- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage besteht aus 25 Gebäudekomplexen nur mit Zimmern und Juniorsuiten. Dazu kommen noch einige andere Gebäudekomplexe, aber alles in einem sehr schönen, gepflegten Garten. Somit kann der Weg zum Strand oder Restaurant auch etwas länger sein. Anfangs überwiegend Kanadische Gäste, dann mehr Franzosen und Deutsche. Wenig Kinder. Unangenehm ist uns niemand aufgefallen, nur die Zigarren-, Bilder- und Schmuckverkäufer, die 2 mal pro Woche im Hotel waren. Diese trugen ihre Auseinandersetzungen vor den Gästen aus. Wir haben uns im dominikanischen 3Sterne-Hotel willkommener und wohler gefühlt.
In unserer ersten Juniorsuite funktionierte die Klimaanlage nicht, die Whirlwanne war nicht nutzbar und die Balkontür im Erdgeschoss ließ sich nicht abschließen. Unangenehmer Geruch und vermehrt Fliegen. Hatten von einigen Urlaubern gehört, dass Zimmerwechsel wohl an der Tagesordnung sind. Unser zweites Zimmer war dann in Ordnung. 1 gutes und 1 durchgelegenes Bett, 1 Sofa. Balkon mit 1Tisch und 2 Stühlen aber keine Ablagemöglichkeit für nasse Wäsche. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt, auch das Kaffepulver für 3 Tassen. TV war mangelhaft, der Fön sehr gut. Safe 4 USD p. Tag. Wir hatten angenehme Nachbarn und somit kaum Ruhestörungen durch die Verbindungstür. Ab 6 Uhr hörte man aber überall die Türen der Liegenbeleger, ansonsten keine Ruhestörungen. Mit unserem Zimmermädchen waren wir zufrieden, unser Reiseveranstalter gab die Trinkgeldempfehlung von 50 DOP p. Tag.
Das Essen war im Allgemeinen schmackhaft. Von den A la Carte Restaurants kann ich das Italienische nicht empfehlen. Im Buffetrestaurant herrscht ein hoher Geräuschpegel. Zeitweise irren über 50 Gäste gleichzeitig am Buffet suchend oder wartend umher. Draussen sitzt man schöner, fast am Strand. Der Service ist dort aber oft sehr unkoordiniert. Teilweise wird man ignoriert. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass zu Beginn der Essenszeiten alles besser läuft, da noch Tassen, Gläser, Besteck und Servietten vorhanden sind. Ich möchte gar nicht wissen, wie das Stück Zeitung in meinen Frühstückskaffee kam. Eine Entschuldigung darf man auch hier nicht erwarten. Schade, dass der Kaffeevollautomat an der Snack-Bar nicht mehr im Einsatz ist. Ab 19 Uhr stößt das Personal der Lobby-Bar (zu dieser Zeit die einzigste Bar) an seine Grenzen: Getränke gehen aus, Gläser sowieso, bei so vielen Gästen.
Freundlich waren alle, der Service ließ aber zu wünschen übrig. Ankunft 14 Uhr, Zimmer-CheckIn ab 15 Uhr. Hatten 4 Wochen vor Anreise per Mail um ein Zimmer mit 2 Betten gebeten, was auch bestätigt wurde. Dann bekamen wir ein Zimmer mit nur einem Bett. Statt einer Entschuldigung hörten wir nur: "Sie sind zu früh" und "die Deutschen haben immer Sonderwünsche". Das 5-Sterne Hotel war erst am 3. Tag in der Lage, uns ein anderes Zimmer zu geben. Der Weck-Service meldete sich am Abreisetag 25 Minuten zu spät. An den Bars gingen öfters die gewünschten Getränke aus. Die Cocktails musste man sogar im Theater und Pueblo (Abendunterhaltung) aus den Urinbechern schlürfen. Nur in der Lobbybar (bis 23 Uhr) gab es Gläser, wenn auch meist nicht die Richtigen. Für Strand und Pool waren die Plastikbecher ok.
Der Transfer von Santo Domingo dauert ca. 2,5 Stunden. In den nächsten Ort Las Terrenas kommt man gut mit dem Guagua für 25 DOP p.Pers. (diese Minibusse oder Pickups fahren mit Einheimischen auf der Straße am Hotel vorbei). Zurück sind wir zu Fuß am wunderschönen Strand in ca. 1,5 Stunden. In die andere Richtung kann man am Strand auch ca. 1,5 Std. (Schlappen mitnehmen) gehen, bis man umkehren muss. Guagua nach El Limon 50 DOP p.Pers.. Zum Wasserfall sind wir dann alleine gewandert. An der Staße Richtung Samana ist ca. 1 km außerhalb der Zugang gut ausgeschildert. Der Eintritt in den Naturpark kostet 50 DOP. Anfangs muss man zweimal ein Flüsschen durchwaten, dann war der Weg ok. Uns sind sehr viele Ausflügler zu Pferd (oder auch neben ihrem Pferd) entgegengekommen. Für uns war dies der schönste und ruhigste Tag des Urlaubs.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Großes Angebot der wenigen Animateure. Die können dann natürlich auch nicht alles gleich gut: Spanischunterricht war ganz nett, für Stretching und Aerobic sollten die Animateure selbst mal Kurse belegen dürfen. Beachvolleyball kam immer zustande. Bzgl. der Abendunterhaltung war die Zirkusakrobatik sehr schön, einiges wollten wir uns aber erst gar nicht antun. Der Strand wurde laufend gepflegt und saubergehalten. Das Riff ist leider schon kaputt. Die meisten Fische sieht man in knietiefem Wasser, wo Urlauber sie anfüttern. Schon vor 8 Uhr waren die Liegen am Ruhepool komplett belegt. Um 8.30 Uhr dann auch die 700 Strandliegen. Auch im Ruhepool sind Getränke und großes Spielzeug selbstverständlich. Es sind zu wenig Duschen vorhanden. Am Relax-Strand gar keine. Am Strand viele Verkäufer für Ausflüge der Tauchbasis. Auch viele andere Strandverkäufer mit Tüchern etc., die auch Ausflüge verkaufen. Von beiden Parteien werden Versprechen nicht immer eingehalten, auch von Nr. 1. Trotzdem befürworte ich weiterhin die Ausflüge mit den Einheimischen. Man sollte aber klarstellen, in welcher Sprache der Ausflug sein soll und sich nicht zu einem Massenausflug dazusetzen lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ilona |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 48 |