bezahlt werden. Am Tage konnte man seinen Durst noch an der Pool-, Strand- oder Snackbar löschen.

Das Personal war fast überall super freundlich, sprach größten Teils, außer Zimmerpersonal, einigermaßen bis gut Englisch und war um die Gäste und die Sauberkeit sehr bemüht. An der Rezeption spricht ein Angestellter Deutsch und das Servicepersonal im Hauptrestaurant möchte es zum Teil gerne lernen. Sie freuen sich über jedes neue Wort. Die Ladys in der Bar waren nicht ganz so freundlich und vor allem ziemlich langsam. Erfreuliche Ausnahme war eine Haitianerin namens Chiquita, sie war echt flink und mit viel Freude bei der Arbeit. Der Handtuchwechsel funktionierte sehr schlecht. An manchen Tagen musste man mehrmals zum Häuschen laufen bis man die Handtücher getauscht bekam. Ansonsten hatten wir keine Beschwerden und die angebotenen Serviceleistungen Wäscherei, Kinderbetreuung, Arzt haben wir nicht in Anspruch genommen.

Das Resort liegt auf der Halbinsel Samana. Da diese seit ca. zwei Jahren von Deutschland aus nicht mehr direkt angeflogen wird, muss man einen vierstündigen Transfer vom Flughafen Puerto Plata in Kauf nehmen. Die letzte Stunde glich bei uns einem Höllenritt, die Straßen sind noch schlechter als in Deutschland nach dem strengsten Winter. Dafür sieht man bei Tage wenigstens ein bisschen von der Insel. Die absolute Entschädigung dafür ist aber der traumhafte Strand. Das Resort liegt direkt am Atlantik. Das Wasser ist glasklar und geschützt durch ein vorgelagertes Riff. Die Bucht eignet sich hervorragend zum Schnorcheln, vor allem für Anfänger und Kinder. Im Wasser tummeln sich viele bunte Fische. Es gibt zwar nur wenige verschiedene Arten, aber die dafür in allen Größen. Man kann sie teilweise schon schön beobachten ohne den Kopf ins Wasser zu stecken. Korallen gibt es leider kein, aber wer genauer hinsieht, der findet Seeanemonen und Seeigel in den Höhlen. Wer nicht ins Wasser will, der kann stundenlang am Strand spazieren gehen. Der nächste Ort liegt links ca. 1,5 Std. Fußmarsch vom Hotel entfernt. Geht man rechts am Strand entlang, dann kommt man, vorbei an einer im Bau befindlichen Hotelanlage, zu Mangroven und Traumbuchten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kann man als Anfänger oder mit Kindern herrlich schnorcheln. Der Strand ist unterteilt in Animations-Bereich und Relax-Zone. Wir haben die Animation nicht genutzt, jedoch ist laut Plan den ganzen Tag was geboten. Der allg. Pool ist recht klein, war aber nie überfüllt. Es gibt noch einen Relaxpool, der etwas schwer zu finden ist, und einen Whirlpool. Es ist alles sehr sauber, zu unserer Zeit waren ausreichend Liegen vorhanden und auch Sonnenschutz war genügend da. Toiletten gabs am Handtuchhäuschen und der Snackbar, Duschen am Pool und bei der Snackbar.